Diskussion:Utopia (Roman)

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von R*elation in Abschnitt Meinungstarker Abschnitt ohne Autor
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Utopia und Platon

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Ist die Republik nicht von Platon?! Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Nomoi

Richtig! Die "Republik" oder eigentlich häufiger würde ich sagen "Der Staat", bzw "politeia" wird Platon, nicht Sokrates zugeschrieben!
Platon benutzt Sokrates in diesem Werk lediglich als Sprachrohr seiner Ideen, indem er ihm seine Worte "in den Mund legt" und ihn als Hauptperson einsetzt.
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Habe gerade "* Thomas Morus: "Utopia" (Konspekt)" entfernt. Die Domain wird von seinem Besitzer zum Verkauf angeboten... Na, jemand an www.utopie1.de interessiert??? --ThoMo7.2 16:12, 6. Jun 2006 (CEST)

"Thomas More, Utopia (englisch)" - Und hier fliegt der nächste Link... ; - ) Wenigstens auf die Sozialisten ist Verlass ; - ) --ThoMo7.2 16:15, 6. Jun 2006 (CEST)
Gäbe es ne Möglichkeit, ein Skript oder ein Tool zu schreiben, das Links in der Wikipedia auf ihre Konsistenz überprüft und fehlerhafte Links meldet??? Habt ihr mal über ein Patenschaftsmodell nachgedacht, wo alle Wikipedianer für einige Artikel eine Patenschaft übernehmen und die Seite / den Artikel betreuen??? Also nicht nur anlegen, sondern auch so etwas, wie Links überprüfen oder ist das eher blöd. --ThoMo7.2 16:15, 6. Jun 2006 (CEST)
Es gibt bots die sowas machen, die schreiben das dann aber auch nur hier auf die Diskussionsseite.

Holzschnitt

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Hi, meines Wissens war der Holzschnitt koloriert, zumindest ist das wohl bei den noch erhaltenen 8 Ausgaben des Original-Drucks von 1516... Von daher würde ich meinen, dass wir uns um einen besseren Holzschnitt bemühen sollten... Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich außerdem das Alphabet sowie ein kurzer Text ("König Utopus machte mich aus einer Nicht-Insel zu einer Insel..."). Vielleicht kann man auch die komplette Doppelseite hier reinstellen. Wir müssten nur noch 'ne Quelle finden... --ThoMo7.2 09:08, 8. Jun 2006 (CEST)

Utopia ein utopischer Roman?

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Hallo, soweit ich weiß, ist Utopia eine Satire auf eine, aus der Sicht des Katholiken Morus, kaum wünschenswerte morallose Gesellschaft. Das klingt in dem Artikel leider überhaupt nicht an, scheint aber der wichtigste Punkt zu sein. Beste Grüße Stefan

Hi! Es ist zwar korrekt, dass man die Utopia als Satire sehen kann, aber die Utopier sind nach Morus keine morallosen Gesellschaftsmitglieder. Dies wird besonders im zweiten Buch deutlich. Bspw. die Kapitel 'Vom gegenseitigen Umgang' (S. 112), 'Verachtung des Goldes, Fehlen des Geldverkehrs' (S. 123), 'Ethik der Utopier' (S. 131) oder 'Tod, Ehe und Scheidung, Gesetze' (S. 154). Ich beziehe mich dabei auf die Utopia-Ausgabe des Insel Verlags von 1992 (ISBN 3458329064) Pankh 12:52, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten
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Der Link auf die einzige deutsche Übersetzung von Utopia im Internet, ist leider nicht sehr stabil. Ab und an verschwindet die Datei.

Im Prinzip bin ich ja lieber dafür, dass die Leute den Urheber der Pdf-Datei anklicken. Wenn der Link aber zu unstabil bleibt, könnte man vielleicht den gemeinfreien Inhalt der PDF-Datei "mobsen" und bei Wikimedia irgendwo unterbringen, wenn die pdfs nehmen oder einer das in ein passendes Format transformieren kann. -- Nihil Kainer 12:04, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

zweideutigschlüpfrig?

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'Die erwachsenen Geschlechtspersonen gehen eine Ehe miteinander ein.'

Soll das heissen, dass freie Liebe stattfand? Wilder Gruppensex, jeder mit jedem?

91.64.116.215 19:28, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hm. Die Utopier waren - glaube ich - Anhänger der monogamen Ehe :-) -- 217.184.19.2
Der Text gibt dazu folgendes her: "[...] Das Weib heiratet nicht vor dem achtzehnten Jahre; der Mann nicht, bevor er noch vier Jahre älter geworden. Wird ein Weib vor ihrer Verheiratung verbotenen Umgangs überführt, so wird das sowohl an ihr, als am Manne schwer geahndet. Beiden Teilen wird die Ehe verboten, wofern nicht die Verzeihung des Fürsten das Vergehen sühnt; aber auch der Familienvater oder die Mutter, in deren Hause dies begangen worden, unterliegen der Entehrung, weil sie die ihrem Schutze Befohlenen schlecht behütet haben.
Die Utopier bestrafen dieses Vergehen deswegen so streng, weil sie voraussehen, daß es sonst kommen werde, daß nur wenige in ehelicher Liebe sich vereinigen würden, worin ein jeder ein ganzes Leben mit einer Person verbleiben und obendrein alle Unannehmlichkeiten geduldig ertragen muß, die der Ehestand mit sich bringt, wenn die Leute sich dem zügellosen Konkubinate hingeben dürften. [...]" (S. 155) in der Ausgabe des Insel Verlags (ISBN 3458329064). Pankh 13:07, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dilettanten am Werk

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Die Worte "Utopia" und "Eutopia" sollen also griechische Homophone sein. Ich lach' micht tot. Kaum hat man die kompetenten Jungs administrativ aus Wikipedia herausgeschossen, weil sie zu unbequem geworden sind, besetzen die Dilettanten das Terrain, um die besseren Artikel mit ihrer Blödsinnigkeit zu versaften. --Nihil Ka 10:53, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

  • Oh weh! Administration als Lizenz Artikel zu vergurken, von denen der Administrator nichts versteht. Admin Gardini verschönert den Artikel Utopia. Ich rate den Jungen aus der Administration zu entfernen.
  • Zum Vergleich Zitat aus dem Artikel utop. Literatur: "Der Name Utopia stammt von den griechischen Wörtern ou (kein) und topos (Ort) und bedeutet soviel wie "Nichtort". Im Englischen ergibt sich außerdem ein Wortspiel zum griechischen eu (gut) + topos also "guter Ort". (aus Utopische_Literatur#Utopia) (nicht signierter Beitrag von 217.184.19.164 (Diskussion) )

Ach Hans, komm, du hast unter deinen drölfzig Accounts so viel komisches Zeug geschrieben und dabei nie Sekundärquellen angegeben. Nun sei nicht albern. Dir lässt sich ohne genaue Quellenangabe gar nichts mehr glauben. Ach ja, und nein: Die Terrorinsitution Wikipedia eignet sich nicht als verlässliche Quelle, Selbstreferenzierung ist des weiteren ein Gräuel. --Gardini 12:01, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Jemand, der hier miteditieren will ohne im letzten Jahr mal ein Griechischbuch in die Hand genbommen zu haben, ist ein Idiot. Darum schlage ich vor, einen Griechischkenner und Utopialeser die Sache entscheiden zu lassen.
Vgl. [1] - die Quelle ist nicht mit der obigen IP-Nummer identisch. -- Tzar 10:33, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
P.S.: Ich wundere mich übrigens, dass sich zwei Leute über was streiten, das man in Google in 5 Minuten fiden kann. Ich habe jetzt nämlich auf die Schnelle mal was gefunden:
  • Zitat aus Uni Greifswald Altertumswiss.: Bedenkt man, daß diesem von Thomas Morus geprägte Begriff ein nur in englischer Sprache verständliches Wortspiel (eutopia/utopia) zugrunde liegt... Quelle: [2] -- Tzar 11:01, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
In der deutschen Ausgabe der Utopia im Insel Verlag von 1992 (ISBN 3458329064) wird im angehängten Kommentar Utopia wie folgt übersetzt: "Utopia: eine Wortschöpfung von Morus, die sich selbständig machte. In spielerischem, wie bei anderen Eigennamen des Buches nicht sehr korrekten Griechisch (es ist ja die Sprache der Utopier) bedeutet es 'Nirgendwo', lat. nennt Morus es 'Nusquama' (nusquam, nirgends)." (siehe S. 210). Morus schreibt aber auch, dass Utopia unter dem Namen Udepotia (siehe S. 14) bekannt ist und wird im Kommentar wie folgt erläutert: "Udepotia: als Variante, bei der es einem Gräzisten wohler ist, bezeichnet sie ein 'Niemalsland' (nach griech. oudepote, niemals) eher als ein 'Nirgendland'." (s. Seite 211) Ich hoffe, dass diese Information nützlich ist. Pankh 12:40, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Ich weiß nicht,wo ich dies sonst hinschreiben soll - Utopia ist kein Roman! Wieso wird im Deutschen hier nicht unterschieden? Im Englischen darf man es auch nicht "novel" nennnen, aus dem einfachen Grund : Als das Buch geschrieben wurde gab es diesen Begriff noch nicht. (nicht signierter Beitrag von 84.119.86.91 (Diskussion) 22:58, 18. Jan. 2011 (CET)) Beantworten


Utopia and eutopia are English homophones, and J.S. Mill's 'dystopia' was of course the antonymn of the latter. --Pamour (Diskussion) 23:47, 10. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Inhaltslücke und Fehler bitte korrigieren!

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Es sind im Artikel inhaltliche Lücken an zentraler Stelle durch Vandalismus entstanden, die nicht wieder repariert worden sind:

  • Löschung durch Vandalen
  • Daneben ist, wie ich schon oben feststellte, die neue Behauptung im Artikel, Morus würde mit "griechischen" Homophonen ein Wortspiel betreiben, ein verfälschender Eingriff in den ursprünglichen Inhalt, der zutreffend von "englischen" Homophonen handelte. Als überprüfbare Quellenangabe stand hierzu im Quelltext: vgl. Die Utopie in der angloamerikanischen Literatur,Hg Hartmut Heuermann/Bernd.Peter Lange, Düsseldorf, 1984, S. 11ff.

Da aus der Diskussion nicht hinreichend erkennbar ist, ob eine Fehlerbeseitigung von den Benutzern allgemein gewünscht wird und von berufener Stelle oberste Priorität besitzt, bitte ich, bis zu einer Problemlösung, den Artikel mit Vorsicht zu genießen. -- Tzar 21:27, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es erfolgte die Wiederherstellung des vollständigen Textes. -- 62.180.164.138 13:38, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Literaturliste eingrenzen

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Ich bin dafür, die Literaturliste wirklich nur auf Sekundärliteratur zu begrenzen, die sich auf die "Utopia" von Thomas Morus konzentriert. Es ist klar, daß jedes Werk, daß irgendwie Utopien behandelt, auch Morus und seine Utopia erwähnt. Deswegen muss es aber nicht gleich hier auftauchen, sondern kann seinen Platz im Artikel Utopische Literatur finden. "Die Utopie in der angloamerikanischen Literatur" und "Naturwissenschaften und Technik in den utopischen Staatsromanen des 16. und 17. Jahrhunderts" wären eventuell solche Kandidaten. --Klausb 19:53, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Reaktionen

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Mir fehlen im Artikel die Reaktionen seiner Zeitgenossen darauf. Schließlich war Republik jetzt nicht so wirklich angesagt bei Adligen. Wie ist das einzuordnen? Waren solche Bücher normaler als wir uns das heute vorstellen, verkannte man die Brisanz oder gab es heftige Kritik? Wer weiß was darüber? 84.63.153.65 18:51, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Ich habe den Artikel auf Deutsch noch nicht gelesen, aber die wohl deutlichste Reaktion darauf ist, dass Heinrich der 8. ihn, nachdem er auch mit seiner Scheidung nicht einverstanden war, köpfen lies. (nicht signierter Beitrag von 84.119.86.91 (Diskussion) 22:58, 18. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Unsinn (mit Verlaub). Nach Verfassen der Utopia ging er unter die Politik und wurde Freund des Königs, eben des besagten Heinrich VIII., Ghostwriter seines anti-lutherischen Traktats und Lordkanzler. Daß Heinrich VIII. seinen Freund später wegen Verweigerung des sog. Suprematseides als Hochverräter köpfen ließ, hat also mit dem Buch Utopia nichts zu tun.--2001:A61:20C6:F701:A429:C39B:A8C4:99C0 15:32, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Erzähler-Autor Problem

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"Morus erklärt zum Beispiel, dass er die Todesstrafe für Diebe in Großbritannien unpassend findet, da es durch die harte Bestrafung für den Dieb keinen Unterschied mache zu stehlen oder zu morden."

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, erklärt das nicht Morus sondern der Seefahrer Raphael Hythlodäus. Diese Differenzierung zwischen Erzähler und Autor ist grundsätzlich bei der Analyse von Erzähltexten wichtig, hier meiner Ansicht nach aber um so mehr, da Morus ja selbst nicht nur Autor, sondern auch Figur seiner Erzählung und in dieser Funktion mit den Ausführungen des Hythlodäus keinesfalls immer einverstanden ist.-- (nicht signierter Beitrag von 94.216.92.134 (Diskussion | Beiträge) 21:37, 19. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Ist richtig, wenn ich mich an das Lesen erinnere, handelt es sich in diesem speziellen Fall aber durchaus um das, was offensichtlich der Autor damit sagen will.--2001:A61:20C6:F701:A429:C39B:A8C4:99C0 15:33, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Originaltitel

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Hat es irgendeinen besonderen Grund, dass man den Originaltitel nicht in der Einführung erwähnt, sondern nur in einem Nebensatz im Text? Könnte man vielleicht nachholen, da "Utopia" eigentlich nur der Name der Insel ist, das Buch aber "De optimo statu rei publicae deque nova insula Utopia" heißt. - 95.89.191.137 14:58, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Satire? (zu den Belege-fehlen-Bausteinen)

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Woher stammt diese Deutung, die hier derart prominent, ausführlich und alleinstehend präsentiert wird? Welche sind diese „neueren Forschungsarbeiten“, wer sind die Verfasser? Die einzige angegebene Quelle - für den ganzen Abschnitt? - kommt ohne Autor, ISBN usw. aus und stammt aus dem Jahr 1984.
Seltsam ist, dass diese Betrachtungsweise hier als einzige Interpretation präsentiert wird, und das in einem zu den anderen Abschnitten recht großen und raumgreifenden Umfang und apodiktischen Aussagen wie „ohne Zweifel“. Zusammen mit dem folgenen Abschnitt, der die Interpretation als „Ausarbeitung fiktiver etatistischer Staatsmodelle“ dem, diese Utopien hinter sich lassenden, Schlusssatz „und der Blick richtete sich in eine dynamische Zukunft“ gegenüberstellt macht ein Gutteil des Artikels den Eindruck einer Abrechnung mit Morus' Utopie aus Sicht eines Libertären o.ä. (dem wohl v.a. die „Abschaffung des Privateigentums“ ein Dorn im Auge ist), keiner sachlichen, neutralen Betrachtung. --Tsui (Diskussion) 21:28, 8. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Der Satire-Abschnitt besteht aus zwei Abschnitten, die von verschiedenen Autoren stammt, der erste ist generalisierend, der zweite Abschnitt ist eine Replik auf den ersten, hat einen Beleg (https://www.amazon.de/Die-Utopie-angloamerikanischen-Literatur-Interpretationen/dp/3590074531) und ist inhaltlich nah am Text. Der folgende Abschnitt ist klar aus Hildtrud Gnüg abgeleitet: Wie Hiltrud Gnüg in ihrem Aufsatz „Zum Begriff der Utopie und des utopischen Romans“ bemerkte, stand am Beginn der utopischen Literatur die Vorstellung einer rational verfassten Staatsordnung, die in ihrem „besten Zustand“ eine glückliche Menschengesellschaft ermöglicht. Die als mangelhaft empfundene Realität ist nach dieser Betrachtung eine geschichtliche, die – durch egoistische, von Eigeninteressen geleitete falsche Gesetzgebung gewachsen – mittels der Anstrengung der Vernunft im Prinzip überwindbar ist. Die Utopie ist der „Appell, der Vernunft zu ihrem Recht in der Geschichte zu verhelfen.“ (Hiltrud Gnüg: Utopie und utopischer Roman. Stuttgart 1999, S. 9)

Im Übrigen sind die Quellen alt, wenn die Autoren alt sind.^^ Wikibu-Punkte 7 von 10, ich glaube, das ist ein guter Wert --77.3.49.102

Satire zielt auf die Erkenntnis der Massen von gegenwärtigen Missständen in der Gesellschaft durch überspitzte Darstellung ab. Doch Utopia geht dafür einfach konzeptionell zu weit. Es krempelt fast jede zu der damaligen Zeit vorherrschenden Gegebenheit vollständig um, selbst aus heutiger Sicht. Es atmet den antiken griechischen und frührömischen Dialekt quasi durch und durch und erweitert ihn in sinnvoller Art und Weise weiter (Abkehr vom Eigentum). Selbst das Sklaventum wird weitertransportiert aber auf die Arbeit begrenzt. - Das Morus sich selber im Buch darstellt mit abweisenden Tendenzen diente wohl nur zu seinem Schutz. Was sonst würde das für ein Sinn machen? Er war Lehrer. Er wusste wohl sehr genau, dass gestreute Informationen entgegen jedweiliger Moral/Meinung immer auch zu einem Gedanken kommen wird. Der markanteste Hinweis aber, dass es sich nicht um Satire handelt ist ein faktischer: das Buch wurde erst 15 Jahre nach seinem Tod in Englisch übersetzt und in England publiziert. Hätte Morus es als Satire gesehen, so hätte er es wohl nicht in seiner lateinischen Urschrift gelassen, welches hauptsächlich Priester und Juristen verstanden. Vielleicht zielte Morus ja auf diese Stände ab aber dann wäre es keine Satire mehr sondern Fachliteratur. Außerdem fehlt das verächtlich machen damaliger Satire. Weiter beschreibt er seine Neue Welt einfach zu detailgetreu. Bei Satire ist es bis heute üblich, den Fokus auf den Missstand zu legen den man anprangert und nicht auf dessen Beseitigung oder gar Vermeidung. In Utopia ist das aber genau andersherum. Deshalb kann meiner Meinung das Buch nicht als Satire gelten, weder damals noch heute. Er sagt die Wahrheit direkt. Das hat also nichts mit Satire(damaliger Zeit) zu tun.--2.247.251.216 14:10, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Thomas More

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Thomas More war Thomas More. Morus war ein schwacher Witz von Erasmus, wie auch immer sein echter Name gewesen sein mag --Pamour (Diskussion) 23:43, 10. Jul. 2020 (CEST).Beantworten

Thomas hat auf diese Weise seinen "echten" englischen Nachnamen in Humanistenmanier latinisiert. Wo liegt das Problem? Str1977 (Diskussion) 12:16, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Meinungstarker Abschnitt ohne Autor

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Der Artikel enthält einen Abschnitt namens "Abschaffung des Privateigentums". Dieser wird eingeleitet mit dem Satz

Nachhaltigste Wirkung hatte das Plädoyer des fiktiven Berichterstatters über Utopia für die Abschaffung des Privateigentums:

Dagegen ist erstmal nichts einzuwenden (und es ist inhaltlich auch unbestreitbar richtig). Der Doppelpunkt suggeriert, dass das folgende Zitat hierfür einen Beleg bringt, aber das ist nicht der Fall. Bestenfalls belegt es dass ein Autor - eben der des Zitats - die Abschaffung des Privateigentums rezipiert hat. Das könnte man viel besser, stichhaltiger belegen, z.B. durch Literatur über das Werk "Utopia" selbst.

Auch das Zitat selbst ist in dieser Form problematisch. Hier wird sehr meinungsstark eine Position vertreten

"dass es überall da, wo es Privateigentum gibt, wo alle alles nach dem Wert des Geldes messen, kaum jemals möglich sein wird, gerechte oder erfolgreiche Politik zu treiben..."

ohne das klar würde, das dies erstens eine Meinung ist und zweitens, wer diese Meinung vertritt. Das Zitat wird ja nur mit

Der utopische Staat, Rowohlt 1960, S. 44. 

nachgewiesen. Hier fehlt mindestens der Autor, wobei weitergehend Informationen darüber, was für ein Buch das ist.

Entsprechend habe ich den Abschnitt markiert. Ohne eine Lösung der POV-Problematik (also nicht nur der fehlende Autorenname) hat das Zitat hier nichts verloren. Str1977 (Diskussion) 12:16, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Das Zitat gibt offenbar eine Übersetzung von Passagen im Ersten Buch der Utopia wieder – auch in einer Ausgabe von 1518, sofern man dem Digitalisat der angeblichen Uni im ominösen Bielefell glauben will –, in denen Morus den Berichterstatter Raphael Hythlodeus sagen lässt:

Quanquam profecto mi More (ut ea uere dicam, quae meus animus fert) mihi uidetur ubicunque priuatae sunt possessiones, ubi omnes omnia pecunijs metiuntur, ibi uix unquam posse fieri, ut cum Republica aut iuste agatur, aut prospere, nisi uel ibi sentias agi iuste, ubi optima quaeque perueniunt ad pessimos, uel ibi feliciter, ubi omnia diuiduntur in paucissimos, nec illos habitos undecunque commode, caeteris uero plane miseris.

[…] haec inquam, dum apud me consydero, aequior Platoni fio, minusque demiror, dedignatum illis leges ferre ullas, qui recusabant eas quibus ex aequo omnes omnia partirentur commoda. Siquidem facile praeuidit homo prudentissimus, unam atque unicam illam esse uiam ad salutem publicam, si rerum indicatur aequalitas, quae nescio an unquam possit obseruari, ubi sua sunt singulorum propria. Nam quum certis titulis, quisque quantum potest, ad se conuertit, uantacumque fuerit rerum copia, eam omnem pauci inter se partiti, reliquis relinquunt inopiam, fereque accidit, ut alteri sint alterorum sorte dignissimi, quum illi sint rapaces, improbi atque inutiles, …

„Und überhaupt, mein Morus (um ehrlich zu sagen, was ich denke) mir scheint, daß überall, wo es Privateigentum gibt und wo jedermann alles nach dem Geldwert bemißt, es kaum in einem Staatswesen gerecht zugehen und das Glück herrschen kann, es sei denn, man wäre der Ansicht, dort gehe es gerecht zu, wo das Beste an die Schlechtesten kommt, oder dort herrsche das Glück, wo alles unter wenige verteilt wird und auch diese wenigen nicht in jeder Beziehung gut daran sind, die übrigen aber ganz schlecht.

[…] Wie gesagt, wenn ich daran denke, begreife ich Plato besser und wundere mich weniger, daß er es ablehnte, solchen Leuten Gesetze zu geben, die von einer gleichmäßigen Verteilung aller Lebensgüter unter alle nichts wissen wollten. [Denn der kluge Mann erkannte unschwer, daß dies der einzige, alleinige Weg zum allgemeinen Wohl ist, wenn man Gleichheit der Verhältnisse anordnet; diese aber kann schwerlich jemals dort Platz greifen, wo der einzelne über Eigentum verfügt. Wenn nämlich jeder unter Berufung auf garantierte Rechtstitel auf seine Mühle leiten darf, was er kann, so mag soviel dasein, wie will: es teilen doch immer nur ein paar wenige den ganzen Reichtum unter sich und lassen den übrigen die Armut. Dabei ist es in der Regel so, daß die einen das Los der anderen verdienten: jene sind Räuber, Schurken und Nichtsnutze, …“

Thomas Morus (1478–1535): Erstes Buch der Utopia. Lateinischer Text in Wikisource: Utopiae Thomas Mori Liber Primus (Colloquium de optimo statu reipublicae). Übersetzung von Alfred Hartmann, erstmals erschienen im Birkhäuser Verlag, Basel 1947.
„Nachhaltigtste Wirkung“ aber des an dieser Stelle im Werk vorgetragenen Plädoyers ist allein durch ein Zitat dessen ja nicht zu belegen. Dazu bedarf es Stellen in Quellen, die über die Rezeption des Werkes Auskunft geben. Sie fehlen hier. Müssten es denn gleich derart aktuelle sein, aus denen hervorgeht, dass sich jemand für die Freigabe der Lizenzen von Impfstoffen auf eine Utopie im Anschluss an Morus' Utopia beruft? --nanu *diskuss 15:07, 10. Mai 2021 (CEST)Beantworten