Kommando Hubschrauber
Das Kommando Hubschrauber (KdoHubschr) ist eine Dienststelle des Heeres der Bundeswehr in der Jägerkaserne in Bückeburg. Dem am 1. Oktober 2020 offiziell aufgestellten Kommando[1] wurden ab dem 1. April 2021 alle Kräfte der Heeresfliegertruppe unterstellt.[2] Die Indienststellung erfolgte im März 2021.[3]
Kommando Hubschrauber | |
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Aufstellung | 1. Oktober 2020 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Heeresfliegertruppe |
Stärke | 150 |
Unterstellung | Division Schnelle Kräfte |
Standort | Jägerkaserne, Bückeburg |
Website | Kommando Hubschrauber |
Leitung | |
Kommandeur | BrigGen Volker Bauersachs |
Die Entscheidung für die Stationierung des Kommandos Hubschrauber fiel im Jahr 2019. Das Kommando sollte rund 5000 Soldaten an acht Standorten führen. Der Beauftragte für die Aufstellung des Kommandos war Brigadegeneral Andreas Pfeifer, stellvertretender Kommandeur Division Schnelle Kräfte.[4] Erster Kommandeur war Brigadegeneral Ulrich Ott, der zuvor das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg geführt hatte.
Auftrag
BearbeitenIm Kommando Hubschrauber wird die Fach- und Führungsaufgabe des Flugbetriebs des Heeres gebündelt und die gesamte Heeresfliegertruppe unterstellt. Ziel ist eine effektivere Auftragserfüllung sowie verbesserte materielle Einsatzbereitschaft.[5]
Neben dieser ursprünglichen Aufgabe soll in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 das Kommando zukünftig darüber hinaus national wie auch international Heeresfliegerkräfte führen.[6]
Kommandeure
BearbeitenNr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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2. | Brigadegeneral Volker Bauersachs | 30. März 2023 | aktuell |
1. | Brigadegeneral Ulrich Ott | 25. März 2021 | 30. März 2023 |
Unterstellte Dienststellen
Bearbeiten- Internationales Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg
- Systemzentrum Drehflügler Heer in Donauwörth
- Transporthubschrauberregiment 10, Heeresflugplatz Faßberg (Beiname: „Lüneburger Heide“)
- Transporthubschrauberregiment 30, Heeresflugplatz Niederstetten (Beinamen: „Tauberfranken“)
- Kampfhubschrauberregiment 36, Heeresflugplatz Fritzlar (Beiname: „Kurhessen“)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Das Kommando Hubschrauber bringt straffere Führung. In: bundeswehr.de. 11. November 2020, abgerufen am 22. Januar 2021.
- ↑ Ulrich Ott: 60 Jahre Ausbildung Heeresflieger in Bückeburg. In: General der Heeresfliegertruppe (Hrsg.): Nach Vorn. Nr. 4, 2020, S. 4 f. (PDF).
- ↑ Kommando Hubschrauber. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 10. Mai 2021.
- ↑ Bückeburg bleibt Hubschrauberstadt: Bürgermeister über „Kommando Hubschrauber“ informiert. In: bueckeburg-lokal.de. 28. September 2020, abgerufen am 22. Januar 2021.
- ↑ Eberhard Zorn: Grußwort des Generalinspekteurs. In: General der Heeresfliegertruppe (Hrsg.): Nach Vorn. Nr. 1, 2020, S. 4 f. (PDF).
- ↑ Ulrich Ott: Das Kommando Hubschrauber in der „Zeitenwende“. In: ForumReport. Band 2022, 2022, S. 16 f. (PDF).