Untermeitingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 10′ N, 10° 48′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Augsburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Lechfeld | |
Höhe: | 568 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,02 km2 | |
Einwohner: | 7568 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 472 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86836 | |
Vorwahl: | 08232 | |
Kfz-Kennzeichen: | A, SMÜ, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 72 209 | |
Gemeindegliederung: | 3 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Von-Imhof-Straße 6 86836 Untermeitingen | |
Website: | www.lechfeld.de | |
Erster Bürgermeister: | Simon Schropp[2] (CSU) | |
Lage der Gemeinde Untermeitingen im Landkreis Augsburg | ||
Untermeitingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld, dessen Mitglied die Gemeinde ist, und eine Gemarkung.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat drei amtlich benannte Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3]
- Lagerlechfeld, südlicher Teil (Siedlung)
- Südlager Lechfeld (Lager)
- Untermeitingen (Pfarrdorf)
Alle Gemeindeteile und auch Klosterlechfeld liegen auf der Gemarkung Untermeitingen.
Geschichte
Ältester und größter Grundherr war seit dem 10. Jahrhundert das Hochstift Augsburg, das mit den wichtigsten Rechten wie Dorfgericht und Ehaften ausgestattet war. Das Hochstift gab diese oft als Lehen weiter. Seit dem 14. Jahrhundert waren neben Augsburger Patriziern auch die Familie Gollenhofer unter bischöflicher Lehenshoheit in Untermeitingen begütert. Das Schlossgut gehörte von 1544 bis 1871 der Augsburger Linie der Familie Imhoff. Danach erwarb es Konrad Rieder, dessen Nachfahren es noch gehört.
-
Schloss Untermeitingen
Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 4028 auf 6958 um 2930 Einwohner bzw. um 72,7 % – der zweithöchste prozentuale Zuwachs im Landkreis im genannten Zeitraum nach der Nachbargemeinde Graben.
Politik
Seit dem 1. Mai 2020 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:[4]
- CSU: 9 Sitze
- Freie Wählervereinigung: 5 Sitze
- Grüne: 3 Sitze
- Bündnis Lechfeld: 2 Sitze
- FDP: 1 Sitz
Seit 2014 ist Simon Schropp (CSU/Junge Bürger Untermeitingen) Erster Bürgermeister, 2020 wurde dieser mit 61,8 % der Stimmen im Amt bestätigt.[5] Sein Vorgänger war Georg Klaußner (CSU) (1978–2014).
Wappen
Blasonierung: „In Rot über drei, zwei zu eins gestellten sechsstrahligen goldenen Sternen ein silberner Seelöwe.“[6] | |
Seit 1965. |
Baudenkmäler
Weblinks
- Gemeinde Untermeitingen
- Untermeitingen: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,23 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Bürgermeister. Gemeinde Untermeitingen / Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld, abgerufen am 15. November 2020.
- ↑ Gemeinde Untermeitingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. August 2019.
- ↑ Wahlleiter der Gemeinde Untermeitingen: Bekanntmachung Ergebnis Gemeinderat Untermeitingen. Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld, 2. April 2020, abgerufen am 15. Mai 2020.
- ↑ Wahlleiter der Gemeinde Untermeitingen: Bekanntmachung Ergebnis Erster Bürgermeister Untermeitingen. Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld, 2. April 2020, abgerufen am 15. Mai 2020.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Untermeitingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte