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PDP-8/S


Bild: PDP-8/S Frontpanel
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Hersteller:Digital Equipment Corp.
Typ:PDP-8/S
Baujahr:1967
Seriennummer:862
Technik:diskrete Transistoren (R-Module) Magnetkernspeicher 4096W * 13Bit
Preis:unter $10000,-

Die PDP8-Computer waren die am weitesten verbreiteten Minicomputer der Welt. Der PDP-8/S wurde mit dem Ziel entworfen, einen Computer f�r unter $10000.- anbieten zu k�nnen. Er ist noch mit diskreten Transistoren aufgebaut, also in der gleichen Technik, wie der klassische PDP8, der ja auch ein Computer der 2. Generation ist. Um den Preis zu dr�cken, sind Teile des PDP-8/S, worauf das S hindeutet, bitseriell ausgef�hrt. Die ALU besteht aus einem 1-Bit Addierer, die Datenpfade zwischen den Registern sind ebenfalls 1 Bit breit. Der Speicher mit 12 Bit Wortbreite + Parit�tsbit, sowie der E/A-Bus arbeiten parallel, ebenso die Befehlsdekodierung. Die Logikpegel sind 0V f�r logisch 0 und -3V f�r logisch 1.

Wie es sich f�r einen z�nftigen Neuzugang geh�rt, bockt das gute St�ck im Moment leider noch, und wir sind heftig dabei, es zu reparieren.

Inzwischen sieht es schon etwas besser aus: Bis auf Kleinigkeiten beim Frontpanel funktioniert die Maschine schon wieder ordentlich und wir designen ein Interface f�r die Teletype.

PDP-8/S Frontpanel Detail

Das Frontpanel im Detail
Das Frontpanel im Detail

Jeder Befehl wird in Hardware dekodiert und �ber ein L�mpchen angezeigt. Rechts daneben die Lampen zeigen die einzelnen Phasen der Befehlsausf�hrung an.
Am unteren Bildrand ist die Beschriftung der Schalter zu erkennen, mit denen man den Speicherinhalt ver�ndern und anschauen kann, und mit denen der Prozessor gesteuert wird.

PDP-8/S Innen

Ein Blick ins Innere
Ein Blick ins Innere

Wenn ich mich nicht verz�hlt habe, dann sieht man 172 R-Module, das sind Logikmodule, die etwa die Komplexit�t einfache integrierter Schaltungen besitzen, also z. B. 4 2-fach NANDs, oder zwei Flip-Flops u. �. Die 35 weissen Module sind im wesentlichen Treiber und Interfaceschaltungen.

Die beiden 4-fach breiten gr�nen Module geh�ren zum Kernspeicher, der zwischen ihnen sitzt.

An die freien Slots wird die E/A-Erweiterung �ber Kabel angeschlossen. Die serielle Schnittstelle f�r die Teletype hatte leider keinen Platz mehr in der Maschine und sitzt in einem Extra-K�schtli...