Saum
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Saum (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Saum | die Säume |
Genitiv | des Saums des Saumes |
der Säume |
Dativ | dem Saum dem Saume |
den Säumen |
Akkusativ | den Saum | die Säume |
Worttrennung:
- Saum, Plural: Säu·me
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Einfassung eines Stoffstücks
- [2] Rand eines Geländes oder einer Wasserfläche
Herkunft:
- mittelhochdeutsch soum, althochdeutsch soum, germanisch *sauma-, älter *sjauma- „Saum“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Einfassung
- [2] Rand
Unterbegriffe:
- [1] Hohlsaum, Mantelsaum, Rocksaum
- [2] Küstensaum, Meeressaum, Waldsaum/Waldessaum
Beispiele:
- [1] Zum Schluss versah er das Tischtuch noch mit einem Saum aus Samt.
- [1] „Sie trug nichts darunter, und ihre Brustwarzen stießen spitz durch den leichten Stoff und ließen ihn in zwei schmalen, abstehenden Falten bis zum Saum fallen.“[2]
- [1] „Ich setzte mich neben sie auf die Holzbank und spielte mit den Fingern am Saum meines Hemdes.“[3]
- [2] Der Saum eines Waldes ist für die Tierwelt besonders wichtig.
- [2] „Die ungeheure Bergkette um sich herum empfand er wie einen dunkleren Saum am Nachthimmel.“[4]
- [2] „Die Säume der Wolken glühten golden, und im Osten zog es schwarz herauf.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Einfassung eines Stoffstücks
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Saum“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Saum“
- [1, 2] The Free Dictionary „Saum“
- [1, 2] Duden online „Saum (Rand, Kante, Bordüre)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Saum“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Saum1“, Seite 787 f.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 180 . Englisches Original 1970.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 40.
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 669.
- ↑ Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 120.