Eurobanknoten
Der Euro (Internationaler Währungscode nach ISO: EUR, Symbol: "€") ist die gemeinsame Währung von siebzehn Ländern der Europäischen Union. Eurobanknoten wurden ab dem 1. Januar 2002 in Umlauf gebracht, wobei die Währung selbst bereits (als Buchgeld) am 1. Januar 1999 eingeführt wurde. Euromünzen wurden bereits einige Tage vor dem ersten Geltungstag, dem 1. Januar 2002, ausgegeben. Es gibt sieben Nennwerte für Banknoten.
Gestalterischer Hintergrund
Anders als die Euromünzen haben die Euroscheine keine nationale Seite, zeigen also nicht durch das Motiv an, woher sie kommen. Von welcher Druckerei sie hergestellt wurden, ist dem Plattencode zu entnehmen (s. u.); für welches Land sie hergestellt wurden, lässt sich aus der Seriennummer ableiten. Es gibt sieben Nennwerte, jeweils mit einer anderen Farbe. Die Scheine zeigen fiktive Motive der europäischen Architektur, jeweils aus verschiedenen kunstgeschichtlichen Epochen. Dabei gilt: Je höher der Nennwert der Banknote, desto später die Epoche des abgebildeten Motivs. Es wurde bewusst darauf verzichtet, reale Personen oder Bauwerke darzustellen, da damit die Gefahr verbunden ist, dass – auch unabsichtlich – einzelne Eurostaaten bevorzugt werden oder dies wenigstens den Anschein erweckt.
Copyright © und Schutzrechte
Das Copyrightzeichen © weist auf die Beanspruchung von Schutzrechten bezüglich der Vervielfältigung hin. Bei der Verwendung des Copyrights sind nach ISO 16016 folgende Angaben notwendig:
- © (Copyrightzeichen)
- Rechteinhaber (EZB)
- Jahreszahl der Erstveröffentlichung (2002)
Erste Serie (2002)
Beschreibung der Banknoten
Die Vorderseite (oder recto) stellt ein oder mehrere Fenster oder Tore dar, während auf der Rückseite (oder verso) eine Brücke zu sehen ist, die die Verbindung der einzelnen Länder innerhalb der Europäischen Union symbolisieren soll. Dabei sind keine realen Bauwerke abgebildet, sondern eine Zusammenstellung aus Stilmerkmalen einzelner Epochen in einer archetypischen Abbildung. Auf der Rückseite sind neben dem europäischen Festland zusätzlich folgende Inseln und Territorien, auf respektive in denen der Euro offizielles Zahlungsmittel ist, abgebildet: Azoren, Madeira, Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Réunion, Kanarische Inseln.
Allen Noten gemeinsam sind die europäische Flagge, ein Copyright-Symbol ©, die Abkürzung der Europäische Zentralbank in den verschiedenen Arbeitssprachen der EU (BCE, ECB, EZB, ΕΚΤ, EKP), die Jahreszahl der Erstausgabe (2002), die Unterschrift des amtierenden EZB-Präsidenten, eine Europakarte (inklusive der französischen Überseedépartements) auf der Rückseite, beidseitig der Name „Euro“ in lateinischen („EURO“) und griechischen Buchstaben („ΕΥΡΩ“) der Schriftart Frutiger. Da am 1. November 2003 Wim Duisenberg seinen Präsidentenposten an Jean-Claude Trichet abgab, wechselte auf den nachfolgend gedruckten Scheinen auch die Unterschrift, aber nicht die Jahreszahl 2002. Banknoten mit der Unterschrift von Mario Draghi kamen im März 2012 erstmals in den Umlauf.[1] Die Banknoten wurden nach einem EU-weiten Wettbewerb, an dem 29 Designer teilnahmen und 44 Entwürfe[2] einreichten, von dem Österreicher Robert Kalina gestaltet.
Nennwert | Vorderseite | Rückseite | Farbe | Baustil(e) Periode |
Format * Gewicht * |
Position des Plattencodes |
---|---|---|---|---|---|---|
5 Euro | Grau | Klassik (Antike) Vor dem 11. Jahrhundert |
120 mm × 62 mm 0,63 g |
linker Bildrand | ||
10 Euro | Rot | Romanik 11.–12. Jahrhundert |
127 mm × 67 mm 0,72 g |
8-Uhr-Stern | ||
20 Euro | Blau | Gotik 13.–14. Jahrhundert |
133 mm × 72 mm 0,81 g |
9-Uhr-Stern | ||
50 Euro | Orange | Renaissance 15.–16. Jahrhundert |
140 mm × 77 mm 0,92 g |
rechter Bildrand | ||
100 Euro | Grün | Barock und Rokoko 17.–18. Jahrhundert |
147 mm × 82 mm 1,02 g |
rechts vom 9-Uhr-Stern | ||
200 Euro | Gelb | Industriezeitalter / Eisen- und Glasarchitektur 19. Jahrhundert |
153 mm × 82 mm 1,07 g |
rechts vom 8-Uhr-Stern | ||
500 Euro | Lila | Moderne Architektur 20.–21. Jahrhundert |
160 mm × 82 mm 1,12 g |
9-Uhr-Stern |
* Alle Eurobanknoten haben einheitlich eine Dicke von rund 0,10 mm, und ihr „Flächengewicht“ (Grammatur) beträgt bedruckt 85 g/m².
Die üblichen Bündel mit 100 Stück (neuer) Banknoten messen um die Schleife etwa 12 mm. Zehn derartiger Bündel stapeln sich etwa 15 cm hoch.
Die Produktionskosten betragen durchschnittlich acht Cent je Geldschein.[3]
Bildliche Darstellung Zyperns, Maltas und der Türkei
Ein kleiner Makel der Scheine ist, dass Zypern als das seit der Ost-Erweiterung der EU am weitesten östlich liegende Land auf der abgebildeten physischen Europakarte nicht vorhanden ist. Ebenso fehlt das Mitgliedsland Malta. Dagegen sind Nordafrika sowie ein Teil des asiatischen Gebietes der Türkei abgebildet, die weder geografisch noch kulturell oder politisch zu Europa gehören.
Bargeldumlauf
Nach Angaben der Europäischen Zentralbank waren im März 2013 ca. 15,2 Milliarden Eurobanknoten mit einem Gesamtwert von 896 Milliarden Euro im Umlauf. Häufigste Banknote ist die zu 50 Euro. Auf sie entfällt knapp über ein Drittel des im Umlauf befindlichen Wertes. Ein weiteres Drittel des Bargeldumlaufs deckt die 500-Euro-Note ab, die nach der 200-Euro-Note die zweitseltenste ist. Die Euromünzen machen mit 23,5 Milliarden Euro nur 2,6 % des gesamten Bargeldumlaufs (aus Noten und Münzen) von 920 Milliarden Euro aus.[4]
Nennwert | Umlaufmenge | Anteil Stückzahl | Umlaufwert | Anteil am Wert der Banknoten |
---|---|---|---|---|
5 Euro | 1.550 Mio. | 10,2 % | 7,7 Mrd. € | 0,9 % |
10 Euro | 2.045 Mio. | 13,4 % | 20,4 Mrd. € | 2,3 % |
20 Euro | 2.864 Mio. | 18,9 % | 57,3 Mrd. € | 6,4 % |
50 Euro | 6.287 Mio. | 41,4 % | 314,3 Mrd. € | 35,1 % |
100 Euro | 1.684 Mio. | 11,1 % | 168,4 Mrd. € | 18,8 % |
200 Euro | 183 Mio. | 1,2 % | 36,5 Mrd. € | 4,1 % |
500 Euro | 583 Mio. | 3,8 % | 291,6 Mrd. € | 32,4 % |
Insgesamt | 15.196 Mio. | 100,0 % | 896,2 Mrd. € | 100,0 % |
Laut einer Studie der Europäischen Zentralbank dient etwa ein Drittel der 500-Euro-Scheine als Wertaufbewahrungsmittel. Eine Studie der britischen Regierung geht davon aus, dass 90 Prozent der im Land gehandelten Scheine dieser Größenordnung in den Händen des organisierten Verbrechens seien.[5]
Seriennummer
Jeder nationalen Zentralbank (NZB) des Eurosystems wurde ein individueller Kennbuchstabe zugeteilt, der als erstes Zeichen der Seriennummer auf allen Banknoten erscheint, deren Druck die nationale Zentralbank in Auftrag gegeben hat.[6] Ein Buchstabe einer bestimmten NZB bedeutete dabei ursprünglich (bei der Grundausstattung zur Euroeinführung 2002), dass diese NZB den Schein auch in ihrem Zuständigkeitsbereich in Umlauf gebracht hat. Bei späteren Ausgaben kann es auch bedeuten, dass die NZB die Banknoten im Rahmen des dezentralen Poolingverfahrens der Banknotenherstellung einer anderen Zentralbank für die Ausgabe in deren Zuständigkeitsbereich zur Verfügung gestellt hat. Banknoten mit dem Buchstaben einer NZB wurden auch nicht immer von einer nationalen Druckerei gedruckt, siehe Druckereikennung. Die Buchstaben W, K und J wurden bisher nicht genutzt, sie sind für EU-Staaten reserviert, die derzeit (Stand 1. Januar 2002) nicht am Euro teilnehmen. Nach der Euro-Einführung in Estland wurde der nächste „freie“ Buchstabe D vergeben, die Buchstaben A, B und C sind derzeit noch unbelegt.
Dem NZB-Buchstaben folgen eine zehnstellige Nummer und eine Prüfziffer (1–9). Die Prüfziffer ist dabei so gewählt, dass folgende Prüfbedingung erfüllt ist: Ersetzt man den Buchstaben der Seriennummer durch seinen ASCII-Wert (A = 65 … Z = 90), so ergibt sich insgesamt eine Zahl, die durch 9 teilbar ist, der Neunerrest ist also 0. Dies lässt sich einfach prüfen, indem man die wiederholte Quersumme der Ziffernfolge bildet, diese ergibt beim Neunerrest 0 immer 9 (ansonsten sind Neunerrest und wiederholte Quersumme identisch). Dies gilt offenbar nicht nur bei den Banknoten der ersten Serie; auch alle bei der Vorstellung der zweiten Serie zu sehenden Seriennummern lassen sich so prüfen, indem man hier beide Buchstaben durch ihren jeweiligen ASCII-Wert ersetzt.
Es existieren auch andere, dazu äquivalente Prüfverfahren: Statt dem ASCII-Wert kann man auch die Zuordnung A = 2 … Z = 27 oder A = 11 … Z = 36 benutzen. Ersetzt man den Buchstaben durch seine Position im Alphabet (A = 1 … Z = 26), so ist bei Banknoten der ersten Serie der Neunerrest grundsätzlich 8. Bildet man den Neunerrest nur der elf Ziffern der Seriennummer ohne den Buchstaben, so ergibt sich ein Wert, der der folgenden Tabelle zu entnehmen ist.
Eine gültige Prüfziffer ist natürlich keine Garantie, dass der Schein echt ist. Nur durch die korrekte Prüfziffer wird der Schein nicht gültig, auch wenn die Erfahrung zeigt, dass viele Fälscher falsche Prüfziffern auf ihre Scheine drucken. Aber auch bei einer willkürlichen Nummernvergabe einschließlich der als Prüfziffer nie verwendeten „0“ hätten 10 % der gefälschten Banknoten eine korrekte Prüfziffer. Zur Echtheitskontrolle sollte man sich eher anderer Methoden bedienen (siehe unten).
NZB-Kennung
Kennbuchstabe | Land | Name in der Landessprache | Neunerrest | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
Z | Belgien | België (nl), Belgique (fr), Belgien (de) | 0 | |
Y | Griechenland | Ελλάδα | 1 | ursprünglich für Dänemark vorgesehen |
X | Deutschland | Deutschland | 2 | |
W | Dänemark | Danmark | 3 | nicht genutzt, ursprünglich für Griechenland vorgesehen |
V | Spanien | España | 4 | |
U | Frankreich | France | 5 | |
T | Irland | Ireland (en), Éire (ga) | 6 | |
S | Italien | Italia | 7 | |
R | Luxemburg | Lëtzebuerg | 8 | nicht im Umlauf |
Q | nicht vergeben | |||
P | Niederlande | Nederland | 1 | |
O | nicht vergeben | |||
N | Österreich | Österreich | 3 | |
M | Portugal | Portugal | 4 | |
L | Finnland | Suomi (fi), Finland (sv) | 5 | |
K | Schweden | Sverige | 6 | nicht genutzt |
J | Großbritannien | United Kingdom | 7 | nicht genutzt |
H | Slowenien | 2007: Slovenija | 0 | |
I | nicht vergeben | |||
G | Zypern | 2008: Κύπρος (el), Kibris (tr) | 1 | |
F | Malta | 2008: Malta | 2 | |
E | Slowakei | 2009: Slovensko | 3 | |
D | Estland | 2011: Eesti | 4 |
- Die Vergabe der Buchstaben für die ursprünglichen 15 EU-Staaten erfolgte in der ersten Serie von Z an rückwärts im Alphabet, nach dem Namen des Landes in der Landessprache. Dabei wurden auch Buchstaben für die EU-Staaten Großbritannien, Dänemark und Schweden vergeben, die den Euro 2002 nicht einführten. Die Buchstaben Q, O und I wurden nicht verwendet, um Verwechslungen mit den Zahlen 0 und 1 vorzubeugen.
Verschiedene Nummerierungssysteme
Beim Druck der Eurobanknoten wurde nicht in allen Ländern mit der Seriennummer *0000000001* angefangen und streng aufsteigend weiternummeriert. Da immer mehrere Banknoten gleichzeitig gedruckt werden (20 bis 60 Scheine auf einer Druckplatte), sind Teile der Seriennummer für die Position des Scheins auf dem ungeschnittenen Druckbogen vorgesehen. Dieser Bereich ist je nach auftraggebendem Land an unterschiedlicher Stelle in der Seriennummer untergebracht:
Code | Land | Nummernsystem | Mögliche Kombinationen in Mio. |
---|---|---|---|
D | Estland | (?) | |
E | Slowakei | NNNNNNNNNN | 70.000 |
F | Malta | NNNNNNNNNN | 70.000 |
G | Zypern | NNNNNNNNNN | 70.000 |
H | Slowenien | PPNNNNNNNN | ≈54.400 |
L | Finnland | DDDPPNNNNN | ≈3.000[N 1] |
M | Portugal | DNNNNNNNNN | 10.000 |
N | Österreich | XYNNNNNNNN | 35.300 |
P | Niederlande | NNNNNNNNNN | 70.000 |
S | Italien | NNNNNNNNNN | 70.000 |
T | Irland | DNNNNNNNNN | 10.000 |
U | Frankreich | PPNNNNNNNN | ≈54.400[N 2] |
V | Spanien | NNNNNNNNNN | 70.000 |
X | Deutschland | NNNNNNNNNN | 70.000 |
Y | Griechenland | NNNNNNNNNN | 70.000 |
Z | Belgien | DPPNNNNNNN | ≈5.180 |
Schlüssel zu den Buchstaben:
D: Kodierter Wert des Scheins, wobei z. B. bei der Seriennummer alle 5er mit einer 1 anfangen, alle 10 Euro-Noten mit einer 2, usw., oder 063 bis 076 für 5 Euro, 077 bis 096 für 10 Euro usw. Länder, die eine solche Systematik benutzen, können insgesamt nur 10 Mrd. Banknoten drucken.
N: Fortlaufende Nummer. Diese Nummer wird für jede Wertstufe einzeln von …0001 an lückenlos aufsteigend verwendet. Beispielsweise wurde ein Schein mit fortlaufender Nummer 5678912345* später gedruckt als ein Schein desselben Wertes mit der Nummer 1234567891*.
P: Position des Scheins auf dem Druckbogen, wobei die verschiedenen möglichen Positionen fortlaufend nummeriert werden.
X: Position des Scheines auf der x-Achse der Druckplatte.
Y: Position des Scheines auf der y-Achse der Druckplatte.
- ↑ Finnland verzichtet teilweise auf die eindeutige Kennzeichnung des Werts. Es existieren 5-Euro-Scheine mit Nummern, die zuvor für 10-Euro-Scheine vorgesehen waren.
- ↑ Bei französischen 10- und 20-Euro-Scheinen werden, um mehr Seriennummern zu ermöglichen, an den ersten beiden Stellen der Seriennummer auch höhere Werte für die Bogenpositionscodierung benutzt. So gibt es bei 20-Euro-Scheinen Seriennummern bis U84, bei 10-Euro-Scheinen bis U64.
Somit ergeben sich insgesamt (über) 522,28 Milliarden Nummernkombinationen, von denen Ende 2008 schon 49,63 Milliarden verbraucht waren; das sind 9,5 %. Das System erschöpft sich aber schon viel eher, da zum Beispiel die deutschen 10-Euro-Banknoten nach elf Jahren schon bei X80… angelangt sind.[7] Dort wurde also bereits mehr als drei Viertel des derzeitigen Nummernraumes ausgeschöpft.
Plattencode
Etwas versteckt auf der Vorderseite befindet sich eine weitere kurze Zeichenfolge, der Plattencode, wobei der erste Buchstabe die Druckerei kennzeichnet, die die Banknote hergestellt hat. Diese Druckereikennung lässt nicht zwangsläufig auf die NZB-Kennung schließen, denn Banknoten, die von einem bestimmten Land herausgegeben wurden, können in einem anderen Land gedruckt worden sein. Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben jeweils zwei Druckereien in der Codeliste. Die Codes A, C und S wurden für Druckereien reserviert, die derzeit keine Eurobanknoten herstellen. Die drei folgenden Ziffern geben die Nummer der Druckplatte bzw. die Serie an. Die letzten beiden Stellen dieser kurzen Zeichenfolge geben die relative Position der Banknote auf dem Druckbogen an, also von A1 (oben links) bis J6 (unten rechts), je nach Größe des Druckbogens.
- Beispiel
- R073H4
- Druckerei: Bundesdruckerei Berlin
- Nummer der Druckplatte: 073
- Position auf der Druckplatte: 8. von oben (H) und 4. von links (4)
Druckereikennung
Code | Druckerei | Ort | Land | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
A | Bank of England Printing Works | Loughton | Großbritannien | keine Noten im Umlauf |
B | nicht vergeben | |||
C | AB Tumba Bruk | Tumba | Schweden | keine Noten im Umlauf |
D | Setec Oy (historisch)[Anm 1] | Vantaa | Finnland | |
E | Oberthur Technologies | Chantepie | Frankreich | |
F | Österreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH[8] | Wien | Österreich | |
G | Koninklijke Joh. Enschedé | Haarlem | Niederlande | |
H | De La Rue plc. | Gateshead | Großbritannien | |
I | nicht vergeben | |||
J | Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato | Rom | Italien | |
K | Central Bank of Ireland | Dublin | Irland | |
L | Banque de France | Chamalières | Frankreich | |
M | Fábrica Nacional de Moneda y Timbre | Madrid | Spanien | |
N | Bank von Griechenland | Athen | Griechenland | |
O | nicht vergeben | |||
P | Giesecke & Devrient GmbH | München/Leipzig | Deutschland | |
Q | nicht vergeben | |||
R | Bundesdruckerei | Berlin | Deutschland | |
S | Dänische Nationalbank | Kopenhagen | Dänemark | keine Noten im Umlauf |
T | Belgische Nationalbank | Brüssel | Belgien | |
U | Valora SA (Banco de Portugal) | Carregado | Portugal |
Von den angeführten Druckereien haben die beiden deutschen den größten Anteil am Druckvolumen bewältigt. Von den 14,8899 Milliarden zum 1. Januar 2002 hergestellten Euro-Banknoten stammen 4,7829 Milliarden von der deutschen NZB, der Deutschen Bundesbank. Auch von den 51,613 Milliarden Euromünzen der Erstproduktion stammt rund ein Drittel, nämlich 17 Milliarden, aus Deutschland.
Die Vergabe der Buchstaben erfolgte ähnlich wie bei den Seriennummern, invers alphabetisch bezüglich des Landes, für das die Druckerei voraussichtlich Banknoten drucken würde. Valora, Portugal kam erst später dazu und bekam damit das U.
- ↑ Setec in Vantaa, Finnland, stellte noch vor 2003 den Druck von Banknoten ein.
Offizielle notenwertübergreifende Sicherheitsmerkmale
Die Euro-Banknoten weisen verschiedene Sicherheitsmerkmale[9] auf, mit denen Fälschungen verhindert oder zumindest erschwert werden sollen. Weiterhin soll mit der sogenannten „EURion-Konstellation“ das Vervielfältigen durch Kopierer oder Scanner verhindert werden.
- Das verwendete Papier besteht aus reiner stärkefreier Baumwolle. Die Stärkefreiheit kann mit speziellen Prüfstiften nachgewiesen werden. Ist Stärke vorhanden, so verfärbt sich das Papier an der mit dem Stift behandelten Stelle. Wenn eine echte Banknote mit Stärke in Berührung gekommen ist, kann sich auch diese verfärben. Allerdings lassen sich sehr gute Falsifikate mit dem Stift nicht identifizieren, da sie oft mit Chemikalien behandelt werden, die eine Reaktion mit der Stärke verhindern. Gelegentlich wird auch stärkefreies Baumwollpapier verwendet, obwohl die Beschaffung nicht einfach ist.
- Wasserzeichen
- Sicherheitsfaden, der im Durchlicht sichtbar wird und mit dem Notenwert und dem Wort „Euro“ (durchbrochen) beschriftet ist.
- Stichtiefdruck; dadurch sind einige Bildelemente ertastbar.
- Durchsichtsregister: Eine Wertangabe ist teils von der Vorderseite, teils von der Rückseite aufgedruckt und wird im Gegenlicht vollständig sichtbar; dabei ergänzen sich beide Seiten exakt.
- Mikroschrift
- Infrarot-Eigenschaften: Mit Hilfe eines Infrarotgerätes werden der rechte Teil des Stichtiefdrucks und der Folienstreifen sichtbar.
- Unter Schwarzlicht (UV-Licht) werden verschiedenfarbige Fasern im Papier sichtbar. Außerdem leuchten die EU-Flagge, der Sternenkreis sowie Teile des Druckbildes auf der Vorder- und der Rückseite des Scheines. Das Papier selbst fluoresziert jedoch nicht. Amateurhaft gefertigtes Falschgeld, das oft aus normalem Papier hergestellt wird, fluoresziert auf der gesamten Fläche bläulich weiß. Echte Banknoten, die beispielsweise in der Waschmaschine mitgewaschen wurden, fluoreszieren ebenfalls auf der gesamten Fläche, da die optischen Aufheller im Waschmittel sich auf der Banknote niederschlagen und diese unter UV-Licht blau fluoreszieren. Bei Falsifikaten wird zunehmend das UV-Bild imitiert.
- Speziell für die Automatenerkennung sind Euro-Banknoten mit einer magnetischen Sicherheitsmarkierung versehen.[10] Diese Sicherheitsmarkierung kann mittels magnetischer Messinstrumente nachgewiesen und mit magneto-optischen Sensoren dargestellt werden.
-
Sicherheitsfaden
-
Wasserzeichen
-
Mikroschrift
-
magnetische Sicherheitscodierung magnetooptisch aufgenommen
-
Durchsichtsregister (Vorderseite)
-
Durchsichtsregister (Rückseite)
-
Durchsichtsregister (Durchsicht)
Offizielle notenwertspezifische Sicherheitsmerkmale
- Spezial-Folienstreifen (Metallglanz) mit Kinegramm, der beim Kippen zwischen Euro-Symbol und jeweiligem Wert wechselt. (bei 5-, 10- und 20-Euro-Scheinen: Vorderseite am rechten Rand)
-
Perlglanzstreifen (Silber)
-
Perlglanzstreifen (Gold)
-
Mikroperforation hinter dem Folienelement
-
Folienelement 50 EUR
-
Folienelement 100 EUR
-
Farbeindruck der Wertzahl „50“, abhängig vom Blickwinkel
- Perlglanzstreifen (Iriodinstreifen), der beim Kippen der Banknote goldfarben sichtbar wird und wieder verschwindet (mit Euro-Symbol und jeweiligem Wert) (bei 5-, 10- und 20-Euro-Scheinen, Hinterseite links der Mitte).
Bisher ist keine Fälschung bekannt, die diese Eigenschaft besitzt. Entweder fehlt dieses Merkmal ganz, oder der Goldschimmer verschwindet beim Kippen nicht.[11] - Spezial-Folienelement mit Hologramm, das das Architekturmotiv oder die Wertzahl zeigt (bei 50-, 100-, 200 und 500-Euro-Scheinen, Vorderseite rechts)
- Strichcode: Im Durchlicht (Banknote gegen die Lichtquelle halten) wird links das Wasserzeichen-Tormotiv mit der jeweiligen Wertzahl sichtbar, rechts davon (im bedruckten Bereich) der Code aus sechs oder acht senkrechten Wasserzeichen-Streifen, je 2,5 mm breit und 35 mm hoch. Von der Rückseite – im Bereich von Osteuropa auf der aufgedruckten Europakarte – ist dieser wertspezifische Strichcode von links nach rechts zu lesen. Im Scan wird ein dunkler Streifen als Zahl 1, ein heller als 0 gelesen und dann als Manchester-Code interpretiert. Das Streifenpaar „01“ wird dabei zu 1 decodiert, „10“ wird zu 0. Nur die Banknoten zu 20 und 500 Euro haben vier gleiche Klar-Ziffern codiert, sichtbar als gleichmäßig gestreiftes Muster. Die fünf anderen Banknotenwerte haben an unterschiedlichen Positionen genau einen mit 5 mm doppelt so breiten dunklen Balken, weil hier zwei dunkle Streifen aneinanderliegen.
Note | Strichcode | Manchester-Dekodierung |
---|---|---|
5 Euro | 01 10 10 | 100 |
10 Euro | 01 01 10 | 110 |
20 Euro | 10 10 10 10 | 0000 |
50 Euro | 01 10 10 10 | 1000 |
100 Euro | 01 01 10 10 | 1100 |
200 Euro | 01 01 01 10 | 1110 |
500 Euro | 01 01 01 01 | 1111 |
- Farbwechsel: Beim Kippen der Banknote ändert sich die Farbe des Aufdrucks der großen Wertzahl der Rückseite (rechts unten) von Purpurrot nach Braun (bei 50-, 100-, 200- und 500-Euro-Scheinen).
Bisher sind keine gefälschten Eurobanknoten bekannt, bei denen der Farbwechsel der Wertzahl vollständig nachgeahmt wurde. Entweder schillert die Farbe beim Kippen nur auf oder wechselt nicht vollständig zu Braun, sondern zu Dunkelrot/Dunkellila (gilt für eine sehr gute Fälschung eines 200-Euro-Scheines aus Bulgarien). Der Unterschied zum echten Farbwechsel ist sehr auffällig und leicht zu erkennen.
Hält man das Farbelement schräg gegen das Licht, wird bei waagerechter Haltung ein grüner Schimmer sichtbar, der den vollständigen Farbwechsel bestätigt. Auf allen Banknoten ab 50 Euro vollzieht sich der gleiche Farbwechsel, sodass man anhand einer Vergleichsbanknote den Farbwechsel bei allen Scheinen überprüfen kann. Nicht selten wird der Farbwechsel auf Falschgeld gar nicht imitiert, sodass die Wertzahl nur in Lila aufgedruckt ist.[12]
Weitere Sicherheitsmerkmale
Es gibt auf den Euro-Banknoten auch versteckte Sicherheitsmerkmale, so ein als M-Feature (M für maschinenlesbar) bezeichnetes Merkmal, eine Beschichtung mit einem Oxidgemisch verschiedener Lanthanoide, das mit Hilfe starker Lichtblitze ausgelesen eine charakteristische Antwort liefert. Diese Sicherheitsmerkmale werden automatisiert in den Filialen der Nationalen Zentralbanken des Eurosystems überprüft. Bisher konnte dieser Test Fälschungen sicher erkennen. Jede Banknote soll im Durchschnitt alle drei Monate in einer Zentralbankfiliale auf diese Merkmale überprüft werden und so der Umlauf von Falschgeld entdeckt und unterdrückt werden. Bisher konnten allerdings alle Fälschungen auch anhand der bekannten Sicherheitsmerkmale erkannt werden.
Fälschungen und Manipulationen
Bis 2003 stieg die Fälschungsrate der Eurobanknoten deutlich an, sodass an einer Erweiterung der Sicherheitsmerkmale gearbeitet wird, unter Umständen die Integration von elektronischen Chips zur Identifikation der Banknote, auch wenn die Anzahl der Fälschungen, die dem Banknotenumlauf entnommen wurden, seit 2004 nur noch geringfügig steigt.
Brüchige Banknoten
Am 2. November 2006 wurde in der Öffentlichkeit bekannt, dass schätzungsweise tausend Banknoten, mutwillig oder versehentlich, chemisch so behandelt wurden, dass sie bei Kontakt mit Feuchtigkeit (beispielsweise Schweiß auf der Hand) anfangen, sich aufzulösen.[13] Erstmals aufgetreten ist dieser Effekt im Juni und Juli 2006 in der Region Berlin/Potsdam. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Ursache eine mutwillige chemische Behandlung war. Bei der Chemikalie handelt es sich (höchstwahrscheinlich) um Sulfate, mit denen die Scheine bepudert sind. Dies konnte jedoch nicht verifiziert werden. Es steht mit Sicherheit fest, dass die Scheine echt sind, es sich also nicht um Fälschungen handelt.
Zweite Serie (2013) „Europa-Serie“
2005 begann die Entwicklung einer zweiten Generation von Euro-Banknoten. Zunächst wurden dazu geeignete Sicherheitsmerkmale aus rund 200 auf dem Markt befindlichen Sicherheitsmerkmalen ausgewählt.[14]
Bereits seit 2008 verkündete die EZB in größeren Intervallen, dass eine zweite Eurobanknoten-Serie bereits in Arbeit sei. Die ursprünglich genannten Ausgabetermine von erst 2010[15] und hiernach 2011[16] konnten aufgrund nötiger Weiterentwicklungen bezüglich der Sicherheitsmerkmale nicht eingehalten werden.
Am 8. November 2012 gab die Europäische Zentralbank in einer Mitteilung des Präsidenten Mario Draghi bekannt,[17] dass ab dem Jahr 2013 eine neue Banknotenserie, die so genannte "Europa-Serie" eingeführt wird. Am 10. Januar 2013 wurden die neuen Fünf-Euro-Noten offiziell präsentiert.[3] Diese werden ab dem 2. Mai 2013 in Umlauf gebracht, später folgen die anderen Nennwerte in aufsteigender Reihenfolge.[18][19]
Gestaltung
Mit der Gestaltung der zweiten Serie der Euro-Banknoten wurde Reinhold Gerstetter beauftragt, der schon die letzte Banknoten-Serie der Deutschen Mark gestaltet hat.[20] Die Stückelungen, die Hauptfarben sowie das Leitmotiv „Zeitalter und Stile“ bleiben erhalten, jedoch werden neue und verbesserte Sicherheitsmerkmale eingeführt. Gleichzeitig wurden bereits einzelne Sicherheitsmerkmale präsentiert: ein Hologrammstreifen und ein Wasserzeichen, die das Porträt von Europa darstellen, sowie eine grüne Wertziffer mit Kippeffekt (Smaragd-Zahl). Nach dem Beitritt Bulgariens zur EU wird die Währungsbezeichnung EURO neben der bisherigen Benennung in lateinischen und griechischen Buchstaben nun auch in der kyrillischen Schreibweise „ЕВРО“ aufgeführt; außerdem wurden die Akronyme der Europäischen Zentralbank EZB um die abweichenden Schreibweisen anderer Mitgliedsstaaten ergänzt. Die neuen Banknoten sollen keinen Hinweis mehr auf die auftraggebende Zentralbank haben; nur noch die Druckerei soll gekennzeichnet sein.[21]
Nennwert | Vorderseite | Rückseite | Farbe | Baustil(e) Periode |
Format Gewicht |
Erstausgabe |
---|---|---|---|---|---|---|
5 Euro | Grau | Klassik (Antike) Vor dem 11. Jahrhundert |
120 mm × 62 mm 0,71g[21] |
2. Mai 2013 |
Die Produktionskosten sollen gegenüber der ersten Serie geringfügig steigen, die Scheine dafür länger haltbar sein.[3]
Sicherheitsmerkmale
Gegenüber der ersten Euro-Serien wurden die vorhandenen Sicherheitsmerkmale verbessert und weiterentwickelt. Lediglich das Durchsichtsregister findet sich nicht mehr wieder.
-
Sicherheitsfaden
-
Wasserzeichen
-
Mikroschrift
-
Hologrammstreifen
-
Smaragd-Zahl
-
Unter UV-A-Licht
-
Unter Infrarot-Licht
Des Weiteren:
- Ertastbare Elemente
- Glanzstreifen (Rückseite)
- Verbessertes Sicherheitspapier
Handlungsrahmen für die Wiederausgabe von Eurobanknoten
Möchte ein Bargeldakteur, also Kreditinstitute oder Wertdienstleister, Bargeld ohne Beteiligung der zuständigen nationalen Zentralbank (in Deutschland die Deutsche Bundesbank) in den Umlauf geben, so ist er dazu verpflichtet, vorher die Umlauffähigkeit und die Echtheit der Noten zu überprüfen.
Ein- und Zwei-Euro-Banknote
Schon vor Einführung des Euro gab es Diskussionen um kleinere Stückelungen. Insbesondere Italien hatte sich für einen Ein-Euro-Schein stark gemacht. Im Oktober 2003 kam es zu einem neuerlichen Vorstoß des italienischen Finanzministers Giulio Tremonti, der auch durch seinen österreichischen Amtskollegen Karl-Heinz Grasser unterstützt wurde. Der Gedanke war, die Menge der umlaufenden Münzen zu verringern und die Inflation zu senken, da viele Menschen den Wert von Gütern als zu gering einschätzen würden, solange sie mit Münzen bezahlen. Die Europäische Zentralbank, die allein über die Stückelung der Banknoten entscheidet, hatte im November 2004 nach Auswertung einer Studie beschlossen, keine Ein-Euro-Banknote auszugeben. Die Forderung nach einer Banknote im Wert von zwei Euro wurde nach dieser Entscheidung nicht weiterverfolgt. Im Mai 2012 wurde erneut ein Vorstoß unternommen, die Einführung durch die Zentralbank prüfen zu lassen.[22] Die Diskussion kam im Rahmen der Diskussion über die Abschaffung von 1 und 2 Centmünzen auf.
Literatur
- Klaus W. Bender: Geldmacher, Das geheimste Gewerbe der Welt. Wiley-VCH Verlag, Weinheim, 2004, ISBN 3-527-50113-4
- Euro-Katalog, Münzen und Banknoten 2005. Leuchtturm Albenverlag 2004, ISBN 3-00-012679-1
Weblinks
- Seite der Deutschen Bundesbank zum Euro
- Seite der Europäischen Zentralbank zum Euro
- Galerie aller Eurobanknotenentwürfe
- Informationen zum Produktionsvolumen (EuroTracer)
- Die Symbole der Euro-Banknoten
- Seite zum Tracken des Weges von Eurobanknoten
Einzelnachweise
- ↑ Pressenotiz der Deutschen Bundesbank
- ↑ Abbildungen der 44 Entwürfe für die Eurobanknoten (PDF, 27,6 MiB)
- ↑ a b c Dorit Heß: Neue Merkmale sollen Fälschern das Leben erschweren. In: Handelsblatt. Nr. 247, 20. Dezember 2012, ISSN 0017-7296, S. 34 f.
- ↑ ECB: Banknotes and coins circulation
- ↑ Rolf Benders: Zu groß für die Welt. In: Handelsblatt. Nr. 70, 11. April 2013, ISSN 0017-7296, S. 25.
- ↑ Ländercodes auf der EZB-Website
- ↑ die höchsten Seriennummern bei EuroTracer eingetragener deutscher 10-Euro-Scheine
- ↑ ÖBS
- ↑ Seite der Bundesbank über Sicherheitsmerkmale und Falschgelderkennung von Eurobanknoten
- ↑ Bundesbank: Erkennen von Falschgeld
- ↑ Bundesbank: Perlglanz
- ↑ Bundesbank: Farbwechsel
- ↑ Bundesbank: Brüchige Euro-Banknoten
- ↑ Dorit Heß: Auf Nummer sicher. In: Handelsblatt. Nr. 247, 20. Dezember 2012, ISSN 0017-7296, S. 34 f.
- ↑ Focus Online: EZB entwickelt neue Geldscheine
- ↑ Spiegel über neu gestaltete Banknoten. Abgerufen am 5. November 2012
- ↑ Südtirol Online über neue Geldscheine
- ↑ EZB: PRESSEMITTEILUNG: Eurosystem führt zweite Euro-Banknotenserie ein. Abgerufen am 10. November 2012.
- ↑ EZB: Die neue 5-€-Banknote. Abgerufen am 10. Januar 2013.
- ↑ EZB: Das Design der Europa-Serie. Abgerufen am 10. November 2012.
- ↑ a b welt.de: Euro-Scheine verlieren ihre Länderkennung
- ↑ http://www.hpmartin.net/content/vor-abschaffung-von-1-und-2-cent-m%C3%BCnzen