L.A. Crash

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Film
Titel L.A. Crash
Originaltitel Crash
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 113 Minuten
Stab
Regie Paul Haggis
Drehbuch Paul Haggis, Robert Moresco
Produktion Bob Yari, Cathy Schulman, Tom Nunan, Mark R. Harris, Don Cheadle, Paul Haggis, Robert Moresco
Musik Mark Isham
Kamera Jim Michael Muro
Schnitt Hughes Winborne
Besetzung

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L.A. Crash ist ein US-amerikanischer Kinofilm aus dem Jahr 2004. Regie führte Paul Haggins, welcher auch das Drehbuch schrieb. Haggis wurde bei der Oscarverleihung 2005 für sein Drehbuch für Million Dollar Baby nominiert.

Handlung Spoiler

Nachts in Los Angeles. Es beginnt mit einem Autounfall des Polizisten Waters und seiner Kollegin Ria. Der Unfall ereignet sich an dem Ort eines Mordes, in dem die beiden als Ermittler hinzugerufen wurden. In einer Rückblende auf den vorherigen Tag wird die Geschichte dieses eigentlichen Filmendes aufgerollt. Da ist zunächst Bezirksstaatsanwalt Rick Cabot und seine Ehefrau Jean. Sie werden von zwei jungen Farbigen überfallen und ihnen wird ihr Auto gestohlen. Vor allem Jean fühlt sich in ihren Vorurteilen bestätigt und so verdächtigt sie den Schlosser Daniel des Schlüsseldienstes auch als Verbrecher, der wahrscheinlich gleich die Schlüssel an seine Verbrecherkumpel verkauft. Dieser wiederum ist in Wahrheit treusorgender Vater einer kleinen Tochter. Den Rassismus des Polizisten Ryan bekommt hingegen das Ehepaar Cameron und Christine zu spüren. Weil die beiden ein ähnliches Auto fahren wie der Bezirkstaatsanwalt werden sie von ihm angehalten und kontrolliert. Allerdings Schießt hierbei Polizist Ryan weit über das Ziel hinaus, denn er demütigt Cameron indem er seine Frau sexuell belästigt. Dieses wiederum missfällt vor allem Ryans Kollege Hanson. Seine Beschwerde nimmt sein Vorgesetzter aber nicht ernst.

Aber auch Polizist Ryan hat eine andere Seite, denn zuhause kümmert er sich ums einen kranken Vater. Hierbei legt er sich dann aber auch schon mal wieder in rassistischer Weise mit der Sachbearbeiterin bei seiner Krankenversicherung an. Auch Detective Waters hat so seine Sorgen, denn seine Mutter vegetiert vor sich hin und auch sein jüngerer Bruder ist schon seit Tagen unauffindbar. Und dann ist da auch noch der persische Kurzwarenhändler Farhad, welcher sich ein neues Schloss von Schlosser Daniel in seinem Geschäft einbauen lässt. Dieser erklärt ihm zwar, dass er sich besser auch noch eine neue Tür zulegen soll, was aber mangels Sprachkenntnissen nicht vom Besitzer verstanden wird. Es kommt wie es kommen muss und der kleine Laden wird von Vandalen völlig verwüstet, dieses offenbar in der Annahme, es handele sich bei der Familie um Iraker. Da die Versicherung aufgrund der Aussagen des Schlüsseldienstes nicht zahlen will, beschließt der Farhad sich an dem Schlosser zu rächen. Er fährt zu dessen Haus und will ihn erschießen. Mitten zwischen die beiden Männer stürzt sich Daniels kleine Tochter und dann fällt ein Schuss... Alle nehmen an, dass die Kugel das Mädchen erwischt hat, doch sie hat keinen Kratzer abbekommen. Wie sich später herausstellt war die Waffe nur mit Platzpatronen gefüllt.

Doch auch die Wege anderer Personen kreuzen sich erneut. So kommt Polizist Ryan zu einem schweren Unfall und will dort eine eingeklemmte Frau aus einem Auto befreien. Die Zeit drängt, denn es gibt ein brennendes Auto und aus dem auf dem Dach liegenden Wagen läuft Benzin aus. Es gibt allerdings ein Problem, denn die eingeklemmte Frau ist niemand anderes als Christine. Als sie erkennt, wer sich ihr da nähert wird sie hysterisch und will sich partout nicht von ihren Peiniger helfen lassen bis sie den Ernst ihrer Lage erkennt.

Christines Mann hingegen macht in der Zwischenzeit Bekanntschaft mit den beiden Kleinkriminellen, die sein Auto klauen wollen. Er lässt sich das nicht gefallen und so gerät er in eine Schlägerei mit beiden. Als Polizei auftaucht flüchtet Peter doch Anthony wird von Cameron in seinem Auto festgehalten und es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Als das Fahrzeug gestellt wird und Cameron auf die Polizei losgehen will erkennt ihn Offizer Hanson. Er bringt die Sache unter Kontrolle und kann Schlimmeres verhindern. Anthony wird in dem Wagen nicht einmal entdeckt und so schmeißt Cameron in an der nächsten Straßenecke aus seinem Fahrzeug.

Als Hanson Feierabend hat nimmt er einen Anhalter mit. Es stellt sich raus, dass dieses niemand anderes als Peter ist, der von einem Eishockeyspiel auf dem Weg nach Hause ist. Hanson nimmt ihn mit, doch das Gespräch entwickelt sich etwas anders, als erwartet. Als Peter dann eine kleine Heiligenfigur auf dem Armaturenbrett entdeckt muss er lachen, denn er selber hat eine ganz ähnliche Figur dabei. Hanson hingegen denkt, er lacht ihn aus und will ihn aus dem Auto werfen. Als Peter die Figur aus seiner Tasche holen will glaubt Hanson, er will eine Waffe ziehen und zieht selber seine Pistole. Er erschießt Peter und legt ihn neben der Straße ab. Zeitsprung an den Beginn des Filmes und man sieht wieder Ermittler Waters am Tatort. Er muss erkennen, dass es sich bei der Leiche um seinen Bruder Peter handelt...

Kritiken

Die Internetseite Programmkino.de zieht das Fazit: „Überraschungserfolg des Jahres. Ein exzellenter, komplexer Film.“. Das Kinomagazin Cinema schreibt: „Es ist ein Film, der zutiefst anrührt, aber auch schockiert und verstört.“