“Wir weinten und weinten... und als unsere Tränen versiegten, schworen wir uns eine Sache: Wir würden uns an Stigma rächen! Und deshalb trainierten wir an unserer Kampffähigkeit und dann endlich kam der Moment der Rache. Und so kamen wir endlich zu unserem Frieden! Meinst du, sie wird sich auch etwas darüber freuen?”
— Rou
Rou (ロウ, Rō) ist ein Schurke aus der Manga-Serie The Seven Deadly Sins und der gleichnamigen Anime-Adaption. Im Anime erscheint er in der dritten Staffel.
Er wurde im Original von Rintarō Nishi gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Rou lebte vor 3.000 Jahren während des Heiligen Kriegs. Er wohnte als Kind in einem Dorf nahe der Berge und verliebte sich in seine Jugendfreundin, die er stets beschützte. Eines Tages fanden die Bewohner einen verwundeten Dämonen und pflegten ihn in ihrem Dorf gesund. Kurz darauf war Rou mit vier seiner Freunde in den Bergen jagen, als das Dorf von dem Dreivölkerbündnis Stigma heimgesucht wurde. Diese hatten erfahren, dass das Dorf einen Dämonen beherbergte und schlachtete zur Bestrafung die gesamte Bevölkerung ab. Lediglich Rou und seine Freunde überlebten und waren völlig entsetzt, als sie in ihre ruinierte Heimat zurückkehrten. Sie schworen bittere Rache an Stigma und trainierten und stählten fortan unerbittlich ihre Körper.
Rache an Stigma[]
Jahre später, tief im Heiligen Krieg, bietet Rous Gruppe sich die Gelegenheit zur Rache. Rou und seine Freunde verteidigen ein Menschendorf gegen angreifende Dämonen, als Krieger von Stigma, unter ihnen der Feenkönig Gloxinia, der Riesenkönig Drole und der Dämonen-Verräter Meliodas, erscheinen und die Dämonen zurückschlagen. Rou erkennt die Gelegenheit, stellt sich und seine Kameraden vor und bittet, die Stigma-Kämpfer in ihr Lager im Wald der Feen zu begleiten um gemeinsam mit ihnen gegen die Dämonen zu kämpfen. Dies wird akzeptiert und Rous Truppe begleitet die Kämpfer in den Wald. Im Lager angekommen setzt Rou sich zu Meliodas, den er als Dämon erkannt hatte, und spricht mit ihm. Er zeigt sich überrascht, dass ein Dämon auf der Seite der Göttinnen kämpft und fragt scharf, ob Meliodas einer der Guten sei.
Kurz darauf erscheint ein großes, von den Zehn Geboten geführtes Dämonenheer am Waldrand und Stigma macht sich Kampfbereit. Rou bietet daraufhin an, den Wald und die Zivilisten in Abwesenheit von Gloxinia, Meliodas und Drole zu verteidigen und rechtfertigt dies damit, ihnen für seine Rettung noch etwas schuldig zu sein. Gloxinia nimmt das Angebot dankbar ab und vertraut darauf, dass Rou seinen Wald und seine Schwester Gerheade beschützen wird. Gerheade erinnert Rou dabei an seine Jugendfreundin und er entwickelt einen ähnlichen Beschützerinstinkt für sie. Während sie darauf warten, dass die anderen zurückkehren, unterhält Rou sich mit Gerheade und fragt sie beiläufig über ihren Bruder Gloxinia aus. Er ist überrascht, als Gerheade Gloxinia als fürsorglich und hilfreich beschreibt. Plötzlich ertönt ein telepathischer Hilfeschrei Nerobastas, die alle im Wald versammelten Stigma-Krieger um Hilfe bittet, da zwei Krieger der Zehn Gebote, Gowther und Melascula, das Portal zum Himmelsreich erreicht haben.
Während die Krieger sich bereitmachen, zückt Rou entschlossen sein Schwert. Einer der Riesen fragt amüsiert, ob Rou – der erst in letzter Minute zu Stigma dazukam – etwa die Zehn Gebote bezwingen will, woraufhin Rou nur antwortet, dass dem nicht so ist. Stattdessen stürzt er sich überraschend auf die verbliebenen Stigma-Krieger und schlitzt einem der Riesen den Hals auf. Auch die verbliebenen Mitglieder von Rous Truppe beginnen nun, die Stigma-Krieger abzuschlachten und den Weg zum Tor zum Himmelsreich zu versperren. Entschlossen verkündet Rou den Überlebenden, dass sie sie nicht durchlassen werden, bis das Tor zum Reich der Dämonen geöffnet ist. Als einer der Überlebenden geschockt fragt, ob Rous Truppe etwa von Anfang an mit den Dämonen paktiert hat, entgegnet Rou dass sie nur zufällig das selbe Ziel haben: die Auslöschung von Stigma. Hasserfüllt stürzen sie sich nun auch auf die anderen Überlebenden und beginnen, sie abzuschlachten.
Als Gerheade an ihn herantrittt und ihn verzweifelt anfleht, nicht noch mehr Kämpfer zu töten, fragt Rou nur perplex, warum Gerheade noch nicht geflohen ist. Er rät ihr, schnellstens zu verschwinden, wenn sie nicht getötet werden will, und widmet sich dann einem weiteren Kampf. Allerdings stellt Gerheade sich ihm in den Weg und der zornige Rou erklärt sich mehr als willens, von ihr getötet zu werden. Den Tod herbeisehnend schreit er verzweifelt, dass er ihr Feind ist und sie ihn töten solle, doch bevor es dazu kommen kann, werden Gerheade und der andere Gegner hinterrücks von einem von Rous Männern attackiert und schwer verwundet. Entsetzt stürzt Rou sich auf den Mann, ersticht ihn und kniet sich zu der verwundeten Gerheade.
Enttäuscht und beschämt fragt er, warum sie ihn nicht getötet hat und Gerheade erklärt, dass sie bereits am Lagerfeuer eine Menge Zorn und Trauer in ihm gespürt hatte. Rou erklärt der verwundeten Gerheade, was mit seinem Dorf geschehen war und rechtfertigte seine Taten damit. Nachdenklich fragt er, was Meliodas und Gloxinia wohl bei ihrer Rückkehr denken werden und behauptet sehnsüchtig, dass Gloxinia ihn wohl sofort töten würde. Gerheade behauptet schwach, dass sie dies verhindern und ihrem Bruder alles erklären würde, verliert dann aber das Bewusstsein. Im selben Moment erreicht Gloxinia die Richtung und blickt entsetzt auf seine regungslose Schwester. Zufrieden blickt Rou dem Tod entgegen, nach dem er sich so sehnt. Leise schwört er Gerheade, sie immer zu beschützen und lässt sich dann ohne Gegenwehr zu leisten von Gloxinias Seelenlanze durchboren und töten. Er erfüllt seinen Schwur, da er nach seinem Tod in dem Waldhund Oslo reinkarniert wird, der fortan ein ständiger Begleiter und Beschützer Gerheades ist.
Galerie[]
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