Kohl Center

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Kohl Center

The Madhouse in Madison
Das Kohl Center in Madison
Das Kohl Center in Madison
Daten
Ort 601 West Dayton
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Madison, Wisconsin 53715
Koordinaten 43° 4′ 9,8″ N, 89° 23′ 48,3″ WKoordinaten: 43° 4′ 9,8″ N, 89° 23′ 48,3″ W
Eigentümer University of Wisconsin–Madison
Betreiber University of Wisconsin-Madison
Baubeginn 7. September 1996
Eröffnung 17. Januar 1998
Renovierungen 2012
Oberfläche Parkett
Eisfläche
Kosten 76,4 Mio. US-Dollar (1998)
27,9 Mio. US-Dollar (2012)
Architekt HOK Sport
Kapazität 17.230 Plätze (Basketball)
15.359 Plätze (Eishockey)
Spielfläche 60,96 × 29,57 m
(200 × 97 ft, Eishockey)
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
  • Spiele der Wisconsin Badgers (WCHA-Frauen-Eishockey, bis 2012)
Lage
Kohl Center (Wisconsin)
Kohl Center (Wisconsin)

Das Kohl Center ist eine Mehrzweckhalle in der Stadt Madison des US-amerikanischen Bundesstaates Wisconsin. Sie bietet maximal 17.230 Plätze. Der Eigentümer ist die University of Wisconsin–Madison und wird vorwiegend von den Universitätsmannschaften der Wisconsin Badgers (Männer- und Frauen-Basketball sowie Männer-Eishockey) genutzt. Bis 2012 trat auch die Frauen-Eishockeymannschaft im Kohl Center an, zogen dann in die neugebaute LaBahn Arena mit 2.273 Plätze um.[1]

Geschichte

Vor dem Bau des Kohl Center spielten die Basketball-Mannschaften der UW-Madison im 1930 eröffneten Wisconsin Field House, während das Eishockeyteam im Dane County Coliseum ansässig war.[2] Der Bau der neuen Sporthalle wurde durch eine Spende vom Senator von Wisconsin Herb Kohl (1935–2023) über 25 Millionen US-Dollar unterstützt. Kohl, der selbst an der UW-Madison studierte und 1956 seinen Bachelor machte und später das Einzelhandelsunternehmen Kohl’s leitete, leistete damit die größte Einzelspende in der Geschichte der Universität.

Der Baubeginn der Arena datiert auf den 7. September 1996.[3] Am 17. Januar 1998 war die Einweihung des Kohl Center. Da kein Geld für einen neuen Videowürfel im Kohl Center eingeplant war; wurde die alte Anlage aus dem Wisconsin Field House installiert. Erst 2005 erhielt der Bau eine neue Videoanzeigetafel unter dem Hallendach. Zu dieser Zeit kamen auch eine Bar und Restaurant im Unterrang und LED-Werbebanden umlaufend am Oberrang hinzu. 2006 richtete man ein zweites Sportler-Akademie-Zentrum im unteren Teil der Halle eingerichtet. 2008 erhielt das Kohl Center ein neues Basketball-Spielfeld.

Mit dem Bauprojekt der LaBahn Arena wurde als weiterer Teil das Kohl Center einer Renovierung unterzogen. Dazu gehörte unter anderem die Umgestaltung und Vergrößerung der Umkleidekabinen. Alle vier Kabinen wurden mit Lounges mit Großblidfernseher, einem Ess-Bereich sowie einem Videoraum ausgestattet. Des Weiteren wurde der medizinische Bereich saniert und mit Rehabilitationsbecken sowie Erholungswannen erweitert. Insgesamt betrugen die Kosten des Neubaus und der Renovierung insgesamt 27,9 Millionen US-Dollar.

Im Foyer des Vordereingangs ist eine Skulptur von Glaskünstler Dale Chihuly angebracht. Das Kunstwerk trägt den Namen Mendota Wall.[4]

Veranstaltungen

Zu den Sportveranstaltungen der Universität finden u. a. Konzerte, Eisshows, Karrieremessen, politische Versammlungen und Kongresse statt. Jährlich wird im Kohl Center das Marching-Band-Konzert Varsity Band Spring Concert veranstaltet.[5]

Am 12. Februar 2008 war der damalige Senator von Illinois und Präsidentschaftskandidat Barack Obama im Kohl Center vor über 18.400 Zuschauern zu Gast.[6]

Konzerte

Galerie

Siehe auch

Commons: Kohl Center – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. uwbadgers.com: LaBahn Arena (englisch)
  2. uwbadgers.com: UW Fieldhouse (englisch)
  3. Ceremony to Mark Kohl Center Construction, Fundraising Efforts (Memento vom 29. August 2010 im Internet Archive) (englisch)
  4. Dale Chihuly – The Mendota Wall – Public Art at UW-Madison. In: publicart.wisc.edu. Juni 2009, abgerufen am 30. November 2017 (englisch).
  5. badgerband.com: Varsity Band Spring Concert (englisch)
  6. news.wisc.edu: Recent sightings: Barack Obama at the Kohl Center Artikel vom 13. Februar 2008 (englisch)