Demelverin
Arzneistoff
Demelverin ist ein Arzneistoff, der als Spasmolytikum angewendet wird. Es zeigt eine ähnliche Wirkung wie Papaverin. In Kombination mit dem Anticholinergikum Trihexyphenidyl wurde es früher unter dem Handelsnamen Spasman® vermarktet.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Demelverin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C17H21N | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 239,36 g·mol−1 | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Der Wirkstoff Demelverin wurde in den 1950er Jahren bei Fahlberg-List in Magdeburg entwickelt und bis zur Wiedervereinigung in der DDR verwendet.[2] Später wurde es von Merckle übernommen.
Anwendungsgebiete
BearbeitenEs wurde bei spastischen Magen- oder Darmbeschwerden (z. B. Reizkolon, Reizmagen) bei Gallen- oder Nierenkoliken und bei der Dysmenorrhö eingesetzt.[2] Seine Anwendung wird heutzutage eher kritisch gesehen.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von N-Methyldiphenethylamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. Januar 2020. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ a b R. Arendt: Spasman: Wiederentdecktes Spasmolytikum. In: Deutsches Ärzteblatt, 1997, 94, S. 51–52 (online).
- ↑ SPASMOLYTIKUM SPASMAN. In: arznei-telegramm.de. www.arznei-telegramm.de, 2001, abgerufen am 11. Dezember 2024.