hegen
Erscheinungsbild
hegen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | hege | ||
du | hegst | |||
er, sie, es | hegt | |||
Präteritum | ich | hegte | ||
Konjunktiv II | ich | hegte | ||
Imperativ | Singular | heg! hege! | ||
Plural | hegt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gehegt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:hegen
|
Worttrennung:
- he·gen, Präteritum: heg·te, Partizip II: ge·hegt
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch hegen, althochdeutsch enthalten in umbiheggen „umzäunen“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] aufziehen, großziehen, heranziehen, pflegen
Beispiele:
- [1] Jäger sehen ihre Aufgabe auch darin, ihr Revier zu hegen.
- [2] Ein lang gehegter Wunsch ging endlich in Erfüllung.
- [2] Der Marktleiter hegt den Verdacht, dass seine Kassiererinnen heimlich Ware unbezahlt mit nach Hause nehmen.
- [2] „Solchen Dünkel hegte auch Patriarch Calixtus, der im Jahr 737 seine Residenz von Cormòns nach Forum Iulii verlegte.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- hegen und pflegen
- eine Absicht, eine Meinung, einen Verdacht, eine Vorstellung hegen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] transitiv: aufmerksam schützen und versorgen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hegen“
- [1, 2] Duden online „hegen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hegen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „hegen“, Seite 400.
- ↑ Norbert F. Pötzl: Lockruf des Südens. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 220-235, Zitat Seite 230.