Færder
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 3911 | |
Provinz (fylke): | Vestfold | |
Verwaltungssitz: | Borgheim | |
Koordinaten: | 59° 13′ N, 10° 25′ O | |
Höhe: | 100 moh. | |
Fläche: | 99,95 km² | |
Einwohner: | 27.501 (1. Jan. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 275 Einwohner je km² | |
Sprachform: | neutral | |
Postleitzahl: | 3106 – 3165 | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Tom Mello (H) (2023) | |
Lage in der Provinz Vestfold | ||
Færder ist eine Kommune in der norwegischen Provinz (Fylke) Vestfold. Sie entstand am 1. Januar 2018 im Zuge der landesweiten Kommunalreform aus der Zusammenlegung von Nøtterøy und Tjøme und hat 27.501 Einwohner (Stand: 1. Januar 2024).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Kommune umfasst 653 Inseln im Oslofjord. Zu den größten Inseln gehören Nøtterøy, die jedoch nicht komplett in Færder liegt, und Tjøme. Diese Inseln gaben den beiden Vorgängerkommunen ihre Namen. Im Westen von Færder liegt das Tønsbergfjord.[2] Insgesamt ist die Landschaft flach bis hügelig und mit einer Höhe von 99,7 moh. ist die Erhebung Vetan auf der Insel Nøtterøy der höchstgelegene Punkt der Kommune.[3] In der Gemeinde liegen der Færder-Nationalpark und zwölf Naturschutzgebiete.
Færder hat weder Nynorsk noch Bokmål als offizielle Sprachform, sondern ist in dieser Frage neutral.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 2016 wurde vom norwegischen Parlament, dem Storting, im Zuge der landesweiten Kommunalreform beschlossen, dass die Gemeinden Nøtterøy und Tjøme in die neugegründete Kommune Færder übergehen soll. Im Vorfeld sprachen sich beide Kommunen für dieses Vorgehen aus.[5]
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde liegen mehrere sogenannte Tettsteder, also mehrere Ansiedlungen, die für statistische Zwecke als eine städtische Siedlung gewertet werden. Zu diesen gehört die Stadt Tønsberg, von der 18.317 der insgesamt 55.939 Einwohner in der Kommune Færder leben. Die weiteren Tettsteder der Kommune sind Kjøpmannsskjær mit 444, Årøysund mit 1588, Glomstein mit 502, Tjøme mit 2879 und Hvasser mit 410 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2024).[6] Vor allem im Sommer leben viele Menschen von außerhalb in den Hytten und Ferienhäusern, die in Færder liegen.[7]
Jahr | 1986 | 1990 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Einwohnerzahl[8] | 20.840 | 21.864 | 22.816 | 24.106 | 24.604 | 25.398 | 26.445 | 26.730 |
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind der Maschinenbau, die Produktion von Lebensmitteln und die chemische Industrie. Größter Arbeitgeber ist Rheinmetall. Im Bereich der Landwirtschaft gehört die Kommune zu den größten Produzenten von Gemüse und Blumen in ganz Norwegen. Des Weiteren wird Getreide angebaut. Auch die Fischerei spielt eine wichtige Rolle und Færder war die Kommune in der Provinz Vestfold, die den größten Fischfang hatte.[7]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Barth von der Lippe (1886–1960), Reeder und Walfangunternehmer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (norwegisch)
- Færder im Store norske leksikon (norwegisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 07459: Population, by sex and one-year age groups (M) 1986 - 2024. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Færder. In: norgeskart.no. Kartverket, abgerufen am 10. August 2020 (norwegisch).
- ↑ Høgaste fjelltopp i kvar kommune. In: kartverket.no. Abgerufen am 2. Juli 2021 (norwegisch (Bokmål)).
- ↑ Forskrift om målvedtak i kommunar og fylkeskommunar (målvedtaksforskrifta). In: Lovdata. 6. Januar 2020, abgerufen am 10. August 2020 (norwegisch).
- ↑ Kjetil Løset: Her er kommunene som har vedtatt å slå seg sammen. In: TV 2. 6. Juni 2016, abgerufen am 10. August 2020 (norwegisch).
- ↑ Population and land area in urban settlements. Statistisk sentralbyrå, 1. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ a b Sten Lundbo: Færder. In: Store norske leksikon. 16. Juni 2020 (norwegisch, snl.no [abgerufen am 10. August 2020]).
- ↑ Population. Municipalities, pr. 1.1., 1986 - latest year. In: ssb.no. Abgerufen am 13. April 2021 (englisch).