Daniel Lienau

Hamburger Senator und Bürgermeister

Daniel Lienau (* 11. November 1739 in Uetersen; † 5. Juni 1816 in Hamburg) war ein Hamburger Senator und Bürgermeister.

Das für Daniel Lienau entworfene Wappen ist heute das Familienwappen der weitverzweigten „Lienau-Dynastie“
 
Grabmaltafel Althamburgischer Gedächtnisfriedhof Ohlsdorf

Daniel Lienau war einer von sechs Brüdern, die sich teils im Hannoverischen, Hamburgerischen und Holsteinischen niedergelassen hatten. Am 20. November 1770 heiratete er Catharina, Tochter des Senators Johann Joachim Boetefeur und hatte elf Kinder, darunter drei Zwillingspaare. Am 9. Februar 1781 wurde Daniel Lienau zum Senator ernannt. Bis 1788 war er der älteste Gerichtsherr der Stadt Hamburg und erhielt vom amtierenden Scharfrichter bei seinem Austritt den Scharfrichterpfennig überreicht. Im Jahr 1788 wurde Lienau Amtmann in Ritzebüttel. Von 20. April 1798 bis 13. Februar 1811 und von 18. März 1813 bis zu seinem Tod (5. Juni 1816) war er Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Sein Nachfolger wurde Peter Hinrich Widow (29. August 1800 – 16. Oktober 1802).

Er war Freimaurer in Hamburg, zunächst bei der Loge Absalom zu den drei Nesseln und danach bei der Loge Ferdinande Caroline zu den drei Sternen.

Im Bereich des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs des Ohlsdorfer Friedhofs wird auf dem (II.) Sammelgrabmal Bürgermeister unter anderen an Daniel Lienau erinnert.

Literatur und Quellen

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  • Friedrich Georg Buek: Genealogische und Biographische Notizen über die seit der Reformation verstorbenen hamburgischen Bürgermeister. Johann August Meißner, Hamburg 1840, S. 149–151 (Digitalisat bei Google Books).
  • Philipp Wilhelm Marnitz: Genealogie des Geschlechts Lienau (ohne Datum)
  • Lothar Mosler: Schloss Düneck (Kleine Heimatgeschichte von Moorrege und seiner Umgebung) Seite 102–103 (C.D.C. Verlag Uetersen 1989)
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Commons: Daniel Lienau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien