Kiss of the Dragon

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Film
Titel Kiss of the Dragon
Produktionsland USA, Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2001
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Chris Nahon
Drehbuch Jet Li, Luc Besson, Robert Mark Kamen
Produktion Luc Besson, Steve Chasman, Jet Li, Happy Walters
Musik Craig Armstrong, Chino XL
Kamera Thierry Arbogast
Schnitt Marco Cavé
Besetzung

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Kiss of the Dragon ist ein US-amerikanisch-französischer Actionfilm aus dem Jahr 2001. Die Hauptrollen spielen Bridget Fonda, Jet Li und Tchéky Karyo.

Handlung

Liu Jian, ein chinesischer Polizist, reist nach Paris um dort einen chinesischen Drogenhändler festnehmen. Dort arbeitet er mit einer Spezialeinheit der Polizei von Paris zusammen. In einem Nobel-Hotel wartet jener Drogenhändler auf ein Treffen mit einem französischen Kontaktmann. Um sich die Zeit zu vertreiben, werden für ihn zwei Prostituierte arrangiert. Das ganze verfolgt die Spezialeinheit und ihr überaus cholerischer und zynischer Chef Inspektor Jean-Pierre Richard (Tchéky Karyo) und Liu Jian am Bildschirm. Der Sex mit einer der beiden Prostituierten endet tödlich für den Drogenhändler und Liu, von Richard spaßhalber "John" genannt, läuft in jenes Zimmer und setzt dort die Prostituierte außer Gefecht, während die zweite (Bridget Fonda) an dem ganzen Geschehen nicht Teil nimmt, da sie sich auf der Toilette aufhält. Aber plötzlich taucht Richard auf und erschießt die Prostituierte, die den Drogenhändler mit einer versteckten Stichwaffe ermordete, mit Lius Waffe und somit gerät dieser in eine Falle und wird so zum Mordverdächtigen. Richard erweist sich als jener Kontaktmann, der den Drogenhändler treffen sollte und er beschäftigt außerdem auch Zuhälter und Drogendealer. Doch Liu gelingt die Flucht und außerdem erlangt er ein Videoband auf dem der Mord genau zu sehen ist, den ihm Richard in die Schuhe schieben möchte. Er taucht bei seinem Kontaktmann und Onkel in Chinatown unter. Dort lernt er die freundliche und hilfsbereite Prostituierte Jessica kennen. Währenddessen kämmt Richard Paris für das Videoband, welches ein Beweismittel für seinen Mord wäre, ab. Liu arrangiert ein Treffen mit dem chinesischen Botschafter, dieser jedoch wurde von der Polizei beschattet und wird während dem Treffen getötet. Liu gelingt mit einer schweren Armverletzung erneut die Flucht. Das Videoband kommt wieder in die Hände von Richard. Im Unterschlupf seines Onkels kommt es zu einer Schießerei mit dem Zuhälter von Jessica, seinen Komparsen und einem Mitarbeiter von Richard, welcher den Onkel von Liu erschießt. Liu flüchtet ins Nachtleben von Paris und Jessica folgt ihm. Nach einer Auseinandersetzung zwischen den beiden stellt sich heraus, dass Jessica jene Prostituierte ist, die an jenem anderen Abend in der Toilette im Hotel war, während der Mord geschah. Liu bittet sie um Hilfe um Richard das Handwerk zu legen, doch sie erzählt ihm, das Richard ihre kleine Tochter Isabel festhält. Liu verspricht ihr, Isabel zu befreien, und im Gegenzug soll Jessica ihn auf der Jagd auf Richard unterstützen. Liu und Jessica schleichen sich in der Nacht in das Waisenhaus, in dem Isabel lebt, doch dort geraten sie in eine von Richard gestellte Falle. Jessica erleidet eine schwere Schussverletzung, doch Liu gelingt gemeinsam mit ihr die Flucht und er bringt sie in ein Krankenhaus. Daraufhin stürmt er die Polizeiwache in der Richard und seine korrupten gangster-ähnlichen Handlanger Isabel festhalten. Nach einem langen Kampf kommt Liu in das Büro von Richard, welcher Isabel eine Pistole an den Kopf hält. Doch Liu überwältigt ihn und steckt ihm eine seiner akupunktur-ähnlichen Nadeln, mit denen er schon zahlreiche Gegner überwältigte, ins Genick. Und zwar genau in eine Stelle, "Der Kuss des Drachen" genannt. Ein Stich in jenen Punkt bewirkt, dass das ganze Blut in den Kopf steigt, aber von dort nicht wieder zurück in den Körper fließt. Somit stirbt Richard eines grauenvollen, schmerzahften Todes, indem im das Blut aus Nase, Mund, Ohren und sogar den Augen tritt. Liu bringt Isabel zu ihrer Mutter ins Krankenhaus und befreit sie somit von dem grauenvollen Leben als Prostituierte.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 6. Juli 2001, er würde den Film auf einer einfachen physikalischen Ebene mögen auch wenn er keinen tieferen Sinn ergeben würde. Ebert bescheinigte dem Film eine gewisse stylistische Eleganz und lobte Jet Li in der Hauptrolle.

Stephen Hunter schrieb in der Washington Post vom 6. Juli 2001, im Film wäre jede Minute eine Person getötet, es gäbe aber nicht mal eine ganze Minute Spannung. Die Handlung bezeichnete er als einen schwachen Vorwand (feeble pretext) für die Prügeleien. Er schrieb, in den letzten Minuten würde sich der Film bessern.

Kenneth Turan schrieb in der Los Angeles Times vom 6. Juli 2001, der Film wäre ein Angebot für die Hardcore-Angänger der Actionfilme und verglich ihn mit dem Film Romeo Must Die. Die Chemie zwischen Jet Li und Bridget Fonda verglich er mit der Chemie zwischen Ariel Scharon und Jassir Arafat. Turan lobte einige Actionszenen.

Johannes Pietsch bezeichnete den Film auf www.filmstarts.de als Martial-Arts-Vergnügen reinsten Wassers, welches die großen Klassiker des Genres zum Vorbild nehmen würde. Er lobte die Großstadtkulisse von Paris und verglich den Film mit einigen Filmen von Bruce Lee.

Hintergründe

Die Produktionskosten des Films betrugen ungefähr 25 Millionen US-Dollar, er spielte in den Kinos ca. 34,7 Millionen US-Dollar ein.