Faerûnpedia
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Die Zehn-Städte, manchmal auch Zehnstädte geschrieben, sind ein Bund aus den zehn größten Siedlungen im Eiswindtal. Ursprünglich waren es neun Gemeinden und ein Treffpunkt in der Mitte, der sich mit dem Aufblühen der Handelsbeziehungen durch die Karawanen von Luskan aus zu einer Stadt weiterentwickelt hat. Stadt sollte man allerdings nicht sonderlich genau nehmen, da einige der Gemeinden in ihrer Größe einem kleinen Dorf der südlicheren Länder entsprechen. Bedenkt man aber die harten Bedingungen nördlich des Grats der Welt, ist jede einigermaßen befestigte Siedlung wohl schon eine Stadt. Die Zehn Städte liegen dabei rund um das Maer Dualdon, den Lac Dinneshere und den Rotwassersee. Die Städte sind Bryn Shander, Targos, Bremen, Termalaine, Caer-Konig,Caer Dineval, Osthafen, Gutanger, Dougans Bucht und Einsamwald.

Bewohner[]

Die Bewohner sind raue Gesellen, angepasst an einen Winter, der den Großteil des Jahres andauert und das Tal vom Rest der Welt abschneidet, und meist auf der Flucht vor irgendeiner schlimmen Vergangenheit. Im Sommer kommen noch Händler aus dem Süden dazu. Die Bewohner stellen im Grunde auch die Armee jeder Siedlung, da sie gegenüber den Wilden und Monstern jederzeit in der Lage sein müssen, sich eigenständig zu verteidigen. Die meisten Gemeinden haben daher um die 100-500 wehrhafte Männer, bewaffnet mit Waffen zwergischer Herkunft und leichten Rüstungen. Die Gesamtbevölkerung von Eiswindtal belief sich im Jahr 1372 TZ auf 10.436 Einwohner.[1]

Wirtschaft[]

Die Städte leben vom Fischfang und unterstützen ihre Ernährung im kurzen Frühjahr und Sommer mit etwas Ackerbau. Ein besonderes Produkt wird aus den Knöchelkopfforellen gewonnen. In den langen Wintermonaten werden ihre Knochen vielerorts zu kunstvollen Schnitzerein und Schmuckstücken verarbeitet, mit denen im Sommer bei den Händlern ein gutes Geschäft zu machen ist. Das Zentrum des Handels ist dabei die größte Stadt, Bryn Shander.

Politik[]

Regiert werden die Zehn-Städte durch den Rat der Fürsprecher, wobei jede Stadt einen stellt. De facto folgen aber die Sprecher der kleineren Städte meistens dem Rat des Sprechers von Bryn Shander und Targos. Cassius war für lange Zeit der angesehenste unter ihnen und wurde von allen als Anführer akzeptiert. Eigentlich sind die Städte relativ unabhängig und konkurrieren sehr stark miteinander, insbesondere, wenn sie am selben See liegen und sich die gleichen Fischgründe und Ressourcen teilen. So sind auch Kämpfe unter den Städten nichts Ungewöhnliches. Seit den Ereignissen um Akar Kessel ist nun der Halbling Regis der Anführer der Zehn-Städte und bewohnt die Residenz von Cassius.

Geschichte[]

Die Zehn-Städte wurden erst vor wenigen Jahrzehnten gegründet, wobei die ersten Siedler meist Ausgestoßene und Flüchtlinge aus den südlichen Teilen Faerûns waren. Selbst in dieser kurzen Zeit überstanden sie schon Angriffe der Tundrabarbaren, welche das Umland ihre Heimat nennen. Ein weiterer Angriff fand vor kurzem statt, als ein verrückter Magier namens Akar Kessell, auf der Suche nach einem magischen Artefakt, dem Crenshinibon, mit seinen Monstern das Land heimsuchte. Dabei wurden die zwei Städte Bremen und Caer-Konig verwüstet und entvölkert. Sie wurden wiedererrichtet und bieten heute zivilisierten Stämmen der Tundrabarbaren eine Heimat.

Literatur[]

Quellen[]

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