Harenwilen

Ortschaft des Kantons Thurgau in der Schweiz

Harenwilen ist eine Ortschaft[2] der Gemeinde Hüttlingen im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz.

Harenwilen
Wappen von Harenwilen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Thurgau Thurgau (TG)
Bezirk: Frauenfeld
Politische Gemeinde: Hüttlingeni2
Postleitzahl: 8553
frühere BFS-Nr.: 4582
Koordinaten: 717598 / 270259Koordinaten: 47° 34′ 21″ N, 9° 0′ 6″ O; CH1903: 717598 / 270259
Höhe: 541 m ü. M.
Fläche: 2,01 km²[1]
Einwohner: 57 (31.12.2018)[2]
Einwohnerdichte: 28 Einw. pro km²
Harenwilen
Harenwilen
Karte
Harenwilen (Schweiz)
Harenwilen (Schweiz)
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Bis 1998 war Harenwilen eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Hüttlingen. Am 1. Januar 1999 fusionierten die Ortsgemeinden Harenwilen, Eschikofen, Hüttlingen und Mettendorf zur politischen Gemeinde Hüttlingen.

Geographie

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Das Haufendorf Harenwilen liegt an der Nordflanke des Wellenbergs. Die Ortsgemeinde bestand aus dem Dorf Harenwilen und den Weilern Buchschoren, Burghof, Chrattenhof und Neuhof.[3]

Geschichte

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Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1999

Von 1246 bis 1415 befand sich unweit von Burghof der Sitz der Herren von Ochsenhard, die Dienstleute der Herren von Griesenberg waren. Im 16. Jahrhundert zerfiel die Burg. Vor 1798 gehörte Harenwilen zu den sogenannten Hohen Gerichten, die dem eidgenössischen Landvogt im Thurgau direkt unterstanden. Harenwilen war stets nach Hüttlingen kirchgenössig und teilte kirchlich dessen Schicksal.[3]

Bis ins 19. Jahrhundert herrschte Ackerbau vor, dann zunehmend Vieh- und Milchwirtschaft. Ausserdem wurde in Harenwilen eine Sägerei betrieben. Bis heute wird der Charakter von Harenwilen durch die Landwirtschaft geprägt, die immer noch der wichtigste Erwerbszweig ist.[3]

Bevölkerung

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Bevölkerungsentwicklung von Harenwilen
Jahr 1850 1900 1950 1990 2000 2010 2018 2023
Ortsgemeinde 91 93 79 60
Ortschaft 29 33 57 Anm. 53 Anm.
Quelle [3] [4] [5] [2] [6]
Anm. 
mit Aussenhöfen

Von den insgesamt 53 Einwohnern der Ortschaft Harenwilen am 31. Dezember 2023 waren 27 (50,9 %) evangelisch-reformiert und 16 (30,2 %) römisch-katholisch.[6]

Einzelnachweise

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  1. Schweizerische Arealstatstik. (Memento vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF) Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
  2. a b c Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
  3. a b c d Verena Rothenbühler: Harenwilen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. September 2005.
    Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
  4. Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
  5. Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
  6. a b Die Ortschaften des Kantons Thurgau und ihre Wohnbevölkerung. Kanton Thurgau, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 31. Juli 2024.