Betzen
Betzen ist ein zum Ortsteil Wendlinghausen gehörender Weiler der lippischen Gemeinde Dörentrup in Nordrhein-Westfalen in Deutschland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aus wenigen Höfen bestehende Weiler liegt rund vier Kilometer südöstlich der Dörentruper Ortsmitte, zwischen Wendlinghausen im Westen sowie den ebenfalls zu Dörentrup gehörenden Ortsteilen Humfeld im Nordosten und Bega im Südosten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Betzen wurde 1363 als Bethsen erstmals schriftlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte sind folgende Versionen ebenfalls als Ortsnamen belegt: Bettesen (1394), Betsen (um 1409, im Landschatzregister), Betzen (1446, im Urbar Möllenbeck), Betze (1467, im Landschatzregister), Bethzenn (1507, im Landschatzregister), Betzenn (1535), Bezen (1590, im Landschatzregister), Bettzen (1618) sowie Betzen (ab 1758).[1]
20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Lemgo (Lemgo-Gesetz) wurde Wendlinghausen mit den Weilern Betzen und Stumpenhagen zum 1. Januar 1969 ein Ortsteil der Gemeinde Dörentrup.[2] Der Kreis Lemgo ging am 1. Januar 1973 im Zuge der nordrhein-westfälischen Kreisreform im Rahmen des Bielefeld-Gesetzes durch Vereinigung mit dem Kreis Detmold im heutigen Kreis Lippe auf.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentlicher Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Betzen gibt es eine Bushaltestelle der Linie 922 zwischen Barntrup und Lemgo.[4]
Der nächsten Haltepunkte der „Begatalbahn“ befinden sich in Bega und Farmbeck.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Schule gibt es in Betzen nicht, die Grundschulkinder besuchen die „Grundschule Dörentrup-Ost“ in Humfeld.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 68f. (PDF)
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 66.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 321 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Fahrplanauskunft OWL, abgerufen am 15. Dezember 2020.
- ↑ „Grundschule Dörentrup-Ost“; abgerufen am 14. Dezember 2020.
Koordinaten: 52° 0′ 56,2″ N, 9° 2′ 40,2″ O