Arthur Solmssen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2017 um 10:52 Uhr durch 193.174.229.206 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Arthur R. G. Solmssen (* 1928 in New York) ist ein amerikanischer Jurist und Schriftsteller. Er entstammt der deutschen Bankiersdynastie Salomonsohn bzw. Solmssen, die teilweise vom Judentum zum Christentum konvertierte und deren berühmteste Vertreter der Onkel Georg Solmssen und der Großvater Arthur Salomonsohn sind. Er verbrachte seine frühe Kindheit in Berlin und studierte am Harvard College und der Universität Pennsylvania. Nach dem juristischen Staatsexamen 1953 arbeitete er als Rechtsanwalt in Philadelphia.

Er hat mehrere Bücher veröffentlicht. Sein berühmtester Roman ist A Princess in Berlin (1980), ins Deutsche 1981 übersetzt als "Berliner Reigen", ein Porträt über die frühe Zeit der Weimarer Republik in Deutschland. Im Mittelpunkt steht die konvertierte deutsch-jüdische Bankiersdynastie von Waldstein, in der sich die Salomosohns bzw. Solmssens wiederfinden lassen. Prominente Figuren wie Hermann Göring, Bertolt Brecht und Walther Rathenau treten auf. Das enorme philanthropische Wirken der Quaker wird gewürdigt. Das Buch ist in alle europäische Sprachen sowie ins Türkische übersetzt worden.

Werke

  • Rittenhouse Square (1968)
  • Alexander's Feast (1971)
  • The Comfort Letter (1975)
  • A Princess in Berlin (1980)
  • Takeover Time (1986)
  • The Wife of Shore (2000)