Todenroth

Gemeinde in Deutschland

Todenroth ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) an.

Wappen Deutschlandkarte
Todenroth
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Todenroth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 59′ N, 7° 21′ OKoordinaten: 49° 59′ N, 7° 21′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Verbandsgemeinde: Kirchberg (Hunsrück)
Höhe: 390 m ü. NHN
Fläche: 1,56 km2
Einwohner: 84 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55481
Vorwahl: 06763
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Gemeindeschlüssel: 07 1 40 151
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 5
55481 Kirchberg (Hunsrück)
Website: www.ortsgemeinde-todenroth.de
Ortsbürgermeister: Carsten Neuls
Lage der Ortsgemeinde Todenroth im Rhein-Hunsrück-Kreis
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Karte

Geographie

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Todenroth liegt am Oberlauf des Kyrbachs auf der zentralen Hunsrück-Hochfläche. Die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde hat eine Fläche von 1,56 km², davon sind 0,36 km² Wald.

Geschichte

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Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchiv Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter dem Namen Tadinroit im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt.[2][3][4]

Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Die Evangelische Kirche, eine neugotische Saalkirche, wurde 1894 errichtet.

Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Religionen

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Die Evangelische Kirchengemeinde Todenroth, zu der auch Kludenbach und Metzenhausen gehörten, fusionierte 1978 mit der Evangelischen Kirchengemeinde Ober Kostenz.

Gemeinderat

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Der Gemeinderat in Todenroth besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister

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Ortsbürgermeister ist Carsten Neuls. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,64 % in seinem Amt bestätigt.[6]

Die Wappenbeschreibung lautet: „In Blau eine eingeschweifte goldene Spitze, darin drei schwarze Mühlräder 1:2. Vorn eine goldene Kirche. Hinten drei goldene Ähren.“

Die Farben Blau und Gold verweisen auf die ehemalige Zugehörigkeit zur vorderen Grafschaft Sponheim. Die Kirche nimmt Bezug auf das den Ort überragende Gotteshaus. Die Ähren symbolisieren den ehemals landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde und die drei Mühlräder erinnern an die drei Mühlen des Ortes im Kyrbachtal.

Das Wappen wurde am 15. Januar 1993 von der Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises genehmigt.[7]

Ansichten von Todenroth

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Wirtschaft und Infrastruktur

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Etwa zwei Kilometer nördlich von Todenroth verläuft die Bundesstraße 327, zwei Kilometer östlich die Bundesstraße 421.

Todenroth liegt im Verkehrsverbund Rhein-Mosel. Die Rheinhunsrückbus-Linie 633 bietet an Schultagen eine Verbindung in die nächste Stadt, Kirchberg (Hunsrück). Die nächsten Bahnhöfe sind Bullay an der Bahnstrecke Trier–Koblenz (25 Kilometer entfernt), Emmelshausen an der Bahnstrecke Boppard–Emmelshausen (28 Kilometer) und Kirn an der Bahnstrecke Saarbrücken–Mainz (30 Kilometer).

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 33 Nummer 15036. Abgerufen am 15. September 2021.
  3. Zinsen und Gefälle des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 3,14 MB). Abgerufen am 10. Februar 2022.
  4. Abschrift des Zinsen- und Gefälleregisters des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 1,4 MB). Abgerufen am 11. Februar 2022.
  5. Der Landeswahlleiter RLP: Gemeinderatswahl 2019 Todenroth. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
  6. Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kirchberg, Verbandsgemeinde, 35. Ergebniszeile. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
  7. Wappenbeschreibung Todenroth