Büttelborn
Büttelborn (im lokalen Dialekt: Biddelborn) ist eine Gemeinde im südhessischen Kreis Groß-Gerau.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 54′ N, 8° 31′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Groß-Gerau | |
Höhe: | 91 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,01 km2 | |
Einwohner: | 15.068 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 502 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 64572 | |
Vorwahl: | 06152 | |
Kfz-Kennzeichen: | GG | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 33 003 | |
LOCODE: | DE BLY | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mainzer Straße 13 64572 Büttelborn | |
Website: | www.buettelborn.de | |
Bürgermeister: | Marcus Merkel (SPD) | |
Lage der Gemeinde Büttelborn im Landkreis Groß-Gerau | ||
Geografie
BearbeitenLage und Flächennutzung
BearbeitenNaturräumlich liegt Büttelborn am Rande des nördlichen hessischen Rieds in der Oberrheinischen Tiefebene, genauer an der Grenze zwischen dem nördlichen Oberrheintiefland und dem Rhein-Main-Tiefland.
Büttelborn liegt in direkter Nachbarschaft zur Kreisstadt Groß-Gerau. Die räumliche Nähe zu den Großstädten des Rhein-Main-Gebietes und die verkehrsgünstige Lage machen es zu einer attraktiven Wohngemeinde. Die nächsten größeren Städte sind Darmstadt (12 km östlich), Mainz (25 km), Wiesbaden (30 km nordwestlich) und Frankfurt am Main (30 km nordöstlich) sowie Mannheim (50 km südlich).
Von der Gemarkungsfläche mit einer Gesamtgröße von 3001 ha werden 1741 ha landwirtschaftlich genutzt, 571 ha bestehen aus Wald, 334 ha aus Gebäuden und Freiflächen und 239 ha werden als Verkehrsflächen verwendet.[2]
Klima
BearbeitenDas Klima im Gemeindegebiet ist relativ mild, trocken und sonnig. Die mittlere Tagesmitteltemperatur lag in den Jahren 1901 bis 2000 zwischen 10,1 und 11,0 °C, davon im Frühjahr und Herbst zwischen 9,1 und 10,0 °C, im Sommer zwischen 18,1 und 19,0 °C und im Winter zwischen 0 und 1 °C. Die Niederschlagsmenge ist ebenfalls relativ gering; sie lag im Mittel in den Jahren 1901 bis 2000 bei ca. 650 mm. Das führte bei der Wasserbilanz (Differenz zwischen Niederschlagsmenge und Verdunstung) zu einem etwa ausgeglichenen Wert, wobei sie in der westlichen Gemeindehälfte leicht negativ (−99 bis 0 mm) und in der östlichen Gemeindehälfte leicht positiv (0 bis 100 mm) war. Die mittlere Sonnenscheindauer ist dagegen relativ hoch und lag im Mittel zwischen 1951 und 2000 bei 1601 bis 1650 Stunden, im südlichen Gemeindegebiet sogar bis zu 1700 Stunden.[3]
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Luftaufnahme von Büttelborn (2010)
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Luftaufnahme vom Golfplatz in Worfelden (2010)
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Luftaufnahme von den Riedwerken/Kreismülldeponie (2010)
Gemeindegliederung und Nachbargemeinden
BearbeitenDie Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Büttelborn (5.829 Einwohner), Klein-Gerau (3849 Einwohner) und Worfelden (4536 Einwohner).[4] (Stand: 31. Dezember 2011)
Das Gemeindegebiet grenzt im Westen an die Kreisstadt Groß-Gerau, im Norden an die Stadt Mörfelden-Walldorf (beide Landkreis Groß-Gerau), im Osten an die Stadt Weiterstadt und im Süden an die Stadt Griesheim (beide Landkreis Darmstadt-Dieburg).
Geschichte
BearbeitenFrühgeschichte
BearbeitenDas Gebiet des heutigen Büttelborn ist bereits seit der Jungsteinzeit vor etwa 4.000 Jahren besiedelt.
Mittelalter und Frühe Neuzeit
BearbeitenDie älteste erhaltene Erwähnung stammt von 1211. Darin wird der Ort als Butelbrunne bezeichnet. Ab 1257 ist die Herrschaft der Grafen von Katzenelnbogen über den Ort belegt. Mit dem Erlöschen dieses Hauses kam das Amt Dornberg mit Büttelborn 1479 an die Landgrafschaft Hessen.[5]
Bei der Teilung der Landgrafschaft Hessen unter den Erben Philipp des Großmütigen 1567 gelangte Büttelborn an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Noch deren erster Regent, Georg I., veranlasste, dass die von seinem Kanzler, Johann Kleinschmidt, zusammengestellte Rechtssammlung Landrecht der Obergrafschaft Katzenelnbogen dort rechtsverbindlich wurde. Sie galt in Büttelborn als Partikularrecht, subsidiär ergänzt um das Gemeine Recht, bis ans Ende des 19. Jahrhunderts.[6] Erst das Bürgerliche Gesetzbuch, das einheitlich im ganzen Deutschen Reich galt, setzte zum 1. Januar 1900 das alte Partikularrecht außer Kraft.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Büttelborn 1645 von den Franzosen geplündert.[7] Lebten vor dem Krieg etwa 500 Einwohner in Büttelborn, so waren es nach dessen Ende 1648 nur noch 50.[8]
Neuzeit
BearbeitenIn der frühen Neuzeit waren auf unterster Ebene die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung in einer gemeinsamen Institution (Amt) vereinigt. 1806 wurde die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt als Rheinbundstaat zum Großherzogtum Hessen erhoben. Das Amt Dornberg mit Büttelborn waren der Provinz Starkenburg zugeordnet. Im Zuge der Verwaltungsreform von 1821 wurden die bisherigen Ämter aufgelöst, für die Verwaltungsaufgaben Landratsbezirke und für die Rechtsprechung Landgerichte eingerichtet.[9] Für die übergeordnete Verwaltung in Büttelborn zuständig war nun der Landratsbezirk Dornberg. Für die Rechtsprechung wurde das Landgericht Großgerau eingerichtet, das mit der Reichsjustizreform und Wirkung vom 1. Oktober 1879 vom Amtsgericht Groß-Gerau ersetzt wurde.[10]
1858 hatte Büttelborn erstmals mehr als 1000 Einwohner und wurde als „Weißkrautgemeinde“ bekannt, auch weil 1887 eine Sauerkrautfabrik erbaut wurde, die 35 Jahre lang Bestand hatte.
Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 wurden auch in Büttelborn der frei gewählte Gemeinderat durch von der NSDAP bestimmte Personen ersetzt und Straßennamen im Sinne der NS-Ideologie umbenannt. Von den 33 jüdischen Familien, die 1933 in Büttelborn wohnten, konnten sich nur Personen, die der jüngeren Generation angehören, dem Holocaust durch rechtzeitige Flucht entziehen. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs kehrten zwar viele aus den umliegenden Großstädten evakuierte Menschen dorthin zurück, durch die Aufnahme von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen wuchs die Büttelborner Bevölkerung aber weiter an.[8]
Am 1. Januar 1977 wurde Büttelborn im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz mit den Nachbargemeinden Klein-Gerau und Worfelden unter dem Namen Büttelborn zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen.[11][12] Sitz der Verwaltung ist Büttelborn. Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
- Braunshardt Airfield
Im Herbst 1944 wurde in der Gemarkung Worfelden, heute Ortsteil von Büttelborn, nahe der Grenze zu Braunshardt, im Auftrag der Luftwaffe mit dem Bau eines Feldflugplatzes begonnen.[13] Der Flugplatz wurde jedoch erst nach der Übernahme der US Air Force fertiggestellt, indem das fehlende Mittelstück mit Sandblechen belegt wurde. In Verkennung der genauen Lage erhielt der den Namen Braunshardt Airfield[14] (siehe Braunshardt Flugplatz.) Nach einer kurzen Nutzungszeit durch die USAF wurden die Bleche und andere Teile der Start- und Landebahn von der Bevölkerung als Baumaterial verwendet, bis die Reste des Flugplatzes Mitte der 1960er Jahre entfernt und die Flächen wieder landwirtschaftlich genutzt wurden.[15][16]
- Flugplatz Büttelborn
Im Spätsommer 1944 wurde südsüdöstlichlich von Büttelborn westlich der heutigen Landesstraße 3303 ein weiterer Feldflugplatz angelegt. Der Flugplatz war unbefestigt und hatte die Abmessungen von ca. 1000 × 320 Metern. Er diente als sogenannter Schattenplatz (Ausweichflugplatz) und als Abstellplatz für nicht genutzte Flugzeuge. Die Fläche wird heute wieder als Ackerland genutzt.[17][18]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
BearbeitenDie folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Büttelborn angehört(e):[10][19][20]
- vor 1479: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Katzenelnbogen, Obergrafschaft Katzenelnbogen, Amt Dornberg
- ab 1479: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen (durch Erbfall), Obergrafschaft Katzenelnbogen, Amt Dornberg
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obergrafschaft Katzenelnbogen, Amt Dornberg
- ab 1803: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Starkenburg, Amt Dornberg
- ab 1806: Großherzogtum Hessen,[Anm. 2] Fürstentum Starkenburg, Amt Dornberg[21]
- ab 1815: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Dornberg
- ab 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Dornberg
- ab 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt
- ab 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1918: Deutsches Reich (Weimarer Republik), Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Groß-Gerau
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Groß-Gerau[22][Anm. 3]
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone,[Anm. 4] Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Groß-Gerau
- ab 1946: Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Groß-Gerau
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Groß-Gerau
Bevölkerung
BearbeitenEinwohnerstruktur 2011
BearbeitenNach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Büttelborn 13.597 Einwohner. Darunter waren 1181 (8,7 %) Ausländer, von denen 549 aus dem EU-Ausland, 421 aus anderen Europäischen Ländern und 211 aus anderen Staaten kamen.[23] Von den deutschen Einwohnern hatten 13,7 % einen Migrationshintergrund.[24] Die Einwohner lebten in 6141 Haushalten. Davon waren 2015 Singlehaushalte, 1836 Paare ohne Kinder und 1746 Paare mit Kindern, sowie 399 Alleinerziehende und 145 Wohngemeinschaften.[25] Bei der Altersstruktur waren 750 Einwohner unter 6 Jahre alt, 1336 zwischen 6 und 15 Jahre alt, 9343 zwischen 16 und 66 und 2186 über 67. Gegenüber 2009 ist eine leichte Zunahme der Bevölkerung um 1 % zu verzeichnen.[26]
Von den 13597 Einwohnern wohnen ca. 40 % in Büttelborn, 28 % in Klein-Gerau und 32 % in Worfelden. Es gibt 6811 Frauen und 6631 Männer, was einem Verhältnis von 1.027 weiblichen zu 1.000 männlichen Einwohnern entspricht.
Einwohnerentwicklung
Bearbeiten• 1629: | 102 Hausgesesse[10] |
• 1791: | 573 Einwohner[27] |
• 1800: | 535 Einwohner[28] |
• 1806: | 570 Einwohner, 100 Häuser[21] |
• 1829: | 727 Einwohner, 114 Häuser[7] |
• 1867: | 1126 Einwohner, 157 Häuser[29] |
Büttelborn: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1791 | 573 | |||
1800 | 535 | |||
1816 | 570 | |||
1829 | 727 | |||
1834 | 760 | |||
1840 | 802 | |||
1846 | 896 | |||
1852 | 944 | |||
1858 | 1.003 | |||
1864 | 1.095 | |||
1871 | 1.124 | |||
1875 | 1.135 | |||
1885 | 1.298 | |||
1895 | 1.477 | |||
1905 | 1.592 | |||
1910 | 1.718 | |||
1925 | 1.991 | |||
1939 | 2.447 | |||
1946 | 2.564 | |||
1950 | 2.940 | |||
1956 | 3.055 | |||
1961 | 3.233 | |||
1967 | 3.762 | |||
1970 | 3.811 | |||
1972 | 4.009 | |||
1976 | 9.127 | |||
1984 | 10.647 | |||
1992 | 11.613 | |||
2000 | 13.300 | |||
2005 | 13.343 | |||
2010 | 13.673 | |||
2011 | 13.597 | |||
2015 | 14.399 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [10]; 1791:[27]; 1972:[30]; 1976:[31]; 1984:[32]; 1992:[33]; 2000:[34]; 2005:[35]; 2010:[36]; Zensus 2011[23]; 2015:[37] Die Zahlen ab 1976 enthalten die im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Erwerbstätigkeit
Bearbeiten- 1845: 78 Ackerleute: 34 Gewerbetreibende; 60 Tagelöhner[8]
- 1969: 38 Land- u.Forstwirtschaft, Fischerei; 377 Produzierendes Gewerbe; 224 Baugewerbe; 211 Handel; 378 Banken und Versicherungen, Dienstleistungen; 87 Sonstiges[38]
Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[34]
Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen | |
---|---|---|---|---|---|
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte | 2017 | 2.594 | 98.042 | 1.695.567 | 2.524.156 |
Veränderung zu | 2000 | +100,8 % | +5,4 % | +16,1 % | +16,0 % |
davon Vollzeit | 2017 | 74,3 % | 75,9 % | 72,8 % | 71,8 % |
davon Teilzeit | 2017 | 25,7 % | 24,1 % | 27,2 % | 28,2 % |
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte | 2017 | 547 | 13.048 | 224.267 | 372.991 |
Veränderung zu | 2000 | +64,3 % | −9,6 % | +9,0 % | +8,8 % |
Branche | Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen |
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Produzierendes Gewerbe | 2000 | 28,8 % | 43,8 % | 27,0 % | 30,6 % |
2017 | 22,1 % | 33,2 % | 20,4 % | 24,3 % | |
Handel, Gastgewerbe und Verkehr | 2000 | 29,2 % | 27,6 % | 26,4 % | 25,1 % |
2017 | 40,7 % | 27,9 % | 24,7 % | 23,8 % | |
Unternehmensdienstleistungen | 2000 | 16,5 % | 14,0 % | 25,1 % | 20,2 % |
2017 | 13,7 % | 19,9 % | 31,6 % | 26,1 % | |
Sonstige Dienstleistungen | 2000 | 23,3 % | 13,7 % | 20,1 % | 22,5 % |
2017 | 18,2 % | 18,6 % | 23,0 % | 25,4 % | |
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung) | 2000 | 2,2 % | 1,0 % | 1,4 % | 1,5 % |
2017 | 5,3 % | 0,5 % | 0,3 % | 0,4 % |
Religion
BearbeitenDer erste Beleg für das Vorhandensein einer Kirche stammt aus dem Jahr 1358 als eine „capelle“ erwähnt wurde. In den historischen Dokumenten gibt es aus dem Jahr 1557 den Hinweis auf eine „St. Jost Kapelle vor dem Ort“. Als Kirchenpatron wurde 1557 „Jacob“ erwähnt. Das Kirchenpatronat hatten 1523 die Landgrafschaft Hessen und davor die Grafen von Katzenelnbogen inne.[10]
Bis vor dem Zweiten Weltkrieg war Büttelborn rein evangelisch. Durch den Zuzug von Flüchtlingen nach Kriegsende waren ca. 16 % der Bevölkerung katholisch. 1987 wurde eine katholische Kirche eingeweiht, die von der Pfarrgemeinde St. Nikolaus von der Flüe unterhalten wird.
Daten zur Religionszugehörigkeit
- 1829: 713 lutheranische (= 98,07 %), 14 jüdische (= 1,93 %) Einwohner[7]
- 1845: 783 lutheranische und 17 jüdische Einwohner[8]
- 1961: 2607 evangelische (= 80,64 %), 409 katholische (= 12,65 %) Einwohner[10]
- 1997: 6064 evangelische (= 45 %), 2817 katholische (= 21 %) Einwohner[38]
- 2011: 5550 evangelische (= 40,8 %), 2440 katholische (= 17,9 %), 260 orthodoxe (= 1,9 %), 590 andersgläubig (= 4,3 %), 4620 sonstige (= 34,0 %) Einwohner[39]
Heutige Situation
Als kirchliche Verwaltungen sind heute für Büttelborn das katholische Dekanat Rüsselsheim des Bistums Mainz und das evangelische Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zuständig.
Heutige Kirchengemeinden sind:
- Evangelische Kirchengemeinde Büttelborn (Kirchengebäude anstelle der spätgotischen Vorgängerkirche vom Ende des 15. Jahrhunderts erbaut, das Langhaus 1728 bis 1729 unter der Leitung von Friedrich Sonnemann errichtet)
- Evangelische Kirchengemeinde Worfelden (Fachwerkkirche aus dem Jahr 1696; die Kirche enthält eine der ältesten Orgeln in Hessen von dem Bamberger Orgelbaumeister Adam Knauth aus dem Jahr 1623/24)[40]
- Evangelische Kirchengemeinde Klein-Gerau
- Katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus von der Flüe Büttelborn/Klein-Gerau/Dornheim/Berkach
- Katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer Weiterstadt/Worfelden
Politik
BearbeitenBei Bundestagswahlen zählt Büttelborn zum Wahlkreis 184 Groß-Gerau, bei Landtagswahlen zum Wahlkreis 48 Groß-Gerau II.
Gemeindevertretung
BearbeitenDie Gemeindevertretung als oberstes politisches Gremium von Büttelborn wird alle fünf Jahre von den ca. 10.000 Wahlberechtigten gewählt.
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[41] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[42][43][44][45]
Wahl- jahr |
Wahl- beteili- gung |
Es entfielen auf die Wahlvorschläge von | ||||||||||
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SPD | CDU | GLB[46] | Linke | Insgesamt | ||||||||
% | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | ||
2021 | 52,6 | 40,3 | 13 | 33,8 | 10 | 18,1 | 6 | 7,9 | 2 | 100 | 31 | |
2016 | 45,6 | 45,9 | 14 | 35,3 | 11 | 18,8 | 6 | – | – | 100 | 31 | |
2011 | 46,0 | 47,4 | 17 | 29,1 | 11 | 23,5 | 9 | – | – | 100 | 31 | |
2006 | 47,9 | 55,6 | 21 | 31,0 | 11 | 13,3 | 5 | – | – | 100 | 31 | |
2001 | 55,8 | 57,9 | 22 | 28,0 | 10 | 14,1 | 5 | – | – | 100 | 31 | |
1997 | 67,7 | 57,7 | 21 | 25,9 | 10 | 16,5 | 6 | – | – | 100 | 31 |
Die Arbeit der Gemeindevertretung wird durch vier Ausschüsse unterstützt, in denen Themen vorbereitet werden, damit sie der Gemeindevertretung zur Abstimmung vorgelegt werden können. Die vier Ausschüsse sind:
- der Haupt- und Finanzausschuss
- der Bau-, Planungs- und Verkehrsausschuss
- der Sport-, Kultur- und Sozialausschuss sowie
- der Umwelt-, Energie-, Landwirtschafts- und Forstausschuss.
Bürgermeister
BearbeitenNach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Büttelborn neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und vier weitere Beigeordnete angehören.[47] Bürgermeister ist seit dem 8. Juni 2019 Marcus Merkel (SPD).[48] Er setzte sich am 28. Oktober 2018 im ersten Wahlgang gegen Amtsinhaber Andreas Rotzinger (CDU),[49] der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte, bei 67,0 Prozent Wahlbeteiligung mit 57,3 Prozent der Stimmen durch.[50]
- Amtszeiten der Bürgermeister[51]
- 2019–2025 Marcus Merkel (SPD)[48]
- 2013–2019 Andreas Rotzinger (CDU)[49]
- 1983–2013 Horst Gölzenleuchter (SPD)[52]
- 1958–1983 Hans Imhof (SPD)[53]
- 1945–1958 Georg Führer[53]
Verwaltung und Finanzen
BearbeitenDie Verwaltung der Gesamtgemeinde befindet sich im Ortsteil Büttelborn in der Mainzer Straße. In den gemeindlichen Einrichtungen (Verwaltung, Kindertagesstätten, Bauhof) sind insgesamt 144 Menschen beschäftigt. Die Gemeinde betreibt sieben Kindertagesstätten, drei Jugendzentren, ein Seniorenheim, ein Bürgerhaus und zwei Sporthallen. Die jährlichen Gesamtausgaben liegen bei knapp 20 Millionen Euro, davon ca. 6 Millionen für das Personal. Der Gesamtschuldenstand liegt per 31. Dezember 2017 bei ca. 15,8 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1076 Euro je Einwohner entspricht. Damit liegt man deutlich unter dem Kreisdurchschnitt (5.891 Euro) und dem Landesdurchschnitt (5189 Euro).[54][55]
Flagge
BearbeitenDie Flagge wurde am 2. September 1988 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
„Auf weißer Flaggenbahn, begleitet von zwei roten Randstreifen, in der oberen Hälfte aufgelegt das Gemeindewappen.“[56]
Sehenswürdigkeiten und Kultur
BearbeitenTheater
BearbeitenMit dem Café Extra in der Schulstraße verfügt Büttelborn über Hessens kleinste kommunale Bühne. Die Kleinkunstbühne hat seit ihrer Gründung im Jahr 1989 mehr als 500 Veranstaltungen aus den Bereichen Kabarett, Comedy, Varieté und Konzerte durchgeführt.[57]
Vereine
Bearbeiten- Sport- und Kulturvereinigung 1904/46 e. V. (SKV Büttelborn)
- Turnverein 1888 Büttelborn e. V. (TV Büttelborn)
- SV 1912 Klein-Gerau e. V. (SV Klein-Gerau)
- RMSV 1908 Klein-Gerau (Radsport)
- Kerb Kloa-Gere e. V.
- RC 1903 Worfelden (Radsport)
- TSG 1888/46 e. V. Worfelden
- Pool Billard Club PHOENIX Büttelborn e. V. (PBC Phoenix Büttelborn)
- Fun Time Big Band „Swing & Jazz made in Worfelden“
- Heimat- und Geschichtsverein Worfelden
- Blasorchester Büttelborn e. V.[58]
- MGV Liederkranz Büttelborn 1863 e. V.
- Sängervereinigung 1878 Klein-Gerau
- Gesangverein „Frohsinn“ 1880 Worfelden
- Dancing Maniacs e. V. (Tanzsport)
- Verein für Heimatpflege Klein-Gerau
- Hubertus Schützengesellschaft (HSG)[59]
- Generationenhilfe Büttelborn e. V.[60]
- Heimat- & Geschichtsverein Büttelborn e. V.[61]
- OGV Büttelborn e. V.[62]
Regelmäßige Veranstaltungen
Bearbeiten- Seit 1948 veranstalten die Büttelborner Carneval Abteilung (BCA) und der Kulturring Büttelborn jedes Jahr im Februar die Fastnachtsveranstaltungen in der Gemeinde. Neben mehreren Prunksitzungen wird seit 1951 auch ein Fastnachtsumzug am Rosensonntag durchgeführt.
- Zwischen April und Juni finden die so genannten Spargelfesttage mit wechselnden Veranstaltungen an verschiedenen Orten statt. An der „Spargelkerb“, die Ende Juni vor dem Johannistag stattfindet, wird seit 1950 von den „Kerweborsch vun de Tornhall“ jährlich die Spargelkönigin gekrönt.
- In allen drei Ortsteilen wird alljährlich eine Kerb ausgerichtet: in Worfelden am letzten Wochenende im August, in Klein-Gerau am ersten Wochenende im September und in Büttelborn am dritten Wochenende im September. Die Büttelborner Kerb wird mindestens seit 1728 gefeiert. Früher gab es im Ortsteil Büttelborn mehrere Kerweborschgruppen, z. B. die Kerweborsch vom Schwanen, von der Linde und vom Schützenhof. Heute wird nur noch in und um die Turnhalle (seit 1949) („Biddelberner Kerb in de Tornhall“) gefeiert. Aufgezogen wird die Kerb von den „Kerweborsch vun de Tornhall“.[63]
- Am ersten Adventswochenende gibt es rund um das Rathaus in der Mainzer Straße in Büttelborn einen Adventsmarkt.[64]
- Im Jahr 2016 haben sowohl Büttelborn selbst als auch die Ortsteile Klein-Gerau und Worfelden erstmals an der alle 2 Jahre stattfindenden Aktion „Der Kreis rollt“ teilgenommen. Viele Vereine und Institutionen beteiligten sich mit Ständen und Ausstellungen.[65][66]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenFlächennutzung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 3001 Hektar, davon entfallen in ha auf:[67]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 334 | 335 | |
davon | Wohnen | 190 | 190 |
Gewerbe | 8 | 8 | |
Betriebsfläche | 28 | 32 | |
davon | Abbauland | 2 | 2 |
Erholungsfläche | 29 | 30 | |
davon | Grünanlage | 10 | 10 |
Verkehrsfläche | 239 | 239 | |
Landwirtschaftsfläche | 1741 | 1736 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 571 | 574 | |
Wasserfläche | 52 | 52 | |
Sonstige Nutzung | 5 | 5 |
Wirtschaftsstruktur
BearbeitenDie Gemeinde verfügt über Gewerbeflächen mit einer Gesamtgröße von ca. 30 Hektar. In allen drei Ortsteilen gibt es jeweils ein Gewerbegebiet, das größte davon in Büttelborn („Hessenring“).
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche von ca. 1.792 Hektar wird von etwa 30 Betrieben bewirtschaftet. Auf dem fruchtbaren Boden des Rieds wird hauptsächlich Gemüse und Obst angebaut (Kartoffeln, Spargeln, Weiß- und Rotkohl, Erdbeeren etc.).
Verkehr
BearbeitenBüttelborn besitzt eine Anschlussstelle an der Bundesautobahn 67 (Anschlussstelle Nr. 5), zudem führt die Bundesstraße 42 als Ortsumgehung unmittelbar am Ortsteil Büttelborn vorbei. Durch das Gemeindegebiet verlaufen außerdem die Landesstraßen L 3094 (nach Weiterstadt bis zur B 42) und L 3303 (nach Griesheim bis zur B 26) sowie die Kreisstraßen K 139 (zum Weiterstädter Ortsteil Schneppenhausen), K 160 (zum Groß-Gerauer Stadtteil Berkach/B 44) und K 164 (zur B 44 zwischen Groß-Gerau und Mörfelden-Walldorf).
Der Ortsteil Klein-Gerau hat einen Haltepunkt an der Rhein-Main-Bahn (Strecken-km 22,0). Mit der Regionalbahn lassen sich stündlich Wiesbaden (38 Minuten), Mainz (24), Darmstadt (9) und Aschaffenburg (59) erreichen. Zudem befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Büttelborn der Bahnhof Groß Gerau-Dornberg der Riedbahn. Von dort fahren Regionalexpress-Züge ebenfalls stündlich in 25 Minuten nach Frankfurt am Main und in 45 Minuten nach Mannheim. Von Groß-Gerau-Dornberg verkehrt auch die Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main im 30-Minuten-Takt zum Frankfurter Hauptbahnhof. Zudem gibt es mehrere Busverbindungen nach Groß-Gerau und Darmstadt sowie in weitere Orte des Kreises Groß-Gerau.
Schulen und Kindergärten
BearbeitenIn der Gemeinde gibt es drei Grundschulen, die Pestalozzi-Schule in Büttelborn, die Erich-Kästner-Schule in Klein-Gerau (ca. 130 Schülerinnen und Schüler) und die Grundschule Worfelden. Weiterführende Schulen befinden sich in Groß-Gerau und Darmstadt.
In Klein-Gerau und Worfelden gibt es jeweils zwei und in Büttelborn drei Kindergärten mit zusammen 698 Plätzen. Der größte von ihnen ist die direkt der Grundschule Worfelden gegenüberliegende Kindertagesstätte „Im Baumgarten“ mit 150 Plätzen.
Sport- und Freizeiteinrichtungen
BearbeitenIm Ortsteil Worfelden befindet sich der Golfplatz Bachgrund. Er verfügt über einen 18- und einen 9-Loch-Platz, einen weiteren 9-Loch-Übungsplatz mit Kurzbahnen und eine Driving-Range mit Flutlichtanlage. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz „Nessie“ hat eine Linkscourse-Charakteristik.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Adam Senßfelder (auch Senssfelder) (1848–1924), Abgeordneter der Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- Ernst Feick (1911–2007), 1955 bis 1966 Präsident des Deutschen Handballbundes
- Angelina Krauße (* 1994), Springreiterin
Literatur
Bearbeiten- Emil Hieke: Die Geschichte Worfeldens. Herausgegeben von der Gemeindeverwaltung, 1959
- Raiss, Jean [Hrsg.: Gemeinde Büttelborn]: Festschrift 750 Jahre Büttelborn: 1222–1972, 1972
- Evangelische Kirchengemeinde Büttelborn (Hrsg.): Festschrift zum 250jährigen Jubiläum der evangelischen Kirche zu Büttelborn: 1728–1978, 1978
- Raiss, Jean: Büttelborn: Bilder u. Geschichten aus vergangenen Tagen, 1986, ISBN 3-924932-96-4
- Literatur über Büttelborn nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur von und über Büttelborn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
Bearbeiten- Webauftritt der Gemeinde Büttelborn.
- Büttelborn. In: Webauftritt des Landkreises Groß-Gerau,
- Büttelborn, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Büttelborn. In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Linkkatalog zum Thema Büttelborn bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Anmerkungen und Einzelnachweise
BearbeitenAnmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Infolge der Rheinbundakte.
- ↑ Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die drei Provinzen des Volksstaates Hessen Oberhessen, Rheinhessen sowie Starkenburg aufgelöst.
- ↑ Infolge des Zweiten Weltkriegs.
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Hessische Gemeindestatistik 2011 (Stand 31. Dezember 2010; ZIP; 1,6 MB)
- ↑ Umweltatlas Hessen (Klima) (abgerufen am 10. November 2012)
- ↑ Zahlen, Daten, Fakten der Gemeinde Büttelborn ( vom 7. April 2018 im Internet Archive) (abgerufen am 10. November 2012, Stand 31. Dezember 2011)
- ↑ Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, OCLC 894925483, S. 43 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 108f. und beiliegende Karte.
- ↑ a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d Ortsgeschichte. ( vom 6. April 2018 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Büttelborn. Abgerufen im Juli 2018.
- ↑ Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
- ↑ a b c d e f Büttelborn, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau (GVBl. II 314–32) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 314, § 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 366.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935-45; PDF-Datei online: ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20[1937%20Borders].pdf, abgerufen am 9. Dezember 2023.
- ↑ David C. Johnson: U.S. Army Air Forces Continental Airfields (ETO), D-Day to V-E Day; Research Division, USAF Historical Research Center, Maxwell AFB, Alabama (1988). PDF-Datei online, abgerufen am 9. Dezember 2023
- ↑ Marc Wickel: In den Himmel über Braunshardt. Darmstädter Echo, online vom 8. August 2017, abgerufen am 9. Dezember 2023
- ↑ Informationstafel „Braunschardt Airfield, Germany“ (nach US Air Force) am westlichen Ende der Lage der früheren Start- und Landebahn
- ↑ Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe … und was von ihnen übrig blieb. Verlag VDMedien Heinz Nickel, Zweibrücken, 2010. ISBN 978-3-86619-054-2
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935-45; PDF-Datei online: ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20[1937%20Borders].pdf, abgerufen am 9. Dezember 2023.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
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- ↑ a b Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
- ↑ Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
- ↑ a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Büttelborn. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Bevölkerung nach Migrationshintergrund und -erfahrung: Büttelborn. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Haushalte nach Familien: Büttelborn. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Büttelborn. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 120 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 120 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
- ↑ Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
- ↑ Kommunalwahlen 1985; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30. Oktober 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 46, S. 2175, Punkt 1104 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
- ↑ Kommunalwahlen 1993; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21. Oktober 1992. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1992 Nr. 44, S. 2766, Punkt 935 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- ↑ a b Gemeindedatenblatt: Büttelborn. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH
- ↑ Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2005). In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Februar 2006 .
- ↑ Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2010). In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2010 .
- ↑ Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden (30. Juni 2015). In: Hessisches Statistisches Landesamt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Januar 2016 .
- ↑ a b Zahlen und Daten. In: Webauftritt. Gemeinde Büttelborn, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. März 2000; abgerufen im April 2019.
- ↑ Bevölkerung nach Religion (ausführlich): Büttelborn. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Evangelische kirchengemeinde Worfelden (Die älteste Orgel in Hessen) (abgerufen im November 2012)
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. 433003 Büttelborn. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. 433003 Büttelborn. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. 433003 Büttelborn. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. 433003 Büttelborn. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2001 und 1997. 433003 Büttelborn. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2001.
- ↑ Grüne Liste Büttelborn (Wählergruppe)
- ↑ Gremien: Gemeindevorstand
- ↑ a b Marcus Merkel: Über mich - Echo Zeitungen GmbH: SPD feiert Sieg bei Bürgermeisterwahl in Büttelborn. Abgerufen am 31. Oktober 2018. - Gemeinde Büttelborn: Bürgermeister Marcus Merkel (SPD): „… wurde am 28. Oktober 2018 … direkt gewählt. Er hat am 8. Juni 2019 sein Amt angetreten“
- ↑ a b Andreas Rotzinger: Über mich. Archiviert vom am 29. Dezember 2013; abgerufen am 8. März 2019. - Die Welt, 13. Januar 2013: Rotzinger gewinnt Bürgermeister-Stichwahl in Büttelborn - Fact.de, 23. September 2020: Landratswahl: CDU will Andreas Rotzinger ins Rennen schicken: „Wer ab dem 1. September kommenden Jahres auf dem Landratssessel Platz nimmt entscheiden die Bürgerinnen und Bürger des Odenwaldkreises am 14. März 2021.“
- ↑ hessenschau: Bürgermeisterwahl am 28. Oktober 2018 in Büttelborn
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Büttelborn ( vom 29. Januar 2021 im Internet Archive)
- ↑ Echo online, 8. April 2017: Büttelborner Altbürgermeister Horst Gölzenleuchter feiert seinen 70. Geburtstag: „Viele Büttelborner sprechen ihn auch heute noch mit Bürgermeister an – obwohl er das seit Juni 2013 nicht mehr ist. 30 Jahre im Amt lassen sich aber nicht so ohne weiteres abschütteln.“
- ↑ a b Heimatbote 2002, Nr. 1: Die Ära Hans Imhof. 25 Jahre Bürgermeister von 1958 bis 1983
- ↑ Schulden der Gemeinden. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Juni 2023.
- ↑ Kommunale Pro-Kopf-Verschuldung 2017. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Juni 2023.
- ↑ Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Büttelborn, Landkreis Groß-Gerau vom 2. September 1988. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1988 Nr. 38, S. 2114, Punkt 897 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,9 MB]).
- ↑ Das Café Extra – die kleinste kommunale Kleinkunstbühne in Hessen, Abgerufen im Januar 2018.
- ↑ Webauftritt des Blasorchesters Büttelborn. Abgerufen am 27. November 2020.
- ↑ Webauftritt der Hubertus Schützengesellschaft
- ↑ Webauftritt der Generationenhilfe Büttelborn e. V.
- ↑ Webauftritt des Heimat- & Geschichtsverein Büttelborn e. V.
- ↑ Facebook. Abgerufen am 14. August 2024.
- ↑ Kerbegeschichte Büttelborn (abgerufen im November 2012)
- ↑ Adventsmarkt auf der Gemeindeseite von Büttelborn ( vom 12. April 2018 im Internet Archive) (abgerufen im November 2012)
- ↑ Autofrei ging‘s „Quer durchs Ried“ – Die dritte Auflage von „Der Kreis rollt“ war ein voller Erfolg. Sportkreis Groß Gerau e. V., 25. Mai 2016, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Merkblatt mit allen Infos. FNP, 3. Mai 2016, abgerufen am 4. Dezember 2018.
- ↑ Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.