Naurath (Wald)

Gemeinde im Landkreis Trier-Saarburg

Naurath (Wald) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hermeskeil an.

Wappen Deutschlandkarte
Naurath (Wald)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Naurath (Wald) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 46′ N, 6° 53′ OKoordinaten: 49° 46′ N, 6° 53′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Trier-Saarburg
Verbandsgemeinde: Hermeskeil
Höhe: 395 m ü. NHN
Fläche: 5,6 km2
Einwohner: 242 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54426
Vorwahl: 06509
Kfz-Kennzeichen: TR, SAB
Gemeindeschlüssel: 07 2 35 092
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Langer Markt 17
54411 Hermeskeil
Website: www.naurath-wald.de
Ortsbürgermeister: Dirk Nabakowski
Lage der Ortsgemeinde Naurath (Wald) im Landkreis Trier-Saarburg
KarteLuxemburgSaarlandEifelkreis Bitburg-PrümLandkreis BirkenfeldTrierBescheid (Hunsrück)Beuren (Hochwald)DamflosGeisfeldGrimburgGusenburgHermeskeilHinzert-PölertNaurath (Wald)Neuhütten (Hochwald)RascheidReinsfeldZüschBaldringenGreimerath (bei Trier)HeddertHenternKell am SeeLampadenMandernPaschelSchillingenSchömerichVierherrenbornWaldweilerZerfKanzemKonzNittelOberbilligOnsdorfPellingenTawernTemmelsWasserlieschWawern (Saar)Wellen (Mosel)WiltingenBonerathFarschweilerGusterathGutweilerHerlHinzenburgHolzerathKasel (bei Trier)KorlingenLorscheidMertesdorfMorscheidOllmuthOsburgPluwigRiveris (Gemeinde)Schöndorf (an der Ruwer)Sommerau (an der Ruwer)ThommWaldrachAylFisch (Saargau)FreudenburgIrsch (bei Saarburg)Kastel-StaadtKirfMannebach (bei Saarburg)MerzkirchenOckfenPalzemSaarburgSchodenSerrigTaben-RodtTrassemWincheringenBekondDetzemEnschFell (Mosel)FöhrenKennKlüsserathKöwerichLeiwenLongenLonguichMehring (Mosel)Naurath (Eifel)PölichRiolSchleichSchweichThörnichTrittenheimAach (bei Trier)FranzenheimHockweilerIgel (Mosel)Kordel (Eifel)LangsurNewelRalingenTrierweilerWelschbilligZemmer
Karte
Ortsmitte

Geographische Lage

Bearbeiten

Der Ort oberhalb des Tales der Kleinen Dhron liegt elf Kilometer südöstlich von Schweich und 13 Kilometer östlich von Trier. Südlich des Ortes befindet sich der Naturpark Saar-Hunsrück. Naurath ist durch die Landesstraße 148 über die Anschlussstelle Mehring an die in unmittelbarer Nähe verlaufende Bundesautobahn 1 angeschlossen.

Nachbargemeinden sind Detzem, Büdlich, Breit, Schönberg, Bescheid und Mehring.

Ortsteile der Gemeinde sind Naurath, Unternaurath, die ehemalige Naurather Mühle (Steinesmühle, Robertsmühle, heute Restaurant Rüssels Landhaus St. Urban) und die Häuser bei Büdlicherbrück.[2]

Geschichte

Bearbeiten

Im Urbar der Reichsabtei St. Maximin (um 1220/30, mit Zusätzen aus dem 15. Jahrhundert) ist Naurath unter dem Namen Nuwilre („neuer Weiler“) eingetragen, mit vierundzwanzig abgabe- und dienstpflichtigen Höfen (mansi), zwei Mühlen (molendina), zwei Äckern (culturae) von 33 Joch und einer Weide von 6 Joch,[3]:445 f. außerdem einem halben Hof der Äbtissin Hadewidis von Neumünster.[3]:470 f.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Naurath (Wald), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 219
1835 250
1871 259
1905 257
1939 225
Jahr Einwohner
1950 218
1961 223
1970 204
1987 163
1993 172
Jahr Einwohner
1999 182
2005 226
2011 232
2017 219
2023 242[1]

Bürgermeister

Bearbeiten

Dirk Nabakowski ist seit 2019 Ortsbürgermeister von Naurath.[5][6][7]

Sein Vorgänger Werner Weber hatte das Amt 35 Jahre ausgeübt.[5]

 
Wappen von Naurath
Blasonierung: „Von Blau und Gold gespalten, vorn drei goldene Ähren, hinten zwei rote Balken.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Bauwerke

Bearbeiten
  • Katholische Filialkirche St. Walburga und St. Quirin
  • Felsenkapelle

Regelmäßige Veranstaltungen

Bearbeiten

Kirmes im Mai, Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr im Juli.

Wirtschaft

Bearbeiten

Westlich des Ortes befindet sich der Windpark Mehringer Höhe der juwi Holding AG mit 16 Windenergieanlagen auf den Gemarkungen Mehring (10 Anlagen), Naurath (3) und Bescheid (3).

Literatur

Bearbeiten
  • Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 252–253.
Bearbeiten
Commons: Naurath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 113 (PDF; 3,3 MB).
  3. a b Heinrich Beyer u. a.: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Band II, Koblenz 1865 (Online bei dilibri.de)
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 25. Februar 2020.
  5. a b Letzte Ortsgemeinde „unter der Haube“. In: Rund um Hermeskeil, Ausgabe 35/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 1. Februar 2021.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 1. Februar 2021 (siehe Hermeskeil, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile).
  7. Naurath (Wald), Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024