Raey, Johannes de

Lebensdaten
erwähnt 1641, gestorben 1702
Beruf/Funktion
Philosoph ; Arzt
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 120123347 | OGND | VIAF: 54970767
Namensvarianten

  • Raei, Johannes de
  • Raey, Johannes de
  • Raei, Johannes de
  • De Raei, Johannes
  • De Raey, Jan
  • DeRaei, Johannes
  • Raei de Jonge, Johannes de
  • Raei, Jan de
  • Raei, Joannes de
  • Raei, Johan de
  • Raei, Johann de
  • Raeij, Jan de
  • Raeij, Johan de
  • Raeij, Johann de
  • Raeij, Johannes de
  • Rael, Johannes de
  • Raeus, Johannes de
  • Raey, Jan de
  • Raey, Johann de
  • Raeyl, Johannes de
  • Ray, Jan de
  • Ray, Johan de
  • Ray, Johann de
  • Ray, Johannes de
  • Räy, Johann de
  • Räy, Johannde
  • Räy, Johannes de

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Zitierweise

Raey, Johannes de, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120123347.html [16.11.2024].

CC0

  • Raey, Johannesde

  • Biographie

    Raey: Johannesde R. (oder Raei), dessen Geburtsjahr unbekannt ist, studirte in Utrecht, wo er im J. 1641 mittelst einer Dissertation „Theses Cartesianae“ als Doctor der Philosophie und der Medicin promovirte; hierauf siedelte er nach Leyden über, wo er 1651 die Erlaubniß erhielt, über Aristoteles zu lesen, und 1652 als Professor der Philosophie angestellt wurde, außerdem auch seit 1658 Vorlesungen über Medicin halten durfte. Gegen Ende des Jahres 1668 ging er nach Amsterdam, wo er im Januar 1669 die Professur mit einer „Oratio de sapientia veterum“ antrat. Er starb am 30. November 1702. In seiner Schrift „Clavis philosophiae naturalis seu introductio ad naturae contemplationem Aristotelico-Cartesianam“ (1654, 2. Aufl. 1677) suchte er die aristotelische Philosophie, deren unbedingte Herrschaft er verwarf, durch die Lehre des Descartes zu verbessern und zu ergänzen; so äußerte er sich bezüglich der Erkenntnißlehre völlig aristotelisch, bekämpfte aber die Annahme der Ewigkeit der Welt oder der göttlichen Natur der Gestirne; hauptsächlich handelt er über das Wesen der Materie und über den Ursprung der Bewegung, wobei er sich durchaus auf cartesianischem Boden bewegt. Als anderweitige Schriften werden (bei Jöcher)|angeführt: „Disputatio philosaphica de loco“ (1667), „Cogitatio de natura humani sermonis“ (1692) und „Dictionarium geographicum“ (1680).

  • Literatur

    Van der Aa, Biogr. Woordenboek der Nederlanden. XVI, 43.

  • Autor/in

    Prantl.
  • Zitierweise

    Prantl, Carl von, "Raey, Johannes de" in: Allgemeine Deutsche Biographie 27 (1888), S. 157-158 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120123347.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA