Blutmagie bezeichnet Magie, die von Kainskindern durch Blut gewirkt wird, im Gegensatz zu Disziplinen, die nicht so flexibel sind. Blutmagie ist aber nicht nur von den Kainiten anwendbar, sondern die obersten 4 Erzengel beherrsche die vollständige Blutmagie ebenso. Dafür benutzen sie das Blut ihrer Ahnen. Sie können die Blutmagie auch weiter lehren, aber nur an andere Erzengel.
Die bekannteste Form der Blutmagie ist die Thaumaturgie der Tremere, die auf der hermetischen Magick basiert. Blutmagie ist jedoch in der Tat sehr alt, älter als die Thaumaturgie oder die Tremere; es ist möglich, dass sie bereits in der Ersten Stadt bekannt war. Beispiele für ältere Formen sind die Koldunische Hexerei der Tzimisce, Dur-An-Ki der Assamiten oder Mortis der Kappadozianer, welches später zu Nekromantie wurde.
Blutmagien teilen sich in verschiedene Pfade, von denen meist einer ein so genannter Primärpfad ist, der als erstes gelernt wird. Verschiedene Pfade haben auch verschiedene Zwecke und unterscheiden sich oft sehr gravierend voneinander. Ihre Stufen reichen von eins bis fünf. Sie wirken recht schnell, im Gegensatz zu Ritualen, die oft mühsam vorbereitet sind und deren Ingredienzien nicht leicht zu beschaffen sind. Dafür haben Rituale den Vorteil, keinen Pfad zu benötigen und flexibler und besser auf die Situation angepasst zu sein. Bekannte Effekte von Ritualen sind der Blutfluch der Assamiten sowie die Auslöschung der Tremere antitribu.