Hans Adolf Winter

Hans Adolf Winter wurde als Sohn des königlichen Kammermusikers Oskar Winter und seiner Frau Therese Esterhammer geboren. Er studierte von 1905 bis 1908 an der Münchner Akademie der Tonkunst bei Friedrich Klose (Komposition), Felix Mottl (Dirigieren) und Felix Berber (Violine).^[2]

Von 1907 bis 1909 wirkte er als 1. Violinist am Hoftheater München.^[2][4] Von 1910 bis 1912 wirkte er als 2. Kapellmeister an der Hamburger Volksoper in Hamburg.^[2][4] Von 1912 bis 1914 wirkte er als Kapellmeister und Operndirektor der Moody-Manners Opern Co. London.^[2][4] Von 1914 bis 1918 war Hans Adolf Winter Zivilgefangener in England.^[4] Von 1924 bis 1942 wirkte er als Erster Dirigent beim Bayerischen Rundfunk.^[2]

In seinen späten Jahren wirkte Hans Adolf Winter in München als Musikpädagoge.^[2] Seinen Ruhestand verbrachte er in Breitbrunn am Ammersee.^[3]

Hans Adolf Winter schrieb einige kammermusikalische Werke.^[2]

• Winter, Hans Adolf. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 933 (Textarchiv – Internet Archive). 
• Winter, Hans Adolf. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 916. 
• Winter, Hans Adolf. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 692. 
• Nachlass in der Bayerischen Staatsbibliothek

1. ↑ Todesjahr nach DNB.
2. ↑ ^{a b c d e f g h} Wilibald Gurlitt: Hans Adolf Winter. In: Riemann Musiklexikon.
3. ↑ ^{a b} Carl Dahlhaus: Hans Adolf Winter. In: Riemann Musiklexikon.
4. ↑ ^{a b c d} Hans Adolf Winter. In: Kürschner 2/1954.