Karl Franz Fürst
Karl Franz Fürst (* 13. April 1906 in Ruma, Syrmien, Österreich-Ungarn; † 1983 in Graz) war ein Maler und Zeichner.
Leben und Werk
BearbeitenKarl Franz Fürst studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule Graz Modellieren bei Wilhelm Gösser und Aktzeichnen bei Anton Marussig. Ab 1925 bildete er sich per Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Wilhelm Dachauer fort.[1] Fürst bestand 1931 die Lehramtsprüfung und arbeitete in der Folge als Kunsterzieher. Am 12. Mai 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.296.822).[2][3] 1940 kam er als Kriegsteilnehmer in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr betätigte er sich als freischaffender Künstler. Ab 1957 bis zum Ruhestand 1973 war er erneut in der Schule tätig.
Fürst hatte Ausstellungen in Ruma (Banat), Sarajevo, Graz (Landesmuseum Joanneum, Künstlerhaus Graz) und Sindelfingen.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1929 Füger-Preis
- 1934 Staatspreis-Medaille
- 1935 Medaille der Stadt Graz
- 2002 erfuhr er posthum eine Ausstellung Karl Franz Fürst – Retrospektive im Foyer des Netzwerk Krainerhaus, Graz
Literatur
Bearbeiten- Karl Franz Fürst. Malerei und Grafik. Oeuvre-Katalog. 2 Bände. Graz, Selbstverlag 1974–1976.
Weblinks
Bearbeiten- Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009), Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich
- Literatur von und über Karl Franz Fürst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Literaturarchiv der ÖNB
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/10050313
- ↑ Herbert Lipsky: Kunst einer dunklen Zeit - die bildende Kunst in der Steiermark zur Zeit des Nationalsozialismus. Graz 2010. S. 190
Personendaten | |
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NAME | Fürst, Karl Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer akademischer Maler und Zeichner |
GEBURTSDATUM | 13. April 1906 |
GEBURTSORT | Ruma |
STERBEDATUM | 1983 |
STERBEORT | Graz |