Li Jinzhe

Chinesischer Weitspringer

Li Jinzhe (chinesisch 李 金哲, Pinyin Lǐ Jīnzhé; * 1. September 1989 in Peking) ist ein ehemaliger chinesischer Leichtathlet, der sich auf den Weitsprung spezialisiert hat.

Li Jinzhe
Nation China Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtstag 1. September 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Peking, China
Größe 192 cm
Gewicht 78 kg
Karriere
Disziplin Weitsprung
Bestleistung 8,47 m
Verein Beijing Athletic Club
Status zurückgetreten
Karriereende 2017
Medaillenspiegel
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Asienspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenasienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Ostasienspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Asienmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Silber Sopot 2014 8,23 m
Logo der Asian Games Asienspiele
Gold Incheon 2014 8,01 m
Asienmeisterschaften
Gold Guangzhou 2009 8,15 m
Hallenasienmeisterschaften
Gold Hangzhou 2012 7,98 m
Logo der Ostasienspiele Ostasienspiele
Gold Hongkong 2009 7,85 m
Juniorenasienmeisterschaften
Bronze Jakarta 2008 7,47 m
letzte Änderung: 31. Januar 2021

Sportliche Laufbahn

Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Li Jinzhe im Jahr 2007, als er bei den Asienmeisterschaften in Amman mit einer Weite von 7,62 m den achten Platz belegte. Im Jahr darauf gewann er bei den Juniorenasienmeisterschaften in Jakarta mit 7,47 m die Bronzemedaille und 2009 schied er bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit 8,01 m in der Qualifikation aus und siegte anschließend mit 8,16 m bei den Asienmeisterschaften in Guangzhou. Kurz darauf siegte er auch bei den Ostasienspielen in Hongkong mit einem Sprung auf 7,85 m. 2010 scheiterte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha mit 7,68 m in der Vorrunde und wurde beim Continental-Cup in Split mit 7,93 m Vierter. Daraufhin nahm er erstmals an den Asienspielen in Guangzhou teil, brachte dort aber keinen gültigen Versuch zustande.

2011 belegte er bei den Asienmeisterschaften in Kōbe mit 7,79 m den fünften Platz. Im Jahr darauf siegte er mit 7,98 m bei den Hallenasienmeisterschaften in Hangzhou und qualifizierte sich auch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London, bei denen er aber mit 7,77 m den Finaleinzug verpasste. 2013 steigerte er sich beim Diamond League Meeting in Shanghai auf 8,34 m[1] und bestätigte seine Leistung drei Tage darauf mit 8,31 m bei der World Challenge in Peking.[2] Mitte August erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Moskau das Finale und belegte dort mit 7,86 m den zwölften Platz. Anschließend ergalisierte er bei seinem Sieg bei den Nationalspielen in Shenyanh mit 8,34 m seine Bestleistung.[3] 2014 gewann er Silber bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot mit einer Weite von 8,23 m hinter dem Brasilianer Mauro Vinícius da Silva. Ende Juni verbesserte er beim traditionsreichen Weitsprungmeeting in Bad Langensalza den Landesrekord von Lao Jianfeng aus dem Jahr 1997 um sieben Zentimeter auf 8,47 m und siegte anschließend beim Herculis in Monaco mit 8,09 m.[4] Beim Continental-Cup in Marrakesch wurde er mit 7,82 m Fünfter und siegte anschließend bei den Asienspielen im südkoreanischen Incheon mit einer Weite von 8,01 m.[5] 2015 blieb er bei allen seinen Wettkämpfen über der 8-Meter-Marke und belegte bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 8,10 m im Finale den fünften Platz. 2017 bestritt er in Tianjin seinen letzten Wettkampf und beendete damit seine aktive sportliche Karriere im Alter von 28 Jahren.

2009 wurde er chinesischer Meister im Weitsprung.

Persönliche Bestleistungen

Bearbeiten
  • Weitsprung: 8,47 m (0,0 m/s), 28. Juni 2014 in Bad Langensalza (chinesischer Rekord)
    • Weitsprung (Halle): 8,23 m, 8. März 2014 in Sopot
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Len Johnson: World leads in nine events, four meeting records in Shanghai – IAAF Diamond League. IAAF, 18. Mai 2013, abgerufen am 31. Januar 2021.
  2. Mirko Jalava: World leads from Chicherova and Oliver in Beijing – IAAF World Challenge. IAAF, 21. Mai 2013, abgerufen am 31. Januar 2021.
  3. Mirko Jalava: Chinese National Games begin with Asian pole vault record. IAAF, 8. September 2013, abgerufen am 31. Januar 2021.
  4. Mike Rowbottom: Ibarguen's terrific triple jump of 15.31m in Monaco – IAAF Diamond League. IAAF, 18. Juli 2014, abgerufen am 31. Januar 2021.
  5. Phil Minshull: Hadadi's discus hat-trick makes Iran happy at the Asian Games. IAAF, 30. September 2014, abgerufen am 31. Januar 2021.