Roger Davis (Schauspieler, 1939)

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Jon Roger Davis (* 5. April 1939 in Bowling Green, Kentucky)[1] ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Roger Davis ist der Sohn von Edwin und Virginia Davis. Die Familie zog bald nach Louisville, Kentucky,[1] daher wird auch Louisville als sein Geburtsort angegeben.[2] Er absolvierte die Castle Heights Military Academy in Lebanon, Tennessee. Danach studierte er Amerikanische und Britische Literatur mit Architektur als Nebenfach auf der Columbia University und auf der University of California, Los Angeles.[1] Zu dieser Zeit dachte er auch daran auf einem College zu unterrichten.[3] Nach dem Abschluss erhielt er einen Vertrag bei Warner Brothers. Seine erste Fernsehrolle hatte er in der Serie The Gallant Men.[1] Wiederkehrende Rollen hatte er auch in der Serie Redigo und der Daily-Soap Dark Shadows; als Gastdarsteller war er in Serien wie Twilight Zone oder Bonanza zu sehen. In Alias Smith und Jones wurde er zunächst als Erzähler und in einer Folge als Gaststar eingesetzt, übernahm aber nach dem Tod seines Freundes Pete Duel[4] dessen Hauptrolle als Hannibal Heyes alias Joshua Smith. Danach war hauptsächlich als Gastdarsteller in Serien wie Ein Sheriff in New York, Detektiv Rockford – Anruf genügt, Quincy oder Matlock zu sehen. Für die Serie Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau war er einer Hauptrolle vorgesehen, musste aber bereits nach der ersten Folge wegen einer schweren Erkrankung absagen.[5] Seit den späten 1970er Jahren betätigte er sich mehr und mehr in der Immobilienbranche.[5] Unter anderem war er 1978 bis 1982 maßgeblich an der Renovierung des Seelbach Hotels in Louisville beteiligt.[6] Sein bisher letzter Film ist Beyond the Pale.

Roger Davis heiratete vier Mal: 1968 die Schauspielerin Jaclyn Smith (geschieden 1975[7][8] oder 1978[9]), 1979 Suzanne C. Irwin[8] (Emerson[5], geschieden 1983, Tochter Margaret, geboren 1981), 1985 Alice Henry LeGette (geschieden 1988) und 1991 Donna Jenis.[8]

Filmografie (Auswahl)

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  • 1963: Patrouillenboot PT 109 (PT 109)
  • 1964: Ride the Wild Surf
  • 1970: The Young Country
  • 1970: Das Schloß der Vampire (House of Dark Shadows)
  • 1974: This Is the West that Was
  • 1975: Die Buggy-Bumser (Flash and the Firecat)
  • 1976: Nashville Girl
  • 1977: Blutige Ruby – Der Geist des Todes (Ruby)
  • 2000: Beyond the Pale

Einzelnachweise

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  1. a b c d Sandra K. Sagala, JoAnne M. Bagwell: Alias Smith & Jones The Story of Two Pretty Good Bad Men. BearManor Media, Albany 2005, ISBN 978-1-59393-031-8, S. 234–237 (englisch).
  2. Roger Davis bei IMDb
  3. Kurt Lassen: Roger Davis Figures He’ll Have Something To Do. In: The Dispatch. Lexington 24. April 1972 (englisch, Online [abgerufen am 22. September 2016]).
  4. Laura Moretti: Interview with Roger Davis. In: Remembering Pete Duel. Abgerufen am 22. September 2016 (englisch).
  5. a b c Sandra K. Sagala, JoAnne M. Bagwell: Alias Smith & Jones The Story of Two Pretty Good Bad Men. BearManor Media, Albany 2005, ISBN 978-1-59393-031-8, S. 356–358 (englisch).
  6. The Seelbach Hilton Louisville. In: Historic Hotels of America. Abgerufen am 22. September 2016 (englisch).
  7. Celebrating Seniors – Jaclyn Smith is 70. In: 50+ World. 26. Oktober 2015, abgerufen am 10. Mai 2019 (englisch).
  8. a b c Roger Davis Biography. In: IMDb. Abgerufen am 22. September 2016 (englisch).
  9. Roger Davis. In: metacritic. Abgerufen am 22. September 2016 (englisch).