PRP-3
Kommando-Stabsfahrzeug PRP-3 Wal | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 |
Länge | 6735 mm |
Breite | 2940 mm |
Höhe | 2095 mm |
Masse | 13,2 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 6–26 mm |
Hauptbewaffnung | 1 × 7,62 mm PKT |
Sekundärbewaffnung | Launcher 2P130/1 |
Beweglichkeit | |
Antrieb | UTD-20 300 PS |
Geschwindigkeit | 65 km/h |
Leistung/Gewicht | 22,7 PS/t |
Reichweite | 186 km |
PRP-3 Wal (GRAU-Index: 1ЖЗ – Erzeugnis 767) ist die Kurzbezeichnung einer speziellen Version für ein Kommando-Stabsfahrzeug (KSchM) der Raketentruppen und Artillerie zur Aufklärung, Identifizierung und Zielzuweisung, das in der Sowjetarmee von 1970 bis 1991 genutzt wurde. Die russische Bezeichnung lautet: podwischnyi raswetywatelnyi punkt / mobiler Aufklärungsposten. Ab 1984 wurde das Nachfolgemodell PRP-4 Nard der Truppe zugeführt.
Entwicklungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Entscheidung zur Realisierung des Rüstungsvorhabens erfolgte gemäß Verfügung vom 1. Juli 1963. Als Basisfahrzeug wurde der Schützenpanzer BMP-1 festgelegt. Im Jahr 1970 erlangte das Vorhaben Einsatzreife und wurde im Bereich der Raketentruppen und Artillerie der sowjetischen Landstreitkräfte eingeführt.[1]
Mit der Serienfertigung wurde das Traktorenwerk in Tscheljabinsk (Betriebsteil Panzerfertigung) beauftragt.
Konstruktive Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Panzerung und Turm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da das Fahrzeug von der Basisversion des Gefechtsfahrzeugs BMP-1 abgeleitet ist, können für die Gefechtsbesatzung die gleichen Schutzfaktoren angesetzt werden. Im Turmaufbau ist ein Maschinengewehr installiert und im Heckteil befindet sich ein Launcher.
Bewaffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Hauptbewaffnung kommt ein 7,62 mm Panzer-MG (PTK) mit 1000 Schuss Gurtmunition zum Einsatz. Zusätzlich ist ein Launcher vom Typ 2P130-1 zum Verschuss vom ungelenkten Reaktiv-Granaten-Raketen 9M41 (90 mm) vorhanden. Der Kampfsatz umfasst 20 Granat-Raketen; die Einsatzentfernung beträgt 1000 bis 3000 Meter.
Einsatz- und Führungssysteme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fahrzeug verfügte über folgende Spezialausrüstung:
- 1 × 1RL126 – mobile nichtnavigatorische Ortungsfunkstelle zur Aufklärung mobiler terrestrischer Ziele
- 1 × D6M1 (1 × D6) – Laser-Periskop-Entfernungsmesse
- 1 × TW-240 / 1 × OP79 – Periskop-Visier
- 1 × NPN oder PN29 – Nachtsichtgerät
- 1 × KP4 (1W44) – Kursanzeigegerät
- 1 × G25-1 – Gyroskop-Kompass
- 1 × G13M – Gyroskop-Anzeigegerät
- 1 × R-108 – mobile Landfunkstelle für einen abgesetzten Beobachterposten
- 2 × Feldfernsprecher
- 1 × Richtkreis (Bussol) und Stereo-Entfernungsmesser
- 2 × R-123M – mobile Landfunkstelle mit Bordsprechanlage R-124
- autonome Stromversorgung im Heckteil (hermetisiert untergebracht, für Betrieb im Stand)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Карпенко А. В. Боевые машины пехоты и десанта // Обозрение отечественной бронетанковой техники (1905-1995). — Санкт-Петербург: Невский бастион, 1996. — С. 132. — 480 с. — 10 000 экз.
- Книга 1. Техническое описание и инструкция по эксплуатации // БК1.000.013ТО1. Подвижный разведывательный пункт ПРП-3. — Москва: Военное издательство Министерства обороны СССР, 1981. — 101 с.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ А. В. Карпенко, Обозрение отечественной бронетанковой техники (1905-1995), стр. 132.