Hundsdorf (Westerwald)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 28′ N, 7° 42′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Ransbach-Baumbach | |
Höhe: | 295 m ü. NHN | |
Fläche: | 1,4 km2 | |
Einwohner: | 451 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 322 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56235 | |
Vorwahl: | 02623 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 038 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rheinstraße 50 56235 Ransbach-Baumbach | |
Website: | www.hundsdorf.de | |
Ortsbürgermeister: | Eckhard Niebisch | |
Lage der Gemeinde Hundsdorf im Westerwaldkreis | ||
Hundsdorf ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Koblenz und Siegen am Rande des Kannenbäckerlandes. Die Gemeinde liegt am Masselbach. Zu Hundsdorf gehört auch der Wohnplatz Sonnenhof.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste urkundliche Erwähnung fand das Dorf im Jahre 1243 als Hunisdorp. Der Ort gehörte Zum Kirchspiel und Gericht Alsbach. Das Gericht verlagerte sich zum Beginn des 16. Jahrhunderts nach Grenzhausen. 1536 ist erstmals eine Mühle in Hundsdorf nachgewiesen, die das Bannrecht für mehrere umliegende Orte hatte.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hundsdorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde Eckhard Niebisch mit 76,13 Prozent der abgegebenen Stimmen für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.[4] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold zwischen zwei auseinandergeschobenen roten Schrägrechtsleisten ein steigender, rotbewehrter und rotgezungter schwarzer Hund mit rotem Halsband.“ | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Jahr 2012 war zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten hier ein Westernlager des Western Bunds Deutschland errichtet, in der die angeschlossenen Western- und Indianervereine einige Tage unter authentischen Bedingungen die Atmosphäre der nordamerikanischen Kultur nachempfinden konnten. Die aufgebaute Westernstadt nannte sich „Dog City“ unter Anlehnung an die Gemeinde Hundsdorf.
Anfang August findest jedes Jahr die Hundsdorfer Kirmes statt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit einigen Jahren werden auf dem Sonnenhof Bisons gezüchtet. Die Herde wird in Ortsrandlage gehalten und deren Produkte im angeschlossenen Hofladen vermarktet. Die Bisons bildeten zum Westernlager die passende Kulisse.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die A 48 mit der Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen (AS 12) liegt sechs Kilometer entfernt.
- Die A 3 mit der Anschlussstelle Ransbach-Baumbach (AS 38) liegt nur fünf Kilometer entfernt.
- Die Gemeinde hat einen Haltepunkt an der teilweise im Touristikverkehr betriebenen Bahnstrecke Engers–Au. Nächstgelegener ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Sellin (* 1939), deutscher Historiker, Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1987 bis 1991)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hellmuth Gensicke: Die Kirchspiele Alsbach und GRenzhausen. In: Nassauische Annalen Band 68, 1957, S. 246–261.
- Doris Löcher: Ortsfamilienbuch der evangelischen Kirchengemeinde Alsbach/Westerwald 1655-1899 mit den Filialen Hilgert, Hundsdorf, Faulbach. 2. Auflage. Koblenz: Cardamina 2021; ISBN 978-3-86424-561-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Hundsdorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach
- Literatur über Hundsdorf in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 73 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Direktwahlen