Benutzer:Chief tin cloud/Edsel Ford Erweiterung

Edsel Ford war das einzige Kind Henry Fords, des Gründers der Ford Motor Company. Seine Erziehung sollte ihn darauf vorbereiten, das Familienunternehmen zu leiten. Er wuchs daher in einem Umfeld auf, das sich mit der Entwicklung und Produktion von Automobilen beschäftigte.

Im Jahr 1915 wurde Edsel Ford Sekretär seines Vaters.

Er zeigte mehr Interesse an Designfragen als Henry Ford. Sein Interesse an sportlichen Autos zeigte sich an seinen privaten Wagen. Dazu gehörte ein knallgelber Stutz Bearcat, mit dem er auch zu seiner Trauung vorfuhr scoundrel 403

Später erwarb er den ersten MG, der in die Vereinigten Staaten importiert worden war. Im Jahr 1932 besaß er einen Speedster mit V-8 Motor, der speziell für ihn entwickelt worden war

und er liess 1934 bei Jensen in England einen weiteren Roadster .

Edsel Ford wurde 1919 Präsident der Ford Motor Company, stand dabei aber im Schatten seines Vaters. Er vertrat, wie mehrere von dessen engsten Mitarbeitern,

Wills

die Auffassung, dass ein moderneres Automobil das seit 1908 gebaute Ford Modell T, ersetzen solle. Sie konnten sich gegen Henry Ford jedoch lange nicht durchsetzen. Erst nachdem der Absatz aufgrund konkurrenzfähiger, neuer Modelle von Chevrolet Essex Durant Studebaker und zahlreichen kleineren Herstellern

Plymouth

eingebrochen und der Marktanteil von Ford rapide zurückgegangen war, wurde schließlich Ende 1927 ein neues Modell eingeführt. Während der Entwicklungsphase des „Modell A“ sorgte Henry Ford für die mechanische Qualität und für die Zuverlässigkeit, seinem Sohn überließ er das Fahrzeugdesign. Für dieses lieferte LeBaron

Dieses vollendete Edsel Ford mit der Hilfe des ungarischen Designers Jozsef Galamb. Er überzeugte seinen Vater auch davon, hydraulische Bremsen und Zahnradgetriebe zu verwenden. Das neue Modell war ein kommerzieller Erfolg und wurde von 1927 bis 1931 über vier Millionen Mal verkauft.

Als Präsident der Ford Motor Company war Edsel Ford oftmals bei wichtigen Entscheidungen nicht mit seinem Vater einig. Dennoch gelang es ihm, einige dauerhafte Änderungen durchzusetzen. Er gründete 1939 die Marke Mercury und verstärkte die Überseeaktivitäten der Ford Motor Company erheblich.

Am 1. November 1916 heiratete Edsel Ford Eleanor Lowthian Clay (1896–1976), die Nichte des Warenhaus-Besitzers Joseph Lowthian Hudson (1846–1912), der auch die Hudson Motor Car Company finanzierte und ihr den Namen gab. Unter den Hochzeitsgästen waren Alexander Y. Malcomson (1865-1923), einer der wesentlichen Financiers der Ford Motor Company in ihren anfängen und die Dodge-Brüder John Francis und Horace Elgin. Letztere hatten gleichentags eine Millionenklage gegen Henry Ford eingereicht. scoundrel 403-405

Die Familie hatte vier Kinder: Henry Ford II (1917–1987), Benson Ford (1919–1978), Josephine Clay Ford (1923–2005) und William Clay Ford (* 1925).

Edsel Ford starb im Alter von 49 Jahren an Magenkrebs. Aus seiner 1916 geschlossenen Ehe gingen vier Kinder hervor. Aufgrund einer testamentarischen Verfügung gingen seine stimmrechtslosen Aktien an der Ford Motor Company auf die Ford Foundation über, die er mit seinem Vater sieben Jahre zuvor gegründet hatte.

Edsel Ford galt als stilsicher, kunstverständig und

Er finanzierte 1932 das berühmte Wandgemälde von Diego Rivera (1886-1957) im Detroit Institute of Arts, das er auch als Vorsitzende des städtischen Kunstausschusses verteidigte. Anders als ein Werk Riveras im Rockefeller Center in New York blieb dieses so erhalten.

1968 fand Edsel Ford Aufnahme in die Automotive Hall of Fame, die höchste Ehre, welche die Automobilindustrie zu vergeben hat. ^[1]

• www.edsel.com: Website der Familie über Edsel Ford (Englisch) (abgerufen am 30. November 2013)
• Automotive Hall of Fame: Edsel Ford (Englisch) (abgerufen am 30. November 2013)
• Diego Rivera im Web-Museum (Englisch) (abgerufen am 30. November 2013)
• Official Edsel & Eleanor Ford 'Gaukler Point' house museum website.
• Official Edsel & Eleanor Ford 'Haven Hill' estate museum website.
• Detroit Institute of Arts.

1. ↑ Automotive Hall of Fame: Edsel Ford