Diskussion:Intuitionismus

Unter 3 Intuitionistische Mathematik und Logik wird folgende Aufzählung angeblich an der Ausarbeitung intuitionistischer Logik beteiligter Logiker vorgenommen: "Neben Brouwer waren an der Ausarbeitung intuitionistischer Logiksysteme unter anderem beteiligt Andrei Kolmogorow, Errett Bishop, Arend Heyting, Gerhard Gentzen, Stephen Cole Kleene, Kurt Gödel, Saul A. Kripke, Paul Lorenzen und Michael Dummett."

Kurt Gödel war sicherlich nicht an der Ausarbeitung intuitionistischer Logik beteiligt, denn er war ein expliziter Kritiker des Intuitionismus. In dem Buch von Stephen Budiansky, Reise zu den Grenzen der Vernunft, Suhrkamp, Berlin, 2022 werden ab Seite 328f. einige dieser sich explizit gegen alle intuitionistischen und konstruktivistischen Ansätze in der Mathematik und Logik richtenden Argumente Gödels aufgeführt. Gödel war bezüglich Mathematik und Logik Platoniker. Auch für Saul A, Kripke bezweifele ich stark, dass er an der Ausarbeitung intuitionistischer Logik beteiligt war. Kripke hat als wichtigste Leistung in der Logik eine Semantik für die Modallogik geliefert. Mit intuitionistischer Logik hat die aber nichts zu tun. Die Liste der aufgeführten Namen sollte also kontrolliert und bereinigt werden.

Grüße! Eliskases --eliskases (Diskussion) 15:15, 24. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Gödel hat durchaus Beiträge zur intuitionistischen Logik geliefert. Siehe etwa https://en.wikipedia.org/wiki/Dialectica_interpretation . Man sollte ohnehin mal vernünftig unterscheiden zwischen Philosophien wie etwa Brouwers Intuitionismus und technischen Dingen, wie etwa intuitionistischer Logik. Der Artikel tut das unzureichend, und du trägst mit deinem Wunsch dazu bei, das Chaos beizubehalten bzw. gar zu verstärken. Bzw. mit deiner Argumentation dafür. Dass Gödel gegen Intuitionismus war (unabhängig davon, ob das stimmt), hat absolut gar nichts damit zu tun, ob Gödel wichtige Beiträge zum Thema intuitionistischer Logik geliefert hat. --Daniel5Ko (Diskussion) 01:42, 25. Jun. 2023 (CEST)Beantworten