Stöckendrebber

Stadtteil von Neustadt am Rübenberge

Die Ortschaft Stöckendrebber ist der nördlichste Stadtteil von Neustadt am Rübenberge in der niedersächsischen Region Hannover. Stöckendrebber gehört zur Ortschaft Mandelsloh.

Stöckendrebber
Wappen von Stöckendrebber
Koordinaten: 52° 40′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 52° 39′ 57″ N, 9° 34′ 30″ O
Höhe: 28 m ü. NHN
Fläche: 6,55 km²[1]
Einwohner: 319 (1. Apr. 2024)[2]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05073
Stöckendrebber (Niedersachsen)
Stöckendrebber (Niedersachsen)
Lage von Stöckendrebber in Niedersachsen

Geografie

Bearbeiten

Das Dorf Stöckendrebber liegt dicht am Fluss Leine und ist über die L 191 mit dem Kern der Stadt verbunden.

Geschichte

Bearbeiten

Eine urkundliche Erwähnung des Ortes unter dem Namen Triburin liegt für das Jahr 988 vor.[3] Stöckendrebber gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zur Vogtei Stöcken (dem heutigen Niedernstöcken) mit den Dörfern Esperke, Klein Grindau, Norddrebber, Vesbeck und Warmeloh.[4] Die Vogtei war deckungsgleich mit dem Kirchspiel Stöcken.

Am 1. März 1974 wurde Stöckendrebber in die Stadt Neustadt am Rübenberge eingegliedert.[5]

Einwohnerentwicklung
  • 1768: 231 Einwohner[6]
  • 1852: 281 Einwohner[6]
  • 1910: 265 Einwohner[7]
  • 1933: 206 Einwohner[8]
  • 1950: 450 Einwohner[9][10]
  • 1956: 334 Einwohner[10]
  • 1961: 295 Einwohner[5]
  • 1970: 305 Einwohner[5]
  • 2011: 377 Einwohner
  • 2016: 320 Einwohner[1]
  • 2020: 322 Einwohner[11]
  • 2023: 328 Einwohner[12]
  • 2024: 319 Einwohner[2]

Der gemeinsame Ortsrat von Mandelsloh, Amedorf, Brase/Dinstorf, Evensen, Lutter, Niedernstöcken, Stöckendrebber und Welze setzt sich aus drei Ratsfrauen und acht Ratsherren zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 19 beratende Mitglieder.[13][14]

Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)

Ortsbürgermeister

Bearbeiten

Der Ortsbürgermeister ist Günter Hahn (UWG NRÜ). Sein Stellvertreter ist Tillmann Zietz (CDU).[13][14]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
Baudenkmale

Siehe: Liste der Baudenkmale in Stöckendrebber

Persönlichkeiten

Bearbeiten
Söhne und Töchter des Ortes
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Unsere Ortschaften stellen sich vor – Mandelsloh (mit Stöckendrebber). In: Internetseite der Stadt Neustadt a. Rbge. 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 14. Oktober 2017.
  2. a b Einwohner mit Haupt- oder Nebenwohnung. (PDF; 88 kB) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 1. April 2024, abgerufen am 18. Mai 2024.
  3. Hans Ehlich: Bauern Bürger brennende Dörfer – 30 Geschichtsbilder aus dem Kreis Neustadt/Rbge. In: Calenberger Blätter. Nr. 4. Theo Oppermann Verlag, Wunstorf 1968, S. 116.
  4. Edfried Bühler u. a.: Heimatchronik des Kreises Neustadt a. Rbge. Archiv für deutsche Heimatpflege GmbH, Köln 1974, S. 72.
  5. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. a b Komitee 1000 Jahre Mandelsloh (Hrsg.): Mandelsloh 985-1985. 1985, S. 341.
  7. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Landkreis Neustadt a. Rbge. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 24. Mai 2018, abgerufen am 4. Oktober 2018.
  8. Michael Rademacher: Landkreis Neustadt am Rübenberge (Neustadt i. Hannover). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950. Band 33. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart/Köln 1950, S. 30 (Digitalisat [PDF; 26,4 MB; abgerufen am 27. April 2019] S. 39).
  10. a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 161 (Digitalisat).
  11. Neustadt a. Rbge. (pdf) Einwohner je Ort lt. Melderegister. Stadt Neustadt am Rübenberge, 31. Dezember 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2020; abgerufen am 1. Februar 2020.
  12. Einwohner Neustadt a. Rbge. (PDF) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 1. Januar 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2023; abgerufen am 24. Februar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neustadt-a-rbge.de
  13. a b Ortsrat der Ortschaft Mandelsloh/Stöckendrebber. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt a. Rbge. Abgerufen am 12. November 2017.
  14. a b Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt a. Rbge. Abgerufen am 12. November 2017.