Elisabeth Nill

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Elisabeth Nill (* 26. Februar 1932 in Stuttgart-Bad Cannstatt) ist eine ehemalige deutsche Politikerin (SPD) und war Mitglied im baden-württembergischen Landtag von 1972 - 1988..

Ausbildung und Beruf

Nill wuchs mit ihren Eltern und drei Geschwistern in einer kleinen Dachwohnung auf. Ihr Vater war ein arbeitsloser Werkmeister. Sie besuchte ein Gymnasium und begann in Freudenstadt ihre Tätigkeit als Lehrerin.

Politische Tätigkeit

1965 wurde Nill Mitglied der SPD, später auch der evangelischen Landessynode. Sie gehörte dem Stadtrat und dem Kreistag an, zunächst in Freudenstadt, später in Esslingen am Neckar. Von 1972 bis 1988 gehörte sie dem baden-württembergischen Landtag an. Beim ersten Mal gewann sie ein Zweitmandat im Wahlkreis Freudenstadt, später im Wahlkreis Esslingen. Zu ihren ersten politischen Schwerpunkten gehörte der Kampf gegen die NPD, später vor allem Bildung, Kunst, Kultur, Umwelt und Frauen. Ferner war sie stellvertretende Vorsitzende der Kunststiftung Baden-Württemberg. Auch nach ihrer Zeit als Abgeordnete war sie politisch aktiv, zum Beispiel im Bereich Umwelt.

Am 20. April 2013 erhielt sie von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg.

Literatur

Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute, Stuttgart 2012