Klinke (Fluss)

kleiner Fluss im Stadtgebiet von Magdeburg

Die Klinke ist ein kleiner Fluss von 7,7 km Länge im Stadtgebiet von Magdeburg, der dort linksseitig bei Kilometer 324,7 in die Elbe mündet.

Klinke
Mündung der Klinke in die Elbe

Mündung der Klinke in die Elbe

Daten
Lage Sachsen-Anhalt
Flusssystem Elbe
Abfluss über Elbe → Nordsee
Quelle nordwestlich von Magdeburg-Ottersleben nahe dem Recyclinghof
52° 6′ 5″ N, 11° 33′ 17″ O
Quellhöhe 87 m ü. NHN
Mündung in Magdeburg-Buckau nahe der Benediktinerstraße von links in die ElbeKoordinaten: 52° 6′ 49″ N, 11° 38′ 15″ O
52° 6′ 49″ N, 11° 38′ 15″ O

Länge 7,7 km
Einzugsgebiet ca. 49 km²

Der Name leitet sich aus Klinge ‚Gießbach, Talschlucht‘ ab.

Geographie

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Klinke nördlich von Klein Ottersleben
 
Klinke in Lemsdorf

Die Quelle der Klinke befindet sich östlich der in der Eiszeit entstandenen Hängelsberge auf einem Niveau von 87 Metern über dem Meeresspiegel am westlichen Stadtrand Magdeburgs. Im Bereich der Quelle ist der Fluss klar und schnell fließend und das Bachbett ist hier dicht von Bäumen gesäumt. Der ständige Schatten verhindert eine nennenswerte Wasservegetation. Auf ihrem weiteren Verlauf speist die Klinke den Ottersleber Teich und erreicht danach den bebauten Raum Magdeburgs. Auf ihrem Weg in die Elbe durchfließt die Klinke die Stadtteile Ottersleben, Lemsdorf, Sudenburg, Leipziger Straße, Altstadt und Buckau. Sie fließt zumeist in östlicher Richtung, nur in Lemsdorf vollzieht sie einen deutlichen Schwenk nach Norden. Der Flusslauf ist über weite Strecken begradigt, und das Ufer wurde teilweise mit Steinen befestigt. Es bestehen auch vollständig verrohrte Abschnitte, so zum Beispiel im Bereich der Buckauer Straße. Trotz des Verlaufs durch das Stadtgebiet führt etwa die Hälfte der Klinke durch am Ufer stehende Gehölze. Der Fluss mündet im Buckauer Klosterberge-Garten in die Elbe. Kurz vor der Mündung verläuft der Bach durch die vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammende denkmalgeschützte Uferbefestigung der Klinke.

Zuflüsse

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  • Katja Sölling: Klinke entspringt am Rande der Hohen Börde, in Magdeburger Volksstimme vom 18. Juli 2006.
  • Magdeburg und seine Umgebung (= Werte unserer Heimat. Band 19). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1973.
  • CD Sachsen-Anhalt – Amtliche Topografische Karten, Landesamt für Landesvermessung und Geoinformation, 2003.