Bürenbruch

Weiler und Ortsteil von Ergste

Bürenbruch ist ein Weiler und Ortsteil von Ergste. Ergste ist wiederum ein Stadtteil von Schwerte im Kreis Unna, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Bürenbruch
Stadt Schwerte
Koordinaten: 51° 28′ N, 7° 36′ OKoordinaten: 51° 27′ 50″ N, 7° 35′ 40″ O
Einwohner: 243 (2012)
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Vorwahl: 02304
Die ehemalige einklassige evangelische Volksschule Bürenbruch-Reingsen.
Die ehemalige einklassige evangelische Volksschule Bürenbruch-Reingsen.

Es liegt südlich der Ruhr in der Nähe des Sauerlands und wird hauptsächlich für die Forstwirtschaft und Landwirtschaft genutzt. Im Jahr 2012 hatte Bürenbruch eine Bevölkerung von 243 Einwohnern.[1]

Geologie

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In Bürenbruch verlaufen mehrere Bäche, darunter der Lollenbach und der Wannebach.[2]

Geschichte

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Vor 1975 gehörte Bürenbruch zum Kreis Iserlohn.[3]

Ein historischer Pfad in Bürenbruch, der Michaelisweg, war früher eine Route, über die zur Michaelistags (29. September) der Zehnt in Form von landwirtschaftlichen Produkten aus dem Lehen zum Schloss Hohenlimburg in Hagen-Hohenlimburg abgeführt wurde.

Die ehemalige evangelische, einzügige Schule in Bürenbruch hieß „Reingsen zu Bürenbruch“, weil die vorherige Schule in Reingsen lag, einem weiteren Ortsteil von Ergste.[4] Die Schule wurde 1855 in Bürenbruch erbaut und 1967 geschlossen; sie befindet sich heute in privatem Besitz.[5]

Sehenswürdigkeiten

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  • Der Grabhügel Grävingholz: Ein Rundhügel im Grävingholz, der im Jahr 1935 von Paul Spiegel beschrieben wurde. Er ist ein Überbleibsel aus prähistorischer Zeit und eine der bedeutenden archäologischen Stätten in der Region.[6]
  • Die ehemalige Schule Bürenbruch: Heute privat genutzt und ein historisches Gebäude der Region.
  • Das Gut Böckelühr, ein historisches Anwesen und heutiger Bauernhof und Ponyhof.

Vereine und Gruppen

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Einzelnachweise

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  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter de Gruyter, 31. August 2012
  2. NRW Wanderkarte 1:25000. Band 17. Hagen, Gevelsberg, Iserlohn, Witten., ISBN 978-3-936184-56-3.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Paul Tillmann: Heimatbuch zur Hundertjahrfeier der Volksschule Bürenbruch.
  5. Aktive Senioren. Volume 24, Nr. 98. External link
  6. Grabhügel Grävingholz (Bürenbruch)