Meidum
Dorf in Ägypten
Koordinaten: 29° 23′ 42″ N, 31° 9′ 29″ O
Lage von Meidum |
Meidum ist eine altägyptische Nekropole am Westufer des Nils südlich der weiter nilab liegenden Nekropolen von Dahschur bis Gizeh.
Bauten
BearbeitenNeben der Meidum-Pyramide, einer unter Pharao Snofru erbauten Stufenpyramide, sind auch einige Mastaba-Bauten aus der frühen 4. Dynastie bekannt:
- die Mastaba Nr. 17, Grab eines unbekannten Fürsten,
- die Mastaba Nr. 6, das Grab von Rahotep (Sohn des Snofru), General und Hohepriester des Re, und seiner Frau Nofret (hier wurden ihre hervorragend erhaltene Statuen gefunden, die heute im Museum Kairo zu bewundern sind)
- die Mastaba Nr. 16, das Grab des Snofru-Sohnes Nefermaat (Architekt der Meidum-Pyramide) und seiner Frau Itet. Berühmt ist der so genannte „Gänsefries“ aus dieser Mastaba (jetzt im Ägyptischen Museum Kairo) und die künstlerisch wertvollen, selten anzutreffenden Pastenreliefs.
Die Nekropole wurde auch im Neuen Reich und in der Spätzeit weiterhin benutzt.
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Die Meidum-Pyramide
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Struktur der Pyramide
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Mastaba M17
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Das Gänsefries aus Mastaba M16
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Statue des Rahotep aus Mastaba M6
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Dieter Arnold: Lexikon der ägyptischen Baukunst. Artemis & Winkler, Zürich 1997, ISBN 3-7608-1099-3.
- Hans Bonnet: Meidum. In: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. 3. unveränderte Auflage, Nikol, Hamburg 2000, ISBN 3-937872-08-6, S. 446.
- I. E. S. Edwards: Meydum. In: Kathryn A. Bard (Hrsg.): Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt. Routledge, London 1999, ISBN 0-415-18589-0, S. 527–528.
- Wolfgang Helck/Eberhard Otto: Meidum. In: Kleines Lexikon der Ägyptologie. Harrassowitz, Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04027-0, S. 183.
- Miroslav Verner: Die Pyramiden (= Rororo. Band 60890; rororo-Sachbuch). Rowohlt, Reinbek 1999, ISBN 3-499-60890-1, S. 185 ff Die Pyramide des Snofru in Meidum.
Weblinks
BearbeitenCommons: Meidum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien