Carlos Jurado

Er studierte in Mexiko-Stadt an der Escuela Nacional de Pintura, Escultura y Grabado „La Esmeralda“ bei María Izquierdo. Von 1955 bis 1960 war er Mitglied der Taller de Gráfica Popular (Werkstatt der Volksgraphiker, TGP). 1957 fand erstmals eine Einzelausstellung seiner Werke in Chiapas statt. Während der kubanischen Revolution arbeitete Jurado in Kuba. In Guatemala wurde er infolge seines revolutionären Engagements zum Tode verurteilt, jedoch auf Bitten seiner Frau Chichai Jurado hin begnadigt. An der Universität von Veracruz in Xalapa wurde er Direktor der Kunsthochschule. Hier gründete er die Kunstzeitschrift Zeta.

• Prignitz, Helga: TGP: ein Grafiker-Kollektiv in Mexiko von 1937–1977, Berlin 1981, ISBN 3-922005-12-8
• Prignitz-Poda, Helga: Taller de Gráfica Popular: Werkstatt für grafische Volkskunst: Plakate und Flugblätter zu Arbeiterbewegung und Gewerkschaften in Mexiko 1937–1986, Berlin 2002, ISBN 3-935656-10-6

• Literatur von und über Carlos Jurado im Katalog des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz, Berlin

1. ↑ Nachruf auf Carlos Jurado. Abgerufen am 10. August 2020.