Isaurische Ragwurz
Isaurische Ragwurz | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophrys isaura | ||||||||||||
Renz & Taubenheim |
Die Isaurische Ragwurz (Ophrys isaura) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ragwurzen (Ophrys) in der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Sie wird von manchen Autoren auch als Unterart eingestuft: Ophrys scolopax subsp. isaura (Renz & Taubenheim) H.A.Pedersen & P.J.Cribb.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 50 cm. Die Kelchblätter erscheinen meist grün können aber auch rötlich oder rot gefärbt sein. Die seitlichen Kronblätter sind weißlich-rosa. Die Basalschwielen erscheinen schwärzlich. Sie blüht im Mai.
Standort und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man findet diese in Kiefern- oder Eichenwäldern mit kalkreichen Böden in einer Höhe von 800 bis 1200 Metern Meereshöhe.[2] Diese Pflanzenart kommt im Süden Anatoliens vor, es wurde jedoch auch ein Fund bei Gülnar in Isaurien vermerkt.
Verwandtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Art zählt bei manchen Autoren zu den verschiedenen Rassen der Schnepfen-Ragwurz (Ophrys scolopax). So lange diese Verwandtschaft jedoch noch nicht eindeutig geklärt ist, bildet sie eine eigenständige Art. Sie wurde 2019 als Unterart Ophrys scolopax subsp. isaura (Renz & Taubenheim) H.A.Pedersen & P.J.Cribb zu Ophrys scolopax gestellt.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Isaurische Ragwurz wurde 1980 von Jany Renz und Gerd Taubenheim (* 1938) in Die Orchidee (Hamburg) Band 31, Seite 240 als Ophrys isaura erstbeschreiben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl-Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag, 1986, ISBN 3-570-04403-3.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ophrys isaura. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 13. Mai 2020.
- ↑ Helmut Baumann, Siegfried Künkele, Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006, S. 172.