Gallopamil
Gallopamil ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Calciumantagonisten.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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1:1-Gemisch aus (R)-Form (oben) und (S)-Form (unten) | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Gallopamil | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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Kurzbeschreibung |
gelbes viskoses Öl (Gallopamil)[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | ||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
240–245 °C (0–26,6 Pa, Gallopamil)[1] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,5402 (Hydrochlorid)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Eigenschaften
BearbeitenGallopamil ist ein Calciumantagonist vom Verapamil-Typ. Sein Wirkmechanismus beruht darauf, dass der Einstrom von Kalziumionen in die Muskelzellen des Herzens und der Blutgefäße blockiert wird, weswegen sich die Blutgefäße weiten und auch der Herzmuskel selbst entspannt wird.[3]
Gallopamil liegt als Racemat vor.
Verwendung
BearbeitenGallopamil wird in der Medizin zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen, besonders bei Erkrankungen der Koronargefäße, z. B. Angina Pectoris, Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck eingesetzt.[4]
Handelsnamen
BearbeitenProcorum (D; ehemaliger Handelsname, wurde im April 2012 vom Hersteller Abbot in Deutschland vom Markt genommen)
Literatur
Bearbeiten- Eintrag zu Gallopamil. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 17. September 2011.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f Eintrag zu Gallopamil. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 17. September 2011.
- ↑ Datenblatt (±)-Methoxyverapamil hydrochloride, ≥98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. Februar 2013 (PDF).
- ↑ Gross AS, Eichelbaum M, Mörike K, Mikus G: Pharmacokinetics and pharmacodynamics of R- and S-gallopamil during multiple dosing. In: British Journal of Clinical Pharmacology. 49. Jahrgang, Nr. 2, Februar 2000, S. 132–138, PMID 10671907, PMC 2014898 (freier Volltext).
- ↑ Zulassungsinhaber: Gallobeta 50 - Wirkung, Nebenwirkungen, Dosierung - medikamio. In: medikamio.com. 4. Juli 2023, abgerufen am 25. November 2023.