Moff Gideon

Moff Gideon ist ein Schurke innerhalb des erweiterten Star Wars-Universums und tritt als wiederkehrender Hauptantagonist in allen drei bislang veröffentlichten Staffeln der Spin-Off-Serie The Mandalorian (seit 2019) von Jon Favreau und Dave Filoni in Erscheinung.

Der fanatische Moff und ehemalige Offizier der imperialen Strafverfolgungsbehörde ISB war seinerzeit an der “Großen Säuberung von Mandalore“, kurz nach Palpatines Machtergreifung und der Ausrufung des Galaktischen Imperiums, beteiligt. Zahllose Mandalorianer verloren während dieser Schlacht im Dauerfeuer der imperialen Repetierblaster ihr Leben. Als persönliche Kriegsbeute nahm Gideon damals das Dunkelschwert, eine Lichtschwert-ähnliche antike Waffe, an sich.

Fünf Jahre nach dem Sturz des Imperators agiert Moff Gideon als Warlord im abgelegenen Outer Rim und setzt alles daran, der Galaxis seine Vorstellung von Ordnung aufzuzwingen und dem Imperium zum alten Glanz zurück zu verhelfen. Als Schlüssel hierfür soll ihm das mit schier unglaublicher Machtsensitivität ausgestattete Kind Grogu dienen, dessen Blut er für geheimnisvolle genetische Experimente benötigt. Um das Kind in seine Gewalt zu bekommen, schreckt er vor nichts zurück und ist ohne zu zögern bereit, jeden zu vernichten, der sich zwischen ihn und seine Beute stellt.

Dargestellt wurde der eiskalte imperiale Fanatiker vom US-amerikanischen Schauspieler Giancarlo Esposito (*1958), der auch den skrupellosen Geschäftsmann Stan Edgar in The Boys, den Drogenbaron Gus Fring in Breaking Bad, den despotischen Diktator Antón Castillo in Far Cry 6 und den unsterblichen Ra’s al Ghul im englischen Original von Son of Batman dargestellt hatte.
In der deutschen Übersetzung wurde er von Frank Röth (*1959) synchronisiert, der auch Dr. Zander Rice in Logan – The Wolverine (2017), Mitchell Carson und Ebony Maw im Marvel Cinematic Universe und Ares in Wonder Woman (2017) sprach.

Charakterbiographie[]

Vorgeschichte[]

Über Gideons Herkunft ist nur wenig bekannt. Als gesichert gilt, dass er in den Tagen des Galaktischen Imperiums unter der Herrschaft des dunklen Sith-Lords Darth Sidious als Offizier des Imperialen Sicherheitsbüros, kurz ISB, diente. Im Zuge seiner Tätigkeiten für die gefürchtete Strafverfolgungs- und Geheimdienstbehörde war er unter anderen auch an der Belagerung von Mandalore beteiligt, welche als Große Säuberung Eingang in die Geschichtsbücher finden sollte.

Um die aufständischen Mandalorianer in die Knie zu zwingen, wurde auf dem Höhepunkt der Schlacht die Oberfläche ihrer Heimatwelt von den imperialen Kanonenbooten mit einem regelrechten Bombenteppich überzogen. Ganze Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht und Millionen von Frauen, Männern und Kindern wurden in dieser “Nacht der tausend Tränen“ in den Tod gerissen.
Während die Imperialen Truppen im Siegesrausch die kostbaren Beskarstahl-Vorräte der Mandalorianer plünderten, nahm Gideon eine gänzlich andere, ungleich wertvollere Kriegsbeute an sich – das Dunkelschwert, eine antike Waffe, die mit den Lichtschwertern der Jedi-Ritter verwandt zu sein scheint, und die dem aristokratischen mandalorianischen Haus Kryze bislang als Herrschaftsinsigne gedient hatte.

Bald darauf wurde er für seine Verdienste um das Imperium mit der Beförderung in den Rang eines Moffs und dem damit einhergehenden Einfluss belohnt.

Nach dem Zerfall des Imperiums[]

Als das gewaltige Galaktische Imperium nach der schicksalsträchtigen Schlacht von Endor, bei der sowohl der Imperator selbst, als auch sein oberster Vollstrecker Lord Vader den Tod fanden und auch der zweite Todesstern zerstört wurde, auseinanderbrach, beschloss Gideon unterzutauchen.

Um einer Strafverfolgung für seine Kriegsverbrechen zu entgehen, täuschte Moff Gideon, seine Fähigkeiten und Kontakte aus seiner Zeit beim ISB nutzend, seine eigene eigene Hinrichtung vor und zog sich mitsamt seines persönlichen Leichten Kreuzers der 546-Klasse und einer Rotte loyal ergebener Anhänger in die äußersten Randgebiete der bekannten Galaxis zurück.

Zusammen mit weiteren Verbündeten gelang es ihm, sein Netzwerk weiter auszubauen und sich zum Kriegsherrn einer eigenen Rest-Imperialen Enklave aufzuschwingen, die insbesondere rund um den abgelegenen Vulkanplaneten Nevarro operiert. Im Gegensatz zu anderen imperialen Splittergruppen, verfügt Gideons Fraktion über verhältnismäßig große Ressourcen wie Schiffe, Bodenfahrzeuge, Abfangjäger, sowie Ausrüstung und auch Einheiten, zu denen auch ein Kontingent der gefürchteten schwarz gerüsteten Todestruppen gehört.

Mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln setzt Gideon alles daran, dem untergegangenen Imperium wieder zu alter Größe zurück zu verhelfen. Auch wenn es bislang keine stichhaltigen Belege dafür gibt, so scheint er doch Kontakte zu anderen Splittergruppen zu haben, wie der Fraktion von Großadmiralin Rae Sloane, die sich zusammen mit dem Offizier Commander Brendol Hux in die Unbekannten Regionen begeben hat und deren Aktivitäten dort den Grundstein für die Erste Ordnung bilden.

Ein wesentlicher Teil von Moff Gideons eigenen Aktionen befasst sich mit der wissenschaftlichen Erforschung von machtsensitivem Genmaterial, was weitere Rückschlüsse darauf zulässt, dass er Kontakt zu den Sith-Ewigen auf der geheimnisumwobenen Welt Exegol hatte und, zumindest fragmentarisch, Kenntnis von deren Plan hat, den getöteten Imperator in einem geklonten Körper ins Leben zurückzuholen.
In seinen Laboratorien findet sich beispielsweise eine ganze Sammlung missgestalteter, nicht lebensfähiger Geschöpfe, welche in Konservierungstanks aufbewahrt werden; darunter auch der Körper eines deformierten humanoiden Wesens mit einer klaffenden Narbe auf dem Schädel, das bereits rudimentär Züge von Palpatines Humunkulus Snoke aufweist, der – Jahre später – nach seiner Erweckung als Marionettenanführer der Ersten Ordnung eingesetzt werden sollte.

Suche nach “dem Kind“[]

Irgendwann wird Gideon auf Grogu aufmerksam, einen Angehörigen der überaus langlebigen und ungewöhnlich stark machtsensitiven Spezies des Jedi-Meisters Yoda, und beschließt, dass die DNA des beachtliche fünfzig Jahre alten Kleinkindes einen Durchbruch für seine Experimente bedeuten könnte. Um das Kind in die Finger zu bekommen, beauftragt er einen seiner Verbündeten, einen Alt-Imperialen Würdenträger, der auf Nevarro zwielichtige Geschäfte betreibt, mit der Beschaffung seiner Beute.

Sein Komplize wendet sich an die lokale Kopfgeldjägergilde und bald darauf kehrt der mandalorianische Kopfgeldjäger Din Djarin mit dem Kind zurück. Jedoch kommt es zu unerwarteten Komplikationen, da “Mando“ sich für das Bündel verantwortlich fühlt und ihm gegenüber Gefühle von väterlicher Zuneigung entwickelt und es aus den Fängen des Klienten befreite.

Um das Blatt zu wenden, greift Gideon persönlich ein und lässt die Cantina, welche der Schauplatz einer List gegen ihn hätte sein sollen, kurzerhand von seinen Sturmtruppen mit schweren Repetierblastern unter Beschuss nehmen, wobei kurzerhand auch der Klient getötet wird.

Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die Abwasserkanäle der Stadt und über einen unterirdischen Lava-Fluss, bringt Gideon seine Widersacher mittels seines persönlichen TIE-Jägers zunächst in heftige Bedrängnis, doch gelingt es Djarin während der Auseinandersetzung, einen Sprengkörper an seinem Jäger anzubringen. Die Explosion führt zu schweren Schäden an dem Fluggefährt und zwingt den Moff zu einer unrühmlichen Bruchlandung. Während er sich mit seinem Dunkelschwert seinen Weg aus den Trümmern des Wracks schneidet, gelingt dem Mandalorianer zusammen mit dem Kind die Flucht.

Entführung des Kindes[]

Dank eines Peilsenders kann Gideon den mandalorianischen Kopfgeldjäger lokalisieren und hetzt ihm seine Geheimwaffe, ein Kontingent Dunkeltruppen auf den Hals; schwer gepanzerte, hochentwickelte Kampfdroiden der dritten Generation. Nachdem diese Djarins Schiff, die Razor Crest zerstört haben, bringen sie das Kind Grogu erfolgreich auf seinen Kampfkreuzer, wo ihm sofort die langersehnten Blutproben entnommen werden. Mit dem Kind in seiner Gewalt, wähnt sich der post-imperiale Kriegsherr bereits am Ziel seiner Pläne.

Als der Kopfgeldjäger aber mit seinen Verbündeten, darunter die ehemalige Besitzerin des Dunkelschwertes Bo-Katan und der Kämpferin Cara Dune das Schiff infiltriert und einen riskanten weiteren Rettungsversuch unternimmt, hetzt ihm Gideon abermals seine tödlichen, schwarz gepanzerten Dunkeltruppen auf den Hals, die er nur mit knapper Not durch ein Schott ins All hinauskatapultieren kann. Bei ihrer Begegnung versucht Gideon, den Mandalorianer hinterrücks mit dem Dunkelschwert anzugreifen, wird jedoch von diesem mit einem Speer aus reinem Beskar erfolgreich abgewehrt und überwältigt.

Auf der Brücke seines Kreuzers beobachtet Moff Gideon voll maliziöser Genugtuung, wie seine Dunkeltruppen dank ihrer eingebauten Raketenantriebe an Bord zurückkehren und ist überzeugt, dass alle bis auf ihn selbst und Grogu getötet werden. Zur selben Zeit aber legt ein X-Wing der alten Rebellen-Allianz an, dem ein leibhaftiger Jedi entsteigt.

Niederlage & Flucht[]

Mit wachsendem Grauen muss Gideon mitansehen, wie der legendäre Luke Skywalker sich mit seinem grünen Lichtschwert den Weg in Richtung Kommandobrücke freikämpft und aus den hochentwickelten Dunkeltruppen, scheinbar ohne größere Anstrengung, kurzen Prozess macht.
In wachsender Verzweiflung reißt Gideon einen Blaster an sich und versucht, Grogu zu erschießen, was im letzten Augenblick von Din Djarin vereitelt wird. Umzingelt und ohne weitere Optionen, richtet er die Waffe schließlich gegen sich selbst, um der Demütigung der Gefangenschaft zu entgehen. Ehe er aber abdrücken kann, wird er von Cara entwaffnet und mit einem gezielten Hieb bewusstlos geschlagen.

Nach diesen Ereignissen wird Gideon unter Arrest gestellt und an die Neue Republik übergeben, wo er sich vor dem Tribunal für seine Kriegsverbrechen, insbesondere seine Beteiligung an den Massenmorden während der Großen Säuberung von Mandalore verantworten muss.

Obgleich einige Mandalorianer an der Gerechtigkeit der noch jungen Republik zweifeln, ist Din Djarin davon überzeugt, dass Moff Gideon für seine Gräueltaten zum Tode verurteilt werden wird.

Tatsächlich jedoch tragen die vielschichtigen, komplexen Pläne Gideons mittlerweile reiche Früchte. In seiner Geheimbasis in den Eingeweiden des verwüsteten Planeten Mandalore hat er sich den nahezu unverwüstlichen Beskar-Stahl zunutze gemacht, um völlig neue, mit Jetpacks bewehrte Sturmtruppen-Einheiten zu erschaffen. Diese waren es, die ihn seinen Gefangenentransport abgefangen- und ihn in die Freiheit geführt hatten, ehe die Neue Republik überhaupt über ihn zu Gericht sitzen konnte.

Letzte Konfrontation & Untergang[]

Von seinem Hauptquartier aus, führt er eine Unterredung mit dem Schattenrat, bestehend aus weit verstreuten, hochrangigen Vertretern des Imperiums und ihres Zeichens allesamt Anführer ihrer jeweiligen restimperialen Enklaven. Zusammen mit diesen überwacht Gideon einige hochbrisante Klonexperimente, an deren Ziel die Rückkehr des Imperators Palpatine stehen soll.

Nichtsdestotrotz verfolgt der durchtriebene Moff weiterhin eigene Pläne, darunter die Erschaffung einer noch nie dagewesenen Art von imperialen Elite-Klonkriegern, bestehend aus seinem persönlichen Genmaterial, jedoch mit machtsensitiven Fähigkeiten ausgestattet.

Als er von der Absicht erfährt, dass seine mandalorianischen Widersacher Din Djarin und Bo-Katan beabsichtigen, mit den vereinten Stämmen ihre alte Heimat zurückzuerobern, stellt er ihnen eine Falle, um sie ein für allemal auszulöschen. Angetan mit einer einschüchternden neuen Rüstung aus geschwärztem Beskar tritt er ihnen an der Seite seiner Spezial-Sturmtruppeneinheit gegenüber. Sogar drei rotgerüstete Prätorianer wurden ihm für dieses Unterfangen vom Schattenrat zur Verfügung gestellt.

Trotz aller vermeintlichen Überlegenheit muss der selbstherrliche Moff jedoch mitansehen, wie die hartnäckigen Helden sich den Weg aus ihrer misslichen Lage freikämpfen. Zudem gelingt es Din Djarin, Gideons Klone zu zerstören. In einem Aufwallen grenzenlosen Zorns, der den unter der scheinbar so ruhigen und kultivierten Fassade liegenden Wahnsinn erkennen lässt, schreit Moff Gideon seine Wut heraus und macht sich daran, den Mandalorianer persönlich zu eliminieren.

Auch wenn es ihm gelungen ist, das legendäre Dunkelschwert, welches nach seiner Festnahme in Bo-Katans Hände zurückgekehrt war, zu zerstören, so wird er von ihr und Djarin zunehmend in die Defensive gedrängt. Sogar die als unüberwindlich geltenden Prätorianer konnten sie kurz zuvor überwinden.

Gleichzeitig mit der Auseinandersetzung in den Höhlen von Mandalore, kommt es im All rund um die versehrte Welt zu einer Schlacht zwischen den Mandalorianern und imperialen Verbänden. Dabei wird der leichte Kreuzer, der Gideon ursprünglich als Flaggschiff gedient hatte zerstört und rauscht geradewegs auf den Planeten hinab.

Schlussendlich stürzt das Wrack des Kreuzers mitten in Gideons Basis und lässt die gesamte Anlage in einer gewaltigen Explosion untergehen. Während den Helden mit knapper Not die Flucht gelingt, findet Moff Gideon selbst sein grausames Ende als er von den Flammen der Detonation verschlungen wird.

Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]

Moff Gideon ist ein knapp durchschnittlich großer männlicher Mensch in seinen frühen Sechzigern mit kurzgeschnittenem, streng aus der Stirn frisiertem ergrauendem Haar und einem überwiegend ausdruckslosem Gesicht mit kalt blickenden dunklen Augen. Seinen bisweilen zu einem zynischen Schmunzeln verzogenen Mund ziert ein gepflegtes schmales Oberlippenbärtchen.

Nach seiner geglückten Flucht vor der Rechtsprechung der Neuen Republik hat Gideon sein Äußeres etwas verändert. Er hat sich von seinem schmalen Bärtchen getrennt und ist seither glattrasiert und auch sein Haar scheint kürzer geschnitten zu sein und ist nun im "Julius-Caesar-Stil" in die Stirn gekämmt.

Gekleidet ist er in eine mit Lederelementen versehene schwarze imperiale Uniform mit hochgeschlossenem Stehkragen, sowie einem roten Saum an Ärmeln und Hosenbeinen. Über der Uniformjacke trägt er einen schwarzen Brustharnisch und um seine, mit einer Panzerung verstärkten Schultern liegt ein wallender schwarzer Umhang mit blutrotem Futter.

Um seine Taille hat er einen breiten schwarzen Ledergürtel geschlungen, der ebenfalls rot gesäumt ist und an seiner rechten Hüfte findet sich ein massiver Holster mit seiner Blasterpistole darin. Seine Hände stecken in unterarmlangen verstärkten schwarzen Handschuhen, wobei seine jedoch Finger freiliegen, zudem trägt er kniehohe schwarze Lederstiefel.

Während seiner letzten Stunden schlüpft Gideon in eine eigens für ihn angefertigte Ganzkörperrüstung aus geschwärztem Beskar-Stahl mit einem hornbewehrten Helm mandalorianischer Machart mit roten Elementen, was seine diabolische Ausstrahlung noch weiter unterstreicht. Neben dem obligatorischen schwarzen Umhang trägt er auch einen Jetpack am Rücken, was ihm auch zu fliegen erlaubt.

Auf den ersten Blick erscheint Gideon als ein stets besonnener, höflicher Offizier, der stets größten Wert auf gute Manieren und gepflegtes Auftreten legt. Hinter dieser dandyhaften Fassade verbirgt sich jedoch ein eiskaltes, verschlagenes und absolut erbarmungsloses Gemüt. Mit unnachgiebiger Härte und Kompromisslosigkeit verfolgt er seine Ziele und fegt alles und jeden beiseite, der es wagen sollte, ihm in die Quere zu kommen.

Selbst seine Untergebenen und seine Verbündeten sind für Gideon nichts weiter als austauschbare Schachfiguren in seinem großen Spiel um die Wiederauferstehung seines “glorreichen“ Imperiums. So lässt er beispielsweise mit einem großkalibrigen Repetierblaster das Feuer auf eine ganze Einheit seiner eigenen Sturmtruppen eröffnen weil sie in der Schusslinie zwischen ihm und seinen Gegnern stehen.
Außerdem schreckt er auch nicht davor zurück von seinen Leuten zu verlangen, dass sie im Falle einer drohenden Niederlage oder Gefangennahme Selbstmord begehen, um den “Ruhm des Imperiums“ nicht zu schmälern.

Auftritte (Auswahl)[]

Film & Fernsehen[]

• Seit 2019: Star Wars – The Mandalorian
  
  Staffel 1:
  - Kapitel 7: Die Abrechnung (Chapter 7: The Reckoning)
  - Kapitel 8: Erlösung (Chapter 8: Redemption)
  
  Staffel 2:
  - Kapitel 11: Die Thronerbin (Chapter 11: The Heiress)
  - Kapitel 12: Die Vertreibung (Chapter 12: The Siege)
  - Kapitel 14: Die Tragödie (Chapter 14: The Tragedy)
  - Kapitel 15: Der Getreue (Chapter 15: The Believer)
  - Kapitel 16: Die Befreiung (Chapter 16: The Rescue)
  
  Staffel 3:
  - Kapitel 23: Die Spione (Chapter 23: The Spies)
  - Kapitel 24: Die Rückkehr (Chapter 24: The Return)

Literatur[]

• 2021: The Mandalorian – Der Jugendroman zur ersten Staffel; geschrieben von Joe Schreiber, veröffentlicht bei Disney-Lucasfilm Press am 5. Jänner 2021. Die deutsche Übersetzung von Andreas Kasprzak erschien am 23. Februar desselben Jahres bei Panini Verlags GmbH.

• 2022: The Mandalorian – Die Junior Graphic-Novel zur ersten Staffel; geschrieben von Alessandro Ferrari und gezeichnet von Matteo Piana & Igor Chimisso. Die Covergestaltung stammt von Marco Ghiglione & Massimo Rocca. Publiziert wurde es am 18. Mai 2022 bei Panini Comics UK. Eine deutschsprachige Ausgabe wurde am 26. Juli 2022 von der Panini Verlags GmbH herausgegeben.

• 2022: The Mandalorian – Der Manga zur Serie; geschrieben und illustriert von Yusuke Osawa, wird seit 25 Mai 2022 im Big Gangan Manga Magazine veröffentlicht. Eine deutsche Ausgabe, übersetzt von Markus Lange und herausgegeben von der Panini Verlags GmbH, ist für 27. Juni 2023 angekündigt.

• 2022: The Mandalorian – Der Comic zur ersten Staffel; geschrieben von Rodney Barnes und gezeichnet von Georges Jeanty. Veröffentlicht wird die auf acht Ausgaben aufgeteilte Comicreihe seit 13. Juli 2022 bei Marvel Comics.
  Der Klient tritt in dieser Adaption in den Bänden 1 und 3 in Erscheinung.

• 2022: The Mandalorian – Der Jugendroman zur zweiten Staffel; geschrieben von Joe Schreiber, veröffentlicht bei Disney-Lucasfilm Press am 4. Jänner 2022. Die deutsche Übersetzung von Andreas Kasprzak erschien am 22. Februar desselben Jahres bei Panini Verlags GmbH.

• 2022: The Mandalorian – Die Junior Graphic-Novel zur zweiten Staffel; geschrieben von Alessandro Ferrari und gezeichnet von Matteo Piana & Igor Chimisso. Die Covergestaltung stammt von Marco Ghiglione & Massimo Rocca. Publiziert wurde es am 10. November 2022 bei Panini Comics UK. Eine deutschsprachige Ausgabe wurde am 28. Februar 2023 von der Panini Verlags GmbH herausgegeben.

Wissenswertes[]

• Moff Gideon ist neben Großadmiral Thrawn der zweite hochrangige imperiale Offizier, der den Zusammenbruch des Galaktischen Imperiums überlebt hat und eine Gefahr für die noch junge und instabile Neue Republik bedeutet.

• Gideon-Darsteller Giancarlo Esposito hat sich eigenen Angaben zufolge für seine Interpretation des grausamen Moffs stark von Peter Cushings Gouverneur Tarkin aus dem ersten Teil der klassischen Star Wars-Originaltrilogie inspirieren lassen.

• Über den von ihm dargestellten Charakter sagte Giancarlo Esposito: “In gewisser Weise könnte man ihn als Schurken-Charakter bezeichnen. Man könnte ihn aber auch als Retter betrachten; als jemanden, der der Welt etwas Ordnung zurückbringen könnte, nachdem sie völlig zusammengebrochen ist.“
  (“In a way, you might call him an underworld character. You may also look at him as a savior, as someone who might bring back some order to the world after it's all collapsed.“)

• Giancarlo Esposito bestand darauf, die Kampfszene zwischen Gideon und dem Mandalorianer selbst zu spielen und trainierte hierfür intensiv mit dem Stuntman Lateef Crowder. Während die Szene gedreht wurde, zerbrach Esposito insgesamt fünf von sechs Requisitenlichtschwertern. Nachdem das fünfte Schwert zu Bruch gegangen war, bat der Requisiteur ihn, ab jetzt vorsichtiger zu sein, da das sechste das letzte Exemplar war, das zur Verfügung gestanden hatte.

• Seit der Veröffentlichung der vierundzwanzigsten Episode Die Rückkehr, spekulieren Fans lebhaft darüber, ob Gideon wirklich tot sei oder ob nur einer seiner Klone vernichtet wurde. Die Hypothese, dass jener Moff Gideon, der in Staffel drei zu sehen war, nur ein Klon ist, fußt insbesondere auf dem untypisch aggressiven Verhalten des ansonsten so kühlen und beherrschten Charakters, sowie auf seinem leicht veränderten Erscheinungsbild, bei dem der Schnurrbart abrasiert wurde und die Haare in einer Art Julius-Caesar-Frisur in die Stirn gekämmt wurden.