Joan Crawford

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Joan Crawford

Joan Crawford, eigentlich Lucille Fay LeSueur (* 23. März 1904 oder 1905 in San Antonio, Texas; † 10. Mai 1977 in New York City) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.

Biografie

Kindheit und Jugend

Joan Crawford wurde unter dem Namen Lucille Fay LeSueur in San Antonio, Texas, als drittes Kind von Thomas E. LeSueur (1868-1938) und Anna Bell Johnson (1884-1958) geboren. Eine ältere Schwester, Daisy LeSueur, starb sehr jung. Sie hatte einen jüngeren Bruder, Hal LeSueur. Ihr Vater stammte aus einer Hugenottenfamilie in Tennessee, ihre Mutter hatte irisch-skandinavische Vorfahren. Tom LeSueur verließ seine Familie in Texas, Galveston, als Joan Crawford erst einige Monate alt war. Ihre Mutter heiratete später Henry J. Cassin. Die Familie lebte damals in Lawton, Oklahoma, wo Cassin ein Vaudeville-Theater (andere Quellen: ein Kinematograph) betrieb. Das Familienregister von 1910 aus Comanche County, Oklahoma, erwähnte am 20. April Henry und Anna Cassin, Lucille war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt. Joan Crawford bestand stets darauf, im Jahr 1908 geboren zu sein. Allerdings wusste man gemeinhin, dass ihre wahres Geburtsdatum einige Jahre davor lag. Da es in San Antonio vor dem Jahr 1908 keine Geburtsurkunden gibt und da keine offizielle Geburtsurkunde der Schauspielerin existiert, wird angenommen, dass sie 1905 geboren sein muss. Dafür spricht auch der oben erwähnte Familienzensus.

Nach der Grundschule ging Lucille auf die St. Agnes Academy, eine katholische Schule in Kansas City. Später, nachdem ihre Mutter sich von Mr. Cassin getrennt hatte, blieb Lucille an der St. Agnes, wo sich ihr Schulgeld durch Dienstleistungen verdiente. Sie ging danach an die Rockingham Academy. 1922 schrieb sie sich am Stephens College in Columbia, Missouri ein, wo sie ihr Geburtsdatum mit 1906 angab. Nach gut einem Jahr am College beschloss sie, eine Karriere als Tänzerin zu versuchen.

MGM-Jahre

Sie arbeitete zunächst unter ihrem Namen Lucille LeSueur und schaffte es nach verschiedenen Angeboten in Chicago schließlich nach New York, wo sie in einigen Revuen mitwirkte.

1924 unterschrieb Lucille LeSueur auf Vermittlung von des Produzenten Harry Rapf einen Siebenmonatsvertrag mit dem neu gegründeten Filmstudio MGM und nahm im Januar 1925 ihre Arbeit in Culver City, Kalifornien auf. Die Schauspielerin übernahm zunächst einige Statistenrollen. Der Studiochef Louis B. Mayer war mit ihrem Namen unzufrieden und ließ ein Preisausschreiben in dem Fanmagazin Movie Weekly unter dem Motto Gib Ihr einen Namen und gewinne $ 500 veranstalten. Zur Auswahl stand unter anderem auch die Namen Joan Arden und Peggy Grey. Die Wahl fiel schließlich auf Joan Crawford.

Ihre erste größere Rolle unter dem neuen Namen hatte sie dem Film Sally, Irene and Mary (1925), in dem sie neben Constance Bennett auftrat. Im folgenden Jahr bereits wurde Joan Crawford bereits zu einem der WAMPAS Baby Stars gewählt. Die Auswahl bezog sich auf Starlets, bei denen das Potential für eine große Karriere vermutet wurde. Andere Gewinnerinnen des Jahres waren unter anderem Mary Astor, Mary Brian, Dolores Costello, Dolores Del Rio, Janet Gaynor und Fay Wray.

Das Studio setzte die Schauspielerin während der ersten Jahre in verschiedenen Genres ein, ohne dass eine klare Entwicklung zu erkennen wäre. Einer der ungewöhnlicheren Auftritte hatte Joan Crawford in The Unknown aus dem Jahr 1927, einem typischen Lon Chaney Vehikel. Der Regisseur Tod Browning holte eine gute Darstellung aus Joan Crawford, die sich noch Jahre später positiv über die Zusammenarbeit mit Lon Chaney äußern sollte. Nach weiteren gehaltvollen Nebenrollen, unter anderen neben Ramon Novarro und John Gilbert, hatte die Schauspielerin schließlich mit der Rolle der Diana Medford in dem Streifen Our Dancing Daughters im Jahr 1928 den Durchbuch als offizieller Star. Sie spielte eine junge, lebenslustige Frau der besseren Gesellschaft, damals auch Flapper genannt. Diesen Rollentypus sollte sie in den nächsten Jahren noch oft verkörpern.

Im Laufe der nächsten Jahre wurde Joan Crawford auch durch ihre Beziehung zu Douglas Fairbanks Jr. zu einem bekannten Namen in der Filmgesellschaft. Sie überstand die Umstellung zum Tonfilm ohne Probleme und konnte ihre Popularität noch weiter ausbauen. In den frühen 1930er Jahren ändete die Schauspielerin schließlich ihr Image vom Flapper-Girl hin zur ambitionierten Frau, die ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessern will. An diesem Punkt ihrer Schauspielkarriere spielte sie daher oft Arbeitermädchen, die den sozialen Aufstieg schaffen. Zum ersten Mal wurde der Wandel in dem Streifen Paid von 1930 deutlich. Das Muster wurde in Filmen wie Our Blushing Brides und Dance, Fools, Dance wiederholt aufgenommen.

In der internen Studiohierarchie rangierte sie in dieser Zeit nach Marion Davies, Greta Garbo und Norma Shearer an vierter Stelle. Gleichzeitig begann sie damals die ersten von insgesamt 8 Filmen mit Clark Gable zu drehen. Zu den größten Erfolgen der beiden Stars zählen die Filme Possessed, Chained' (dt. In goldenen Ketten und Love on the Run.

1932 zeigte sich Joan Crawfords Status als bedeutender Star, als der Chef-Produzent von MGM Irving Thalberg sie in der Verfilmung des Romans Menschen im Hotel von Vicki Baum, besetzte. Der Film war als Prestigeproduktion konzipiert und wurde dementsprechend prominent besetzt: Greta Garbo, John Barrymore, Wallace Beery, Lionel Barrymore und Lewis Stone. Der Streifen wurde unter dem Titel Grand Hotel von Regisseur Edmund Goulding realisiert und gewann in der Kategorie "Film des Jahres" den Oscar. Nicht wenige Kritiker meinten, Joan Crawford habe mit ihrer klug nuancierten Darstellung der Sekretärin Flämmchen die beste Leistung des Ensembles geliefert.

Die Schauspielerin verhandelte nach dem finanziell erfolgreichen Film Dancing Lady (dt: Ich tanze nur für Dich) zu Beginn des Jahres 1934 einen neuen Vertrag aus, der ihre wöchentliche Gage von anfangs $ 6.500 in den nächsten Jahren auf $ 9.500 steigen ließ. In der Folgezeit war sie meist romantischen Dreiecksgeschichten zu sehen, vorzugsweise mit Clark Gable oder Robert Montgomery als Partner. In dieser Zeit trat die Schauspierlin auch regelmäßig mit klassischen Rollen in anspruchsvollen Radioshows auf und gewann viel Lob und Anerkennung für ihre Interpretation der Nora in gleichnamigen Stück von Henrik Ibsen. Der Versuch, 1936 ihr Rollenfach durch den Auftritt in dem Kostümdrama The Gorgeous Hussy zu erweitern, zeigte nicht den gewünschten Erfolg. Zwei aufwändig produzierte Verfilmungen von Broadwayerfolgen, The Last of Mrs. Cheyney aus dem Jahre 1937 und The Shining Hour ein Jahr später, brachten ihr zwar positive Kritiken, fanden jedoch ebenfalls keinen Anklang bei ihren Fans.

1938 befand sich die Karriere der Schauspielerin daher in einer Krise. Das Publikum akzeptierte ihren Rollenwechsel hin zu Darstellerin in anspruchvollen Konversationsstücken und gesellschaftskritischen Melodramen nicht. Sie wurde im selben Jahr neben Katharine Hepburn, Marlene Dietrich, Mae West und Fred Astaire in einer Anzeige als Kassengift (box-office poison) bezeichnet. Dank dreier Erfolge in George Cukor-Filmen konnte Crawford ihren Status wieder konsolidieren: The Women (dt: Die Frauen (Film)) von 1939, Susan And God (dt: Susan und der liebe Gott) aus dem Folgejahr und besonders A Woman's Face (dt: Die Frau mit der Narbe), der 1941 in den Verleih kam. Nach eigenem Bekunden war es die größte professionelle Enttäuschung ihrer Karriere, für diesen Film nicht für den Oscar nominiert zu werden. [1] Der Versuch, ihr Talent als Schauspielerin in der Rolle einer Taubstummen in dem Film The Spiral Staircase unter Beweis zu stellen, wurde vom Studio nicht unterstützt.

Trotz der ermutigenden Einspielergebnisse, die ein neuerwachtes Interesse des Publikums indizierten, verlor das Filmstudio zunehmend das Vertrauen in ihre Zugkraft an der Kinokasse. Wichtige Filmrollen verlor sie an Greer Garson, Katharine Hepburn und Irene Dunne. Joan Crawford bot Studiochef Louis B. Mayer daher die Entlassung aus ihrem Vertrag an. Der Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen am 29. Juni 1943 aufgelöst.

Warner Brothers

Unmittelbar nachdem sie MGM verlassen hatte, unterschrieb die Schauspielerin am 1. Juli 1943 beim Studio Warner Brothers einen Vertrag über drei Filme für eine Gage von insgesamt $ 500.000. Angebote anderer Studios, so unter anderem von Columbia und 20th Century, lehnte sie ab. Jack L. Warner hatte die Schauspielerin als mögliche Konkurrentin für den eigenen Topstar Bette Davis unter Vertrag genommen. Aus diesem Grund wurde zeitlich auch Barbara Stanwyck für einen nichtexklusiven Vertrag über mehrere Filme verpflichtet. Interessanterweise hatte Warner 1943 zunächst versucht, ausgerechnet Norma Shearer, die sich in einen Semi-Ruhestand zurückgezogen hatte, für einen neuen Vertrag zu gewinnen. [1]

Da das Studio entgegen vorheriger Zusagen keine adequaten Drehbücher vorlegte, ließ sich Joan Crawford solange von der Gehaltliste nehmen, bis sie sich mit dem Studio über einen geeigneten Film einigen konnte.

1944 trat sie als sie selbst in der Propagandarevue Hollywood Canteen auf.

1945 schaffte sie ein spektakuläres Comeback mit der Titelrolle in dem Film Mildred Pierce (dt: Solange ein Herz schlägt). Die Rolle wurde vorher unter anderem Bette Davis und Ann Sheridan angeboten. Joan Crawford musste zum ersten Mal in ihrer Karriere Probeaufnahmen machen, doch gelang es ihr, Produzent Jerry Wald zu überzeugen. Regisseur Michael Curtiz entwickelte das Drehbuch speziell für Crawford auf der Grundlage des gleichnamigen Romans von James M. Cain. Daneben wirkten Jack Carson, Zachary Scott, Eve Arden und Ann Blyth mit. Mildred Pierce spielte über 5 Millionen Dollar ein. Der Streifen wurde damit die erfolgreichste Produktion des Jahres für das Studio. Joan Crawford gewann den Oscar als Beste Hauptdarstellerin.

Die beiden nächsten Filme, Humoresque (dt. Humoreske) von 1946 und Possessed (dt. Hemmungslose Liebe) aus dem Folgejahr waren sowohl künstlerische und finanzielle Erfolge. Für Possessed wurde die die Schauspielerin erneut für einen Oscar nominiert. James Agee, einer der bekanntesten Filmkritiker der Zeit erklärte die außergewöhnlich hohe Qualität von des Streifens mit den Worten:

A lot of people, who have a lot to give, are giving it all they've got.

Nach dem großen finanziellen Erfolg des Streifens Flamingo Road (dt. Straße der Erfolgreichen) aus dem Jahr 1949 war die Schauspielerin nahezu ausschließlich auf die Darstellung von Frauen festgelegt, die den sozialen Aufstieg um jeden Preis schaffen. Sie war mit den Drehbüchern, die ihr das Studio anbot, zunehmend unzufrieden. Mit dem Auftauchen von Jane Wyman und Doris Day bekam sie darüber hinaus noch Konkurrenz von jüngeren Stars im Studio. Joan Crawford versuchte während der Zeit mehrfach, das Studio zu überzeugen, den Roman Ethan Frome von Edith Wharton gemeinsam mit ihr sowie Bette Davis und Gary Cooper zu verfilmen. Das Projekt scheiterte ebenso wie der Plan, die beiden Schauspielerinnen in dem Streifen Time to Sing gemeinsam vor die Kamera zu bringen.[1]

Spätere Jahre

1952 verließ die Schauspielerin Warner Brothers aufgrund der immer schlechter werdenden Drehbücher und bekam im selben Jahr für ihre Darstellung in Sudden Fear (dt. Eiskalte Rache) ihre dritte und letzte Nominierung für einen Oscar.

Im Folgejahr scheiterte die Mitwirkung der Crawford in der Verfilmung des Romans From Here to Eternity (dt: Verdammt in alle Ewigkeit), in der sie die Rolle der Karen Holmes spielen sollte. Die Schauspielerin drehte dafür erstmals seit 10 Jahren wieder einen Film für MGM: Torch Song (dt: Herzen im Fieber). Der Streifen, der einige Revuepassagen enthält, war weder in künstlerischer noch in finanzieller Hinsicht ein Erfolg. 1954 wirkte Joan Crawford in dem Western Johnny Guitar mit. Über den Film ist in den nachfolgenden Jahren viel geschrieben worden. Nicht wenige Analysten sehen in dem Streifen eine subtile Abrechnung mit der McCarthy-Ära. Andere wollen starke feministische Ansätze entdeckt haben. Miss Crawford äußerte sich stets negativ über den Film. [1]

Im selben Jahr wurde die Schauspielerin Opfer gezielter Indiskretionen in der Skandalpresse. Besonders das Magazin Confidential veröffentlichte Details aus ihrem Privatleben. Die negative Publicity kostete den Star nach eigenem Bekunden die Hauptrolle in der Verfilmung des Broadwayhits The Country Girl. Die Loyalität ihrer Fans verhalf Joan Crawford jedoch 1955 zu einem erneuten Comeback durch den Streifen Female on the Beach (dt. Frau am Strand) in dem sie eine ältere Frau spielte, die eine Beziehung mit einem jüngeren Mann eingeht. Der finanzielle Erfolg erlaubte es ihr, im selben Jahr einen lukrativen Vertrag über drei Filme mit der Gesellschaft Columbia auszuhandeln. Sie hatte sich ausdrücklich Mitwirkungsrechte bei der Auswahl der Drehbücher und bei der Besetzung ausbedungen. Die nachfolgenden Filme ware allesamt sorgfältig produzierte Streifen. Sowohl Autumn Leaves (dt: Herbststürme) als auch Queen Bee und The Story of Esther Costello (dt: Die Geschichte der Esther Costello) spielten mehr Geld ein als sie gekostet hatten. Besonders die subtile Darstellung einer älteren Frau in Autumn Leaves brachte ihre Lob und Anerkennung von der Fachpresse.

Nach der Eheschließung mit dem Manager Alfred Steele beschloss Joan Crawford 1957, sich trotz genügender Angebote aus dem aktiven Filmgeschäft zurückzuziehen und sich exklusiv für die Belange von Pepsi Cola einzusetzen, in deren Aufsichtsrat Steele ein bedeutende Rolle spielte. Auch nach seinem Tod setzte sie sich weiterhin aktiv für die Interessen der Firma ein. Zu einer Zeit als der Begriff Product placement noch unbekannt war, sorgte die Schauspielerin bereits aktiv dafür, dass die Produkte des Getränkeherstellers in all ihren Filmen prominent zur Geltung kamen.

1962 gelang ihr an der Seite von Bette Davis in dem Streifen Whatever Happened To Baby Jane? (dt: Was geschah wirklich mit Baby Jane?) ein vielbeachtetes Comeback. Die beiden Schauspielerinnen kamen dem Vernehmen nach nicht gut miteinander aus. Zwei Jahre später, 1964, scheiterte der Versuch, beide Stars zusammen wieder unter der Regie von Robert Aldrich in einem vergleichbaren Stoff mit dem Titel Hush, Hush, Sweet Charlotte (dt: Wiegenlied für eine Leiche), einzusetzen, da Joan Crawford sich krankheitsbedingt aus der Produktion zurückziehen musste. Schließlich übernahm Olivia de Havilland ihren Part.

Die nachfolgenden Filme aus dieser Zeit waren dem Prestige und den schauspielerischen Fähigkeiten von Joan Crawford nicht angemessen.

In Ermangelung von entsprechenden Filmangeboten wirkte Joan Crawford daher verstärkt in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. Zu den bekanntesten Auftritten gehörte die Mitwirkung in der Daily Soap The Secret Storm, in der sie im Oktober 1968 die Rolle ihrer erkrankten Tochter Christina Crawford übernahm. Im Jahr 1969 trat sie in der Episode Eyes aus der Mystery Serie Night Gallery auf, einer der ersten offiziellen Regiearbeiten von Steven Spielberg.

1974 zog sich die Schauspielerin endgültig aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem sie Pressefotos von sich gesehen hatte, auf denen sie sich unvorteilhaft getroffen fand.

Würdigung

ständiger Wandel des Leinwandimage

Die Karriere von Joan Crawford dauerte fast 50 Jahre von der Stummfilmära bis in die Mitte der 1970iger. Kein anderer Künstler in Hollywood konnte über eine derart lange Zeit seinen Status als Star behalten. Crawford zählte nie zu den besonders subtilen Darstellerinnen der Branche und oft bekam ihre Gardrobe bessere Kritiken als sie. Doch schaffte sie es über die Jahre immer wieder, ihr Image dem Zeitgeschmack anzupassen. Sie begann als Flapper und Jazzbaby, wurde Anfang der 1930iger eine Zeitlang Darstellerin in Musicals und wechselte dann erfolgreich hin zur Darstellerin tränenreicher Bekenntnisfilme (engl: confession tales). Sie stieg in der Mitte des Jahrzehnts zu Hollywoods führendem Star für die arbeitende Bevölkerung auf. Die Popularität von Crawford gerade unter Verkäuferinnen und Büroangestellten wurde durch ihre Darstellung von ambitionierten Frauen erklärt, die sich aus eigener Kraft einen Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Dazu kam der Ruf von Crawford, zu den bestangezogensten Frauen der Filmindustrie zu gehören. Einige ihrer Kleider wurden millionenfach kopiert, so ein weißes Ensemble aus dem Film Letty Lynton.

Chefdesingern Adrian schilderte einmal, seine Karriere sei auf den Schultern von Joan Crawford gebaut. Als er die Verantwortung für die Gardrobe der Schauspielerin übernahm, beschloss er, ihre starken Schultern und breiten Hüften nicht länger zu kaschieren, sondern entsprechend einem Modetrend aus Paris direkt zu betonen. Die Schulterpolster, die Crawford spätestens seit Possessed von 1931 immer wieder trug, wurden Teil der Modegeschichte. Die Bedeutung ihrer Gardrobe für ihre Fans war auch den Kritkern stets bewusst. In seiner Rezension über den Film Reunion in France aus dem Jahr 1942, in dem Crawford eine Modeschöpferin auf der Flucht vor den Nazis spielt, schrieb Bosley Crowther von der New York Times spitzfindig:

Dressing like a refugee is certainly not in her contract.

Mitte der 1940iger wandelte Crawford ihr Image hin zur harten Frau, die mit den Umständen ringt, um sich und ihrer Familie ein besseres Leben zu geben. Häufig waren die männlichen Partner deutlich jünger als Crawford, so Jack Palance in Sudden Fear, Jeff Chandler in Female on the Beach und Rossano Brazzi in The Story of Esther Costello. Zu ihrem eigenen Bedauern fand Joan Crawford nach der Mitwirkung in Whatever Happened to Baby Jane? keine anspruchsvollen Rollen mehr. Sie war selbstkritisch genug, das zu erkennen und konzentrierte sich statt dessen auf Fernsehfilme und ihre Tätigkeit bei Pepsi.

Nachdem eine Zeitlang das Image von Crawford hauptsächlich durch die nicht unumstrittenen Erinnerungen ihrer Adoptivtochter Christina getrübt war, hat auch das neuerwachte Interesse an den Pre-Code Filmen, also den Produktionen aus Hollywodd, die vor Inkrafttreten der strengen Zensurbestimmungen von 1934 gedreht wurden, ein neues, unvoreingenommenes Interesse an der Schauspielerin geweckt.

schauspielerische Ausdrucksmittel

In ihren besten Rollen aus der Zeit bei MGM, so in Paid, Grand Hotel und A Woman's Face war Crawfords Darstellungsweise sehr zurückhaltend. Sie arbeitete viel mit ihren ausdrucksstarken, oft auch noch durch das Makeup zusätzlich akzentuierten Augen.

In spätern Jahren wurde sie für die Darstellung von Gefühlsausbrüchen bekannt, die bald zu einem Markenzeichen ihrer Melodramen wurden, so in Mildred Pierce, wo sie nach einem emotionalen Ausbruch ihre Tochter schlägt und aus dem Haus wirft oder The Damned Don't Cry (dt. Die Verdammeten weinen nicht) und Female on the Beach, in denen sie heftig auf Anfeindungen der Umwelt reagiert. In dem Film It's a Great Feeling von 1949, in dem Crawford eine kurze Gastrolle hatte, machte sie sich gekonnt über die Erwartungshaltung des Publikums nach solchen Szenen lustig, indem sie aus dem Stand, jedoch ohne jeden Anlass, eine solche Szene hinlegt.

In ihrer Karriere hatte Crawford selten wirklich böse Charaktere zu spielen. Eine Ausnahme bildete der Streifen Queen Bee. Ihre Darstellung wirkte so echt, dass ein Kritiker schrieb:

As the wife of a Southern mill owner whom she has driven to bitterness and drink by her ruthless, self-seeking machinations and frank infidelity [Joan Crawford] is the height of mellifluous meanness and frank insincerity. When she is killed at the end, as she should be, it is a genuine pleasure and relief.

Die Schauspielerin hatte kein sonderliches Talent für Komödie und wirkte daher nur selten in diesem Genre mit. Von daher verwunderte es nicht, wenn die Meinung über ihre Fähigkeiten auf geteilte Meinung stießen und ein Kritiker über ihren Film Goodbye, My Fancy von 1952, sogar schrieb:

For the lady is famously given to striking aggressive attitudes and to carrying herself in a manner that is formidable and cold. That is the principal misfortune of Goodbye My Fancy. Miss Crawford's errant congresswoman is as aloof and imposing as the capital dome.

Interessantes am Rande

  • Joan Crawford adoptierte nachweislich insgesamt fünf Kinder: die 'offiziellen' Kinder Christina, Christopher, Cynthia und Cathy sowie einen Jungen, den sie zu Beginn des Jahres 1941 adoptierte. Die leibliche Mutter erstritt jedoch die Rückgängigmachung der Adoption nach einigen Monaten. Ob es kurz danach noch eine weitere fehlgeschlagene Adoption gab, wird unterschiedlich beurteilt.
  • Christina Crawford schrieb 1978 ihre umstrittenen Kindheitserinnerungen unter dem Namen Mommie Dearest.
  • Joan Crawford arbeitete lange Jahre für Pepsi Cola, deren Aufsichtsratsvorsitzende ihr vierter Mann Alfred Steele war.
  • Bei der Oscarzeremonie im März 2006 wurde Joan Crawford zweimal erwähnt bzw. gezeigt: einmal tauchte sie in einer Aufzählung von biographischen Filme auf (die Verfilmung von Mommie Dearest aus dem Jahr 1980) und einmal wird sie in einer Kollage von Ausschnitten aus Film Noir Klassikern kurz gezeigt sowie ihr Name aufgeführt.
  • Auf die Frage, warum sie die relativ kleine Rolle der Chrystal Allen in der Verfilmung von The Women übernehmen wolle, antwortete die Schauspielerin: I'd play Wallace Beery's grandmother if it's a good part.
  • Crawford verfügte über einen angenehmen Kontraalt und sang in ihren frühen Tonfilmstreifen relativ häufig. Für die Lieder in dem Streifen Torch Song wurden ihre Songs jedoch von India Adams interpretiert.
  • Die Rolle in Ice Folies of 1939 über eine junge ambitionierte Frau, die Karriere beim Film macht, war halbautobiographisch.
  • In Possessed (1931) singt Crawford einige Zeilen eines Liedes auf Französisch, Italienisch und schließlich sogar auf Deutsch. Das veranlasst einen Gast zu der Bemerkung: What's this? Ellis Island?
  • 1942 übernahm Joan Crawford für ihre kurz vorher bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommene Freundin Carole Lombard die Hauptrolle in der Komödie They All Kissed The Bride. Sie spendete die gesamte Gage von $ 125.000,00 an das nationale Rote Kreuz.
  • Crawford war zeitlebens eng mit Barbara Stanwyck, Myrna Loy und William Haines befreundet.
  • Ihre lebenslange Abneigung gegenüber Norma Shearer begann 1925, als Crawford gelegentlich als Lichtdouble für Shearer eingesetzt wurde.
  • Auf die Frage, warum Norma Shearer stets die guten Rollen bekam, antwortete Crawford: Well, she sleeps with the boss. Shearer war seit 1927 mit Irving Thalberg, Produktionsschef von MGM verheiratet.
  • Crawford wurde während der Ehe mit Doug Fairbanks Jr. von ihrer damaligen Stief-Schwiegermutter Mary Pickford nicht sehr geschätzt. Die beiden Frauen söhnten sich erst Mitte der 50iger aus. [1]
  • Crawfords Loyalität ihren Fans gegenüber war legendär: sie beantwortete zeitlebens jeden einzelnen Brief persönlich.
  • 1934 war Crawford der weibliche Filmstar mit den meisten registrierten Fanclubs in Amerika.
  • Die Schauspielerin war offiziell viermal verheiratet:

Filmografie

Für das Jahr 1925 sind nur die gesicherten Auftritte vermerkt. Strittige Filme aus dem Jahr wurden nicht aufgeführt. Die Mitwirkung in The Slippey Pearls aus dem Jahr 1931 konnte nicht verifiziert werden.

  • 1925: Lady of the Night - mit Norma Shearer
  • 1925: Pretty Ladies - als Lucille LeSueur - mit ZaSu Pitts
  • 1925: Old Clothes - erster Auftritt als Joan Crawford - mit Jackie Coogan
  • 1925: The Only Thing
  • 1925: Sally, Irene and Mary, Regie: Edmund Goulding - mit Constance Bennett und William Haines
  • 1926: Tramp, Tramp, Tramp - mit Harry Langdon
  • 1926: Paris - JC zum ersten Mal als Tänzerin
  • 1927: The Boob
  • 1927: Winners of the Wilderness, Regie: W. S. Van Dyke
  • 1927: The Taxi Dancer
  • 1927: The Understanding Heart
  • 1927: The Unknown - mit Lon Chaney
  • 1927: Twelve Miles Out - mit John Gilbert
  • 1927: Spring Fever - mit William Haines
  • 1928: West Point - mit William Haines
  • 1928: The Law of the Range
  • 1928: Rose-Marie - Verfilmung der berühmten Operette
  • 1928: Across to Singapore - mit Ramon Novarro
  • 1928: Four Walls - mit John Gilbert und Carmel Myers
  • 1928: Our Dancing Daughters - Durchbruch als Star
  • 1928: Dream of Love - mit Nils Asther
  • 1929: The Duke Steps Out - mit William Haines
  • 1929: The Hollywood Revue of 1929 - JC singt I've Got A Feeling For You und führt die erste offizielle Steptanznummer der Tonfilmgeschichte auf
  • 1929: Our Modern Maidens - mit Douglas Fairbanks Jr.
  • 1929: Untamed - JC erster Tonfilm, da der Film wurde vor The Hollywood Revue gedreht wurde, jedoch erst später in den Verleih kam - mit Robert Montgomery
  • 1930: Montana Moon - die besten Kritiken bekommt ein Kamelhaarmantel
  • 1930: Great Day - die Dreharbeiten an dieser Operette wurden nach wenigen Tagen gestoppt, es existieren einige Standphotos
  • 1930: Our Blushing Brides - zynische Kritiker meinten: What next? Our Ditzy Divorcees?
  • 1930: Paid - erste dramatische Rolle für JC, nachdem Norma Shearer den Part ablehnte
  • 1931: Dance Fools, Dance - erste Film mit Clark Gable
  • 1931: Laughing Sinners - der Film wurde nach einer vernichtenden Preview komplett mit Clark Gable in der männlichen Hauptrolle neu gedreht
  • 1931: This Modern Age - mit Pauline Frederick
  • 1931: Possessed - mit Clark Gable
  • 1932: Grand Hotel - nach dem Roman von Vicki Baum mit Greta Garbo, Wallace Beery und den Barrymore-Brüdern
  • 1932: Letty Lynton - Designer Adrian beton zum ersten Mal die kräftigen Schultern der Schauspielerin mit entsprechenden Schulterpolstern - mit Robert Montgomery und Nils Asther
  • 1932: Rain - als Sadie Thompson - mit Walter Houston
  • 1933: Today We Live - Regie: Howard Hawks - mit Gary Cooper
  • 1933: Dancing Lady - mit Clark Gable
  • 1934: Sadie McKee
  • 1934: Chained - mit Clark Gable
  • 1934: Forsaking All Others - mit Clark Gable und Robert Montgomery
  • 1935: No More Ladies - mit Robert Montgomery
  • 1935: I Live My Life - mit Brian Aherne
  • 1936: The Gorgeous Hussy - mit Robert Taylor und Melvyn Douglas
  • 1936: Love on the Run - Screwball Comedy mit Clark Gable
  • 1937: The Last of Mrs. Cheyney - mit Robert Montgomery und William Powell
  • 1937: The Bride Wore Red - das titelgebende Kleid wog 25 kg - mit Franchot Tone
  • 1938: Mannequin - mit Spencer Tracy
  • 1938: The Shining Hour - mit Margaret Sullavan und Melvyn Douglas
  • 1939: The Ice Follies of 1939 - Eisrevue mit einigen Farbsequenzen - mit Lew Ayers und James Stewart
  • 1939: The Women - Regie: George Cukor - mit Norma Shearer, Rosalind Russell und Paulette Goddard
  • 1940: Strange Cargo - letzter gemeinsamer Film mit Clark Gable
  • 1940: Susan and God - Verfilmung eines Broadwayhits - Norma Shearer lehnte die Rolle ab - mit Frederic March
  • 1941: A Woman's Face - Remake eines schwedischen Films mit Ingrid Bergmann. Das Studio erlaubte aus Imagegründen keine Veröffentlichung von Standphotos, die JC mit der titelgebenden Narbe im Gesicht zeigen - Regie: George Cukor - mit Melvyn Douglas und Conrad Veidt
  • 1941: When Ladies Meet - mit Robert Taylor, Greer Garson und Herbert Marshall
  • 1942: They All Kissed the Bride - eine der wenigen Komödienrollen - mit Melvyn Douglas
  • 1942: Reunion in France - JC als französische Modeschöpferin auf der Flucht vor den Deutschen - ein Kritiker meinte despektierlich: Dressing like a refugee was certainly not in her contract - mit John Wayne
  • 1943: Above Suspicion - nach 18 Jahren bei MGM ihr letzter Film für das Studio
  • 1944: Hollywood Canteen - erster Auftritt für Warner's - als sie selbst
  • 1945: Mildred Pierce - Regie: Michael Curtiz - Oscar als beste Schauspielerin
  • 1946: Humoresque - JC erscheint erst nach 31 Minuten Laufzeit, die Kleider wurden von Adrian entworfen - mit John Garfield
  • 1947: Possessed - mit Van Heflin - zweite Oscarnominierung - kein Remake des gleichnamigen Films von 1931
  • 1947: Daisy Kenyon - Regie: Otto Preminger - mit Henry Fonda und Dana Andrews
  • 1949: Flamingo Road - Regie: Michael Curtiz
  • 1949: It's a Great Feeling - mit Doris Day - Kurzauftritt als sie selbst
  • 1950: The Damned Don't Cry - film noir Klassiker
  • 1950: Harriet Craig - Neuverfilmung von des Stücks Craig's Wife
  • 1951: Goodbye, My Fancy - leichte Komödie mit politischem Hintergrund
  • 1952: This Woman Is Dangerous - letzter Film unter dem laufenden Vertrag mit Warner's
  • 1952: Sudden Fear - mit Gloria Grahame - dritte Oscarnominierung
  • 1953: Torch Song - Revuefilm - mit Michael Wilding
  • 1954: Johnny Guitar - mit Sterling Hayden und Mercedes Mc Cambridge
  • 1955: Female on the Beach - mit Jeff Chandler und Jan Sterling
  • 1955: Queen Bee - mit Fay Wray
  • 1956: Autumn Leaves - Regie: Robert Aldrich
  • 1957: The Story of Esther Costello
  • 1959: The Best of Everything - Nebenrolle
  • 1962: What Ever Happened to Baby Jane?, Regie: Robert Aldrich - mit Bette Davis
  • 1963: The Caretakers - Nebenrolle
  • 1964: Strait-Jacket
  • 1965: I Saw What You Did - Nebenrolle
  • 1967: The Karate Killers - JC spielt eine Nebenrolle - es handelt sich um eine Episode der Fernsehserie The Man from U.N.C.L.E - nur in Europa als Kinofilm verliehen
  • 1968: Berserk! - mit Diana Dors
  • 1970: Trog - JC letzter Kinofilm. Sie erhielt eine Gage von knapp $ 50.000,00

Auszeichnungen und Nominierungen

Oscar / Academy Awards

1952: Sudden Fear - Nominierung als Beste Darstellerin

1947: Possessed - Nominierung als Beste Darstellerin

1945: Mildred Pierce - Oscar als Beste Darstellerin

Sonstige

BAFTA Awards

1964: Whatever Happened to Baby Jane? - Nominierung als Beste ausländische Darstellerin

Golden Apple Awards

1946: Auszeichnung mit dem Golden Apple als kooperativste Schauspielerin

1945: Auszeichnung mit dem Golden Apple als kooperativste Schauspielerin

Golden Globes

1970: Auszeichnung mit dem Cecil B. DeMille Award

1955: Nominierung für den Cecil B. DeMille Award

1952: Sudden Fear - Nominierung als Beste Filmschauspielerin im Bereich Drama

National Board of Review

1945: Mildred Pierce - Auszeichnung als Beste Darstellerin

Literatur

autobiografische Literatur

  • Joan Crawford: My Way of Life. Simon & Schuster, New York 1971, ISBN 0-671-20970-1
  • Joan Crawford: A portrait of Joan. An autobiography. Muller, London 1963 (zusammen mit Jane Kesner Ardmore)
  • Roy Newquist (Hrsg.): Conversations with Joan Crawford. Citadel Press, Secaucus, N.J. 1980, ISBN 0-8065-0720-9
  • John Kobal: People Will Talk. Aurun Press, New York, 1992, ISBN 0394536606

Sekundärliteratur (Auswahl)

  • David Bret: Joan Crawford. Hollywood Martyr. Robson Books, London 2006, ISBN 1-86105-931-0
  • Shaun Considine: Bette and Joan. The Divine Feud . Dutton, New York 1989, ISBN 0-525-24770-X
  • Christina Crawford: Mommie Dearest/Meine liebe Rabenmutter. Goldmann, München 1995, ISBN 3-442-12409-3
  • Stephen Harvey: Joan Crawford. Pyramid Publications, New York 1974, ISBN 0-515-03417-7
  • David Houston: Jazz Baby. Robson Books, London 1983, ISBN 0-86051-261-4
  • Carl Johnes: Crawford. The Last Years. 1979
  • Lawrence J. Quirk: The Complete Films of Joan Crawford. Citadel Press, Secaucus, N.J. 1988, ISBN 0-8065-1078-1
  • Lawrence J. Quirk, William Schoell: Joan Crawford. The Essential Biography. University Press, Lexington, KY. 2002, ISBN 0-8131-2254-6
  • Bob Thomas: Joan Crawford. A Biography. Weidenfeld & Nicolson, London 1978, ISBN 0-297-77617-7
  • Michelle Vogel: Joan Crawford. Her Life in Letters. Wasteland Press, Louisville, N.Y. 2005, ISBN 1-933265-46-9
  • Alexander Walker: Joan Crawford. The Ultimate Star. Weidenfeld & Nicolson, London 1983, ISBN -297-78216-9
  1. a b c d e John Kobal: People Will Talk. Aurun Press, New York, 1992, ISBN 0394536606, Alexander Walker: Joan Crawford. The Ultimate Star. Weidenfeld & Nicolson, London 1983, ISBN -297-78216-9 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „OUT“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.