Mijnheer hat lauter Töchter

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Film
Titel Mijnheer hat lauter Töchter
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 50 Minuten
Stab
Regie Volker Vogeler
Drehbuch Volker Vogeler
Produktion Rob Houwer
Musik Hans Posegga
Kamera Fred Tammes
Besetzung

Mijnheer hat lauter Töchter ist ein deutscher Familien-Fernsehfilm aus dem Jahr 1968 von Volker Vogeler, der auch – zusammen mit dem Produzenten Rob Houwer – das Drehbuch verfasst hatte. Es beruht auf der 1962 erschienenen gleichnamigen Erzählung der Schriftstellerin Marta Becker. In den Hauptrollen sind Julia Lindig und Guus Versraete zu sehen. Seine Uraufführung erlebte das Werk am 4. Januar 1968 im Ersten Deutschen Fernsehen (ARD).

Die abenteuerliche Geschichte des deutschen Mädchens Friedchen, das für seinen plötzlich erkrankten Zwillingsbruder Fritz als Ferienkind in die Niederlande reist: Als Friedchen im Haus der „Pflegeeltern auf Zeit“ eintrifft, ist sowohl die Überraschung als auch die Enttäuschung groß, weil sich der Hausherr, Vater dreier Töchter und Besitzer einer Schokoladenfabrik, ausdrücklich einen Jungen als Ferienkind gewünscht hatte. So verfällt man auf die naheliegende Idee, aus Friedchen einen Fritz zu machen. Das Mädchen sieht sich deshalb gezwungen, fortan vor dem Hausherrn die Rolle eines Jungen zu spielen. Natürlich geht das nicht ganz reibungslos ab, zumal sich Friedchen weder für Fußball noch für Boxen interessiert. Aber erst, als sie beim Blumenkorso verungl��ckt und der stolze „Stiefpapa“ ihr Boxhandschuhe ans Krankenbett bringt, erkennt er den kleinen gutgemeinten Betrug.[1]

Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet den Streifen lapidar als einen „inhaltlich und formal überdurchschnittlichen Kinderfilm“.[2] Zu einer überwiegend positiven Einschätzung gelangt auch der Evangelische Film-Beobachter: „Farbiger Kinderfilm, der sowohl inhaltlich als auch vor allem formal neue Wege zu gehen versucht, anspruchsvoll und modern gestaltet, aber etwas arm an Spannung und Aktionen. Ab 10 zu empfehlen.“[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 35/1968, S. 34
  2. Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 von 1988, S. 2582.