Obreck

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Obreck
Obreck (Frankreich)
Obreck (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Le Saulnois
Gemeindeverband Saulnois
Koordinaten 48° 51′ N, 6° 36′ OKoordinaten: 48° 51′ N, 6° 36′ O
Höhe 208–306 m
Fläche 3,24 km²
Einwohner 35 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 57170
INSEE-Code

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Kirche St. Clément

Obreck ist eine französische Gemeinde mit 35 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Obreck liegt in Lothringen an der Kleinen Seille, 52 Kilometer südöstlich von Metz und 7½ Kilometer nordöstlich von Château-Salins auf einer Höhe zwischen 208 und 306 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 3,24 km². Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Lothringen.

Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz. 1254 gab ein Mateloz Clerc von Obreck sein hiesiges Gut an das Kloster Salival.[1] Im Jahr 1349 wurde der Ort als Obrickes erwähnt.[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Hopfen-, Tabak-, Obst- und Gemüsebau.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 90 62 55 39 46 40 53 33

Im Gemeindewappen finden sich die Symbole zweier Klöster, die in Obreck begütert waren: die Adlerfänge für das Kloster Villers-Bettnach und die Lachse für das Kloster Salival.[3]

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 172 (books.google.com).
Commons: Obreck – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 484 (google.books.com).
  2. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 837 (books-google.com).
  3. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)