Tilesius, Wilhelm Gottfried

Lebensdaten
1769 – 1857
Geburtsort
Mühlhausen/Thüringen
Sterbeort
Mühlhausen/Thüringen
Beruf/Funktion
Naturforscher ; Naturwissenschaftler ; Arzt ; Zeichner ; Kupferstecher
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 100565565 | OGND | VIAF: 66815593
Namensvarianten

  • Tilesius, Wilhelm Gottfried
  • Tilesius von Tilenau, Wilhelm Gottlieb
  • Tilenau, Wilhelm G. Tilesius von
  • Tilenau, Wilhelm Gottlieb Tilesius von
  • Tilenau, Wilhelm Gottlieb von
  • Tilesius von T.
  • Tilesius von Tieleau, Wilhelm Gottlieb
  • Tilesius von Tilenau, Wilh. Gottfried
  • Tilesius von Tilenau, Wilhelm G.
  • Tilesius von Tilenau, Wilhelm Gottfried
  • Tilesius von Tilenau, Wilhelm Gottlieb von
  • Tilesius, Guil. Theophil.
  • Tilesius, Guilelmus Theophilus
  • Tilesius, Guilielmus Gottlieb
  • Tilesius, Guilielmus Theophilus
  • Tilesius, Guillaume Théophile
  • Tilesius, W. G.
  • Tilesius, Wilhelm Gottlieb
  • Tilesius, Wilhelm Gottlieb von
  • Tilesius, Wilhelm Gottlob
  • Tillesius
  • Tillesius von Tilenau, Wilhelm Gottlieb
  • Tillesius, Guilielmus Theophilus
  • Tillesius, Wilhelm Gottlieb von

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Zitierweise

Tilesius, Wilhelm Gottfried, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100565565.html [16.11.2024].

CC0

  • Tilesius, Wilhelm Gottfried

  • Biographie

    Tilesius: Wilhelm Gottfried T. wurde am 17. Juli 1769 in Mühlhausen in Thüringen geboren. Er studirte in Leipzig Medicin. Sein bedeutendes Zeichentalent veranlaßte ihn, wohlgelungene Abbildungen seltener Thiere und Pflanzen zu veröffentlichen, welche Aufsehen erregten. Nachdem er den Doctorgrad erworben, trat er als Hofrath in russische Dienste und nahm an der Erdumsegelung des Capitäns Adam Johann v. Krusenstern auf der „Nadjeschda"|theil. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte er seine Beobachtungen auf dieser Reise unter dem Titel: „Naturhistorische Früchte der ersten kaiserlich russischen, unter dem Commando des Herrn v. Krusenstern vollbrachten Erdumsegelung“ (Petersburg 1813). Als Belohnung für seine Verdienste wurde er von dem Kaiser von Rußland geadelt als Tilesius v. Tilenau. Bald darauf kehrte er nach Deutschland zurück und lebte abwechselnd in Leipzig, Göttingen, Mühlhausen und Dresden. Er starb 1857 in seiner Vaterstadt Mühlhausen. Seine wichtigsten Schriften sind: „Musae paradisiacae, quae nuper Lipsiae floruit“ (Leipzig 1792); „Ueber die sogenannten Seemäuse“ (ebda. 1802); „Jahrbuch der Naturgeschichte“ (ebda. 1802); „Beiträge zur Naturgeschichte der Medusen (Cassiopeae)“ in: Nova acta Acad. Leop. Car. Bd. 15 (1831); „Die Walfische“ in: Isis (1835).

  • Autor/in

    W. Heß.
  • Zitierweise

    Heß, Wilhelm, "Tilesius, Wilhelm Gottfried" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 298-299 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100565565.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA