Diskussion:Statin
... oder bloß Links auf die einzelnen Substanzen? -- Robodoc 16:36, 3. Sep 2003 (CEST)Robodoc
Zitat: "[...]Atorvastatin ist das weltweit am meisten verkaufte Medikament.[...]"
Das kann ich nicht glauben.--Shimon 13:36, 19. Jun 2005 (CEST)
Ich auch nicht. Simvastatin unterliegt keinem Patentschutz soweit ich weiss, ist ähnlich wirksam und lässt Marktkonkurrenz zu.
Atorvastatin
Der Schluss, Atorvastatin sei staerker als andere Statine, weil man es in der Masse geringer dosieren muesse, ist irrefuehrend. Entscheidend ist die (resorbierte) Stoffmenge (Zahl der Teilchen, fuer gewoehnlich in Mol angegeben). Atorvastatin mag zwar staerker wirksam sein als Simvastatin, jedoch werde ich den betreffenden Absatz zunaechst entfernen. Margay 18:35, 16. Okt 2005 (CEST)
Deine Rechnungen mögen zwar stimmen - aber für die reine Dosis-Wirkungsbeziehung bei den handelsüblichen Tabletten stimmt das Verhältnis in etwa und wird auch durch entsprechende Studien belegt. Und das ist die Relation, die im allgemeinen maßgeblich ist. Will man umständlichere Rechnungen mit Bioverfügbarkeiten etc. ergänzen, müsste man das wirklich ausdrücklich erklären - wenn du sowas ergänzen willst, dann kannst du ja mal was entwerfen. Ich habe den Satz mal - durch ein "etwa" ergänzt - wieder eingefügt. Insgesamt wären vielleicht etwas ausführlichere, durch Studien belegte Daten für möglichst alle Statine informativer. --Hansele (Diskussion) 16:39, 12 November 2005 (CET)
Wirkweise - Risikoreduktion durch die Gabe von Statine
Die zitierte Studie [7] - Efficacy and safety of more intensive lowering of LDL cholesterol: a meta-analysis of data from 170 000 participants in 26 randomised trials sagt etwas VÖLLIG anderes aus, als im Text steht:
Im Text steht nämlich: Die CTT-Metaanalyse vom November 2010 [7] mit 129.526 Probanden über einen Beobachtungszeitraum von 4,8 Jahren belegt eine Reduktion für „first major vascular events“ von 2,77 % und für „all-cause mortality“ von 1,91 % bei einer LDL-Reduktion von 1,0 mmol/l.
In der Studie steht hingegen:
Findings— In the trials of more versus less intensive statin therapy, the weighted mean further reduction in LDL cholesterol at 1 year was 0·51 mmol/L. Compared with less intensive regimens, more intensive regimens produced a highly significant 15% (95% CI 11–18; p<0·0001) further reduction in major vascular events, consisting of separately significant reductions in coronary death or non-fatal myocardial infarction of 13% (95% CI 7–19; p<0·0001), in coronary revascularisation of 19% (95% CI 15–24; p<0·0001), and in ischaemic stroke of 16% (95% CI 5– 26; p=0·005). Per 1·0 mmol/L reduction in LDL cholesterol, these further reductions in risk were similar to the proportional reductions in the trials of statin versus control. When both types of trial were combined, similar proportional reductions in major vascular events per 1·0 mmol/L LDL cholesterol reduction were found in all types of patient studied (rate ratio [RR] 0·78, 95% CI 0·76– 0·80; p<0·0001), including those with LDL cholesterol lower than 2 mmol/L on the less intensive or control regimen. Across all 26 trials, all-cause mortality was reduced by 10% per 1·0 mmol/L LDL reduction (RR 0·90, 95% CI 0·87–0·93; p<0·0001), largely reflecting significant reductions in deaths due to coronary heart disease (RR 0·80, 99% CI 0·74–0·87; p<0·0001) and other cardiac causes (RR 0·89, 99% CI 0·81–0·98; p=0·002), with no significant effect on deaths due to stroke (RR 0·96, 95% CI 0·84–1·09; p=0·5) or other vascular causes (RR 0·98, 99% CI 0·81–1·18; p=0·8). No significant effects were observed on deaths due to cancer or other non-vascular causes (RR 0·97, 95% CI 0·92–1·03; p=0·3) or on cancer incidence (RR 1·00, 95% CI 0·96–1·04; p=0·9), even at low LDL cholesterol concentrations.
Stellungnahme
In dem obigen Diskussionsbeitrag werden die "Findings" der CTT-Metaanalyse korrekt wiedergegeben. In der Bewertung wird jedoch übersehen (oder ignoriert), daß es sich bei den Prozentangaben um eine relative Reduktion vaskulärer Ereignisse handelt, die als Nutzenkriterium ungeeignet ist.
Folgender Abschnitt der Studie liegt dem beanstandeten Text zugrunde:
In the updated meta-analysis of 21 trials of statin versus control, 7136 (2·8% per annum) of
64 744 participants allocated statin therapy had first major vascular events versus 8934
(3·6% per annum) of 64 782 allocated control (figure 1), corresponding to a highly
significant 22% (95% CI 19–24; p<0·0001) risk reduction with a 1·07 mmol/L LDL
cholesterol reduction. In comparisons between these 21 trials, larger absolute reductions in
LDL cholesterol were associated with larger proportional reductions in risk (trend
p<0·0001), but no significant residual variation remained after adjustment for LDL
cholesterol differences (trend p=0·4). Overall, the weighted average reduction in major
vascular events was 21% (95% CI 19–23; p<0·0001) per 1·0 mmol/L reduction in LDL
cholesterol.
Die hier dokumentierten Daten führen zu folgendem Ergebnis:
7.136 von 64.744 therapierten Probanden (= 11,02%) hatten im Betrachtungszeitraum ein "first major vascular event", von 64.782 nicht therapierten waren es 8.934 (= 13,79%).
Das ergibt einen Therapienutzen von (13,79 - 11,02) = 2,77%.
Die Gesamtanzahl der Probanden betrug (64.744 + 64.782) = 129.526.
Damit sollte der Einwand des obigen Dikussionsbeitrages, der auf einer Fehlinterpretation der Studienergebnisse beruht, ausgeräumt sein!
Leider nein.
Risikoreduktion durch die Gabe von Statinen
Zitat von AT:(http://www.arznei-telegramm.de/html/1994_10/9410093_02.html)
Ergebnisse klinischer Studien nüchtern betrachten: Behandlungserfolge werden häufig als Reduktion des relativen Risikos dargestellt, so etwa das Ergebnis der Helsinki-Herzstudie in der Werbung für Gemfibrozil (GEVILON): "34% weniger Herzinfarkt". Die Minderung der Herzinfarkthäufigkeit über fünf Jahre von 4,1 auf 2,7 pro 100 behandelte Patienten – also um 1,4 pro 100 – wird dabei irreführend auf eindrucksvolle relative 34% Risikoverminderung "aufgeblasen", indem 4,1 = 100% gesetzt werden (a-t 5 [1990], 49). Eine repräsentative Fragebogenaktion unter Schweizer Ärzten belegt die Folgen dieser Art der Ergebnisdarstellung. Wird im Fragebogen statt der Senkung des relativen Risikos um 34% eine absolute Zahlenangabe gemacht (14 Herzinfarkte weniger bei 1.000 über fünf Jahre behandelten Patienten), schätzen die Ärzte die Wirksamkeit des Lipidsenkers in einer Elf-Punkte-Skala fast um 0,5 Punkte geringer ein. Wird das Studienergebnis als Zahl der Personen ausgedrückt, die behandelt werden müssen, um einen Infarkt zu verhindern (71 Personen sind fünf Jahre lang zu behandeln, um bei einer Person einen Myokardinfarkt zu verhindern), beurteilen die Kollegen die Wirksamkeit um bis zu 1,4 Punkte niedriger als bei relativer Darstellung des Nutzens. Konsequenz für das Verordnungsverhalten: Ärzte, die identische Studienergebnisse in Form der absoluten Risikoverringerung oder Zahl der zu behandelnden Patienten erhalten, neigen weniger zur medikamentösen Behandlung als bei Angabe relativer Werte (BUCHER, H. C. et al.: Brit. Med. J. 309 [1994], 761).
Ergo wem nützt die Angabe des verminderten relativen Risikos? Nur dem Hersteller, sonst keinem.
Ich hoffe der Artikelschreiber weiss es und lässt sich dafür bezahlen. Gibt es Interessen-Konflickte?
Statine - Nebenwirkungen
Auch die Firma HEXAL, Holzkirchen, weist auf dem Beipackzettel auf die Gefahr von Muskelschmerzen und die Gefahr einer Muskelauflösung, einen Zerfall von Muskelzellen, bei der Einnahme von SimvaHEXAL, hin. Dann aber der Hinweis des niedergelassenen Arztes: Die Krankenkassen erlauben nicht die Verordnung anderer Medikamente. Sind Statine denn so billig, daß Einsparungen in Millionenhöhe möglich sind? - Außerdem wie soll dies verstanden werden: Bypaßoperationen, Einsatz von Stent´s, und dann aber Verordnung von Statin - Lipidsenkern um den Sklerotisierungsfortschritt zu hemmen, obwohl eine Gefahr einer Herzschädigung gegeben ist. - Diabetes mellitus fördere zudem die Sklerotisierung -. Der * - Statin - Wirkstoff wird doch keinen Umweg um den Herzmuskel machen. Das Herz meldet doch keinen Schmerz wegen Gewebsabbau auf Grund eines Hinterwandinfarktes.
-Wie sieht die Risikominderung aus ?? -
Vielleicht ein Denkanstoß?
Quellen:
- a. ) Beipackzettel von HEXAL, Holzkirchen
- b. ) Newsletter Statine von ASS Tech, Risk Management, Service GmbH
- c. ) netdoktor.de/medikamente/100011758
(nicht signierter Beitrag von 80.141.251.168 (Diskussion) --Hansele (Diskussion) 08:40, 1. Jun 2006 (CEST))
- Die Muskelauflösung betrifft überwiegend die Skelettmuskulatur. Der Herzmuskel ist ev. mitbetroffen. Die Patienten sterben bei dieser relativ seltenen aber dramatischen Nebenwirkung nicht an einem schleichenden unbemerkten Untergang der Herzmuskulatur, sondern an den Folgen der Rhabdomyolyse. Das ist natürlich wenig tröstlich und soll keinesfalls zynisch klingen. Wie bei jeder anderen medizinischen Maßnahme handelt es sich um eine Risiko-Nutzen-Abwägung. An welche anderen Lipidsenker denkst du? --Rebiersch 10:42, 24. Jun. 2007 (CEST)
HCV
Hallo Bertonymus, bei der Wirkung von Statinen auf die Replikation von HCV wäre ich etwas reservierter. Es ist nicht das erstemal, daß diverse Substanzen in den in-vitro-Systemen die intrazelluläre HCV(+)RNA oder replikative (-)RNA herunterfahren. In dem von Dir geschriebenen Absatz erweckst Du für virologisch nicht vorgebildete Laien den Eindruck, als handle es sich um eine Therapie und um eine Studie am Patienten; es ist aber nur ein Effekt auf ein (auch noch seit Jahren umstrittenes) Zellkultursystem mit dem Luciferase-Reporter. Dieses System ist seit längerem nicht mehr aktuell und sehr störanfällig (Beispiel: DMSO hat auch einen Einfluß auf das System). Nachdem ich mir den Artikel einmal durchgelesen habe, habe ich mich gewundert, warum die Reviewer gewisse Schlußfolgerungen zuließen; war vielleicht eine politische Entscheidung, da Charly Rice et al. ihr Partikel-produzierendes System nicht an andere herausrücken. Prinzipiell würde ich bei so gewaltigen Aussagen darauf bestehen, daß gleiche Effekte auch in anderen Replikon-Systemen funktionieren. Solange sollte man das als noch nicht bewiesen bewerten (PS: Sei nicht bös, wenn ich daran herummeckere, ist eine Berufskrankheit). Grüße --Gleiberg 20:13, 24. Jul 2006 (CEST)
- Ist diese Anmerkung der Grund dafür, dass im Artikel der Abschnitt "Statine als Hepatitis C-Hemmer" ausgeblendet ist? Warum wird er dann nicht gelöscht? Oder handelt es sich nur um ein Versehen? Gruß --Rapober 18:22, 29. Sep. 2008 (CEST)
Simvastatin
Simvabeta ist lediglich ein Generikum. Ich habe den Handelsnamen daher entfernt. Ansonsten müsste man alle anderen wie z.B. Simvahexal, Simvadura, und so weiter und sofort auch noch nennen.Shorafix 20:25, 19. Feb. 2009 (CET)
(verschoben:) Absetzen von Statinen
Viele Patienten möchten aufgrund der o.a. Nebenwirkungen eine Statintherapie nicht fortsetzen. Die relativ hohe Absetzrate von Statinen in kontrollierten Studien muss auch unter diesem Gesichtspunkt beachtet werden. [1]
Bei mäßigen Beschwerden kommen Dosisreduktion, Statinwechsel, bei klinisch engmaschiger Kontrolle aber auch eine Fortsetzung der Therapie in Betracht. Es kann jedoch auch notwendig sein, die Statintherapie abzusetzen. Als Alternative zur Statintherapie oder als Kombinationspartner bei reduzierter Statindosis kommen sowohl Ezetimib als auch Gallensäurebinder (Anionenaustauscher), wie z.B. Colesevelam infrage. [2]
- ↑ Moßhammer D, et al. Statin use and its association with musculoskeletal symptoms – a cross-sectional study in primary care settings. Fam Practice 2009,26(2):88-98
- ↑ Klose G. Statinunverträglichkeit: Diagnose, Bedeutung und Konsequenzen Perfusion 2009,3:104–105
- - Warum verschoben: Das sind alles mutige Behauptungen mit werblichem Beigeschmack. "Viele Patienten möchten" - wieviele, und warum wirklich? Hab mir beide Quellen angeschaut, die geben das nicht her und sind im Fall von Klose auch noch direkte Industrie-(Genzyme-)Werbung von einer Firmenveranstaltung beim Atherosklerosekongress.
- Das ist alles in allem ein nicht-enzyklopädischer Absatz und da WP kein Ratgeber ist, gehört das sowieso nicht rein. Es ist Sache des Arztes, sich ggf. Therapieoptionen auszudenken, nicht Aufgabe von WP. MfG --Philipp-R.Schulz 00:01, 6. Jan. 2010 (CET)
Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Habe im Dezember 09 in einem Beitrag des Deutschlandfunks gehört, dass es überhaupt gar keinen (!) Zusammenhang von koronaren Erkrankungen und erhöhtem Cholesterinspiegel gebe. Statine seien daher völlig ungeeignet für die Therapie. Die in der Fachliteratur zitierten Studien seien allesamt von der Pharmaindustrie gesponsert und zum größten Teil sei das Datenmaterial unvollständig. Kann jemand Quellen Pro oder Contra nennen?--87.188.231.51 22:22, 26. Jan. 2010 (CET)
Suppa! Hat der Deutschlandfunk mal eben mit einem genialen 5-Minuten Feature auf Grundlage von genau GARNICHTS ganze Dekaden wissenschaftlicher Forschung an inzwischen hunderttausenden (alleine in RCTs) von Herz- Kreislaufpatienten widerlegt... Manchmal kann man angesichts der maßlose Naivität und Dummheit seiner Mitmenschen wirklich nur den Kopf ungebremst auf die Tischplatte klatschen lassen.
- O.a. Sendung war vermutlich ein 45 Minuten langes Feature, das von der Wissenschaftsredaktion betreut wurde und in populär aufgemachter Form über aktuelle Ergebnisse der Forschung im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wissenschaftliche Fehlschlüsse in der Vergangenheit und deren Aufrechterhaltung aufgrund wirtschaftlicher Interessen von Pharma- und Lebensmittelindustrie thematisierte. Mit ausführlichen Zitaten und Quellenangaben. Titel: "Keine Angst vorm Weihnachtsbraten" Erstsendung 19.12.2009, 19.15 Uhr--90.153.62.88 22:13, 14. Jul. 2016 (CEST)
Unklare Aussage
"Die positiven Effekte, die Statine auf das Überleben von Patienten nach kardiovaskulären Ereignissen (wie z. B. Herzinfarkt) haben, können nicht allein mit einer Erweiterung von Engstellen in den Herzkranzgefäßen erklärt werden." - Dieser Satz erigbt für mich keinen Sinn. "Die Erweiterung von Engstellen" ist ja kein Effekt der Statine - somit nimm tauch niemand an, dass man deshalb Statine nimmt / empfiehlt! Wenn, dann müsste es heißen "nicht durch die LDL-Senkung alleine". Oder? --82.113.106.90 21:03, 12. Feb. 2010 (CET)
"Medikament einlösen"?
Ist gemeint, die Rezepte einlösen? Dies würde mehr Sinn machen, da dies kontrollierbarer als die Compliance hinsichtlich der Einnahme wäre. Aber "Medikament einlösen" ist ein mir nicht geläufiger Begriff. Gruß, --82.113.106.90 21:05, 12. Feb. 2010 (CET)
Indikation
Verwendung finden Satine als Lipidsenker 2. Wahl hauptsächlich bei essentieller, familiärer Hypercholesterolämie.
- Das hätte ich jetzt fast rausgenommen, denn es ist m.W. unvollständig und erweckt dadurch einen falschen Eindruck.
- 1.) ist eine Indikationsangabe fuer die gesamte Gruppe ueberhaupt sinvoll? Ginge vermutlich in Ordnung, da die Indikation weitgehend identisch sein duerfte und viele Substanzen ohnehin me too-Präparate bilden. Allerdings ist die Evidenz fuer z.B. Mortalitätssenkung doch recht unterschiedlich, d.h. die beste sollte eigentlich Simvastatin haben, wenn ich mich recht entsinne. Lässt sich rausfinden, ob das Einfluss auf zugelassene Anwendungsgebiete hat.
- 2.) sollte dann eine ordentliche Indikation rein, speziell f.d. Sekundärprävention und m.E. darf dann nicht fehlen, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel allein keine Indikation ist.
- Wenn das jemand reinbasteln könnte, wär das sehr nett - ist nicht mein Spezialgebiet, wuerde es bei Bedarf Ostermontag oder Di. kurz versuchen. MfG --Philipp-R.Schulz 15:46, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Inzwischen heißt es (wieder) die Anwendung ist auschließlich bei bereits nachgewiesener CV-Erkrankung durch die Evidenz gedeckt (PMID 20585067). Anwendung als Cholesterinsenker ohne weitere Indakation sollte damit eigentlich Geschichte sein. Desweiteren bestehen nach wie vor erhebliche Zweifel bei Frauen allgemein und Patienten über 75 Jahre. Richiez 10:24, 23. Jul. 2010 (CEST)
Verweis zu Inhibiting-Hormone
Ich denke der Verweis zu Inhibiting-Hormone sollte an einer exponierten Stelle vor der Einleitung stehen, damit man nicht erst nach dem Lesen der Einleitung zu Statinen in der Medizin den Link findet. (nicht signierter Beitrag von 80.150.16.5 (Diskussion) 10:27, 17. Mai 2010 (CEST))
Statine als Lipidsenker
"Schlechte Compliance kann tödlich sein." das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Statinen, sondern trifft unter den entsprechenden Umständen auf die meisten verschreibungspflichtigen Medikamente zu. Reißerisch, nicht-enzyklopädiewürdig. Raus mit der Formulierung. --141.39.176.46 11:25, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Der ganze Absatz ist ein Referat zu einer einzelnen und aus Artikelperspektive doch sehr sekundären Studie. Das sind diese typischen "bunten Meldungen" die sich immer wieder in WP einschleichen. Gehört nicht hierher und fliegt komplett raus, MfG --Philipp-R.Schulz 10:31, 22. Jul. 2010 (CEST)
Nebenwirkungen
Was ist sexuelles Reaktionsvermögen?--80.133.43.98 15:30, 5. Nov. 2010 (CET)
Statine als Immunmodulatoren - Multiple Sklerose
Eine Pilotstudie an 30 Patienten ist schon sehr klein! In wikipedia erwähnenswert? LG Rante 23:21, 30. Dez. 2012 (CET)
- Zitiert ist eine Pilotstudie von 2003. Zwischenzeitlich müsste es neuere Studien geben. Falls dazu nichts veröffentlicht wurde, wurden sie wegen Erfolglosigkeit abgebrochen. Entweder werden neuere Ergebnisse eingetragen oder der Abschnitt sollte entfernt werden. --Pinguin55 (Diskussion) 20:17, 18. Mai 2013 (CEST)
Studienzusammenfassung betr. Statintherapie
Eine IP versucht zum wiederholten Mal, die folgende Passage zu revertieren, die ich mangels Literaturangabe und bei selbstgerechnetem gewichtetem Mittel gelöscht habe. Eine Literaturangabe wurde für diesen Versuch einer Metanalyse nicht beigefügt. Die Studienauswahl ist nicht systematisch, auch wenn sie so vielleicht durch die "Deutsche Herzstiftung" aufgeführt wird (wie die IP behauptet), Metaanalysen gehen anders. Daher denke ich, dass diese besagte Stelle hier nicht hin gehört. Sollte es eine wissenschaftlich exakte Metaanalyse, würde mich das freuen, aber auch dann würde es ausreichen, die Ergebnisse der Analyse zu benennen, vielleicht sogar detallierter, aber ohne eine Tabelle der eingeflossenen Studien aufzuführen:
- Setzt man in den einschlägigen Studien die Todesfälle in Relation zur jeweiligen Anzahl der Patienten, so erhält man das in nachfolgender Tabelle zusammengefaßte Ergebnis. Es zeigt die durch Statineinnahme erzielte absolute Risikoreduktion der Mortalität (Nutzen %):
Studie Probanden Jahre Placebo % Statin % Nutzen % Quellenverweis 4S 4.444 5,4 11,5 8,0 3,5 Lancet. 1994 Nov 19;344(8934):1383-9 WOSCOP 6.596 4,9 4,1 3,2 0,9 N Engl J Med. 1995 Nov 16;333(20):1301-7 CARE 4.159 5,0 9,4 8,7 0,7 N Engl J Med. 1996 Oct 3; 335(14):1001-9 Lipid 9.014 6,1 14,1 11,0 3,1 N Engl J Med. 1998 Nov 5;339(19):1349-57 Heart-Protect... 20.536 5,0 14,7 12,9 1,8 Lancet. 2002 Jul 6; 360(9326):7-22
- Mit insgesamt 44.748 Probanden errechnet sich daraus als gewichtetes Mittel über einen Zeitraum von 5,25 Jahren eine durch Statineinnahme reduzierte Todesrate von 2 %.
Bevor wieder revertiert wird: hier sollte die Diskussion stattfinden! --
Hier der gewünschte Diskussionsbeitrag:
1) Goris reklamiert fehlende Literaturangabe, obwohl in der letzten Tabellenspalte die entsprechenden Quellen vollständig angegeben sind!
2) Goris beanstandet, daß der gemittelte Nutzen selbst errechnet wurde: Der interessierte Leser, dem der Begriff eines gewichteten Mittelwertes geläufig ist und der die vier Grundrechenarten beherrscht, wird die Rechnung unschwer nachvollziehen und bestätigen können.
3) Goris behauptet, die Auswahl der Studien sei nicht systematisch, ohne zu sagen, welche Systematik er sich wünscht.
4) Goris versucht die Glaubwürdigkeit von IP mit den Worten " wie IP behauptet " in Zweifel zu ziehen, obwohl er sich über den Einzelnachweis [4] davon hätte überzeugen können, daß die Deutsche Herzstiftung die Studien als wichtige Studien zur Statintherapie zitiert.
5) Goris geht fehl in der Annahme, die Mittelwertbildung solle als Metaanalyse gewertet werden. Das ist nicht der Fall.
6) Goris hält eine den Sachverhalt verdeutlichende Tabelle für überflüssig. Deshalb erübrigt es sich, das Thema weiter zu verfolgen. Keine "Revertierungsgefahr"!
Goris (Diskussion) 14:12, 31. Mai 2013 (CEST)
- Ich schlage Dir, der IP, vor, sich doch mal etwas mehr mit der Wikipedia vertraut zu machen, z.B. auf dem Autorenportal, auch, wie man Beiträge auf der Diskussionsseite schreibt und dass sie signiert werden. Am besten wäre es, sich einfach mit einem Namen hier anzumelden, Mitstreiter sind herzlich willkommen! Aber nicht alles wird hier akzeptiert, die Redaktion Medizin hat dafür sogar eigene erweiterte Leitlinien gebildet. Gerade in der Medizin gilt, dass alles belegt sein muss. Also geht Selbstrechnen nicht. Wenn es mehrere sehr gute klinische Studien gibt, braucht es eine wissenschaftliche Metaanalyse. Dort werden Studien systematisch gesucht, nicht willkürlich, und die Statistik ist auch etwas komplizierter als ein gewichteter Mittelwert. Mir geht es hier nicht um irgendein Ergebnis, ich bin weder fachlich, noch gewerblich, noch persönlich betroffen (all' dies ist für einen neutralen Standpunkt auch eminent wichtig!). Suche Dir also eine aktuelle gute Metaanalyse und zitiere diese. Dann müssen auch die einzelnen Studien nicht mehr aufgeführt werden.
- Erst schriebst Du, Du wolltest nicht mehr revertieren, und nun sind doch dieselben Angaben, wenngleich geschrumpft, wieder eingesetzt. Ich hoffe aber auf einen nunmehr konstruktive Mitarbeit. Viele Grüße, --Goris (Diskussion) 21:13, 6. Jun. 2013 (CEST)
Risikoreduktion durch die Gabe von Statinen
Bzgl. meiner Änderung vom 16.12.: Ich hatte übersehen, dass es sich hier um Zitate handelt, die habe ich mit meiner Änderung in der Tat leider verfälscht. Das Problem ist, dass diese Zitate aus dem Zusammengehang gerissen nicht viel aussagen, da nicht klar ist auf welchen Zeitraum sich die Risikosenkung bezieht (auf die Lebenszeit? Auf ein Jahr?). Ich habe recherchiert, die Angaben beziehen sich auf die Scandinavian Simvastatin Survival Studie, die 5,4 Jahre lief. Ich ergänze das jetzt noch mal und nehme Kursiv-Schrift raus, so dass es keine wortwörtlichen Zitate mehr sind. Demiurge (Diskussion) 11:32, 18. Dez. 2013 (CET)
- Das war nicht nur eine Frage des Zitats, sondern auch der inhaltlichen Veränderung. "Dramatisch" ist der zitierte Begriff, den Du abgeschwächt hast. Warum Du die weitere Information der Reduktion der Gesamtsterblichkeit um 30% dann in dieselbe Zeile rückst, statt sie wie bisher in der Folgezeile zu lassen, ist nicht klar, und nicht besser. Die Angabe der Studiendauer von 5,4 Jahre könnte durchaus ergänzt werden - was aber meines Erachtens vernachlässigbar ist und keinen entscheidenden Mehrwert darstellt, zumal weiter unten Studien ausführlicher dargestellt werden einschließlich der Studiendauer. Grüße, --Goris (Diskussion) 15:05, 18. Dez. 2013 (CET)
UNVERÖFFENTLICHTE STUDIEN Biaz
Hallo, Metastudien sind wenig aussagekräftig, wenn diese nicht auch die unveröffentlichten Studien berücksichtigenSchulcz (Diskussion) 00:08, 16. Jun. 2014 (CEST)
How statistical deception created the appearance that statins are safe and effective in primary and secondary prevention of cardiovascular disease
die Ergebnisse dieser Arbeit sollten in den Statin-Artikel eingearbeitet werden: "We have provided a critical assessment of research on the reduction of cholesterol levels by statin treatment to reduce cardiovascular disease. Our opinion is that although statins are effective at reducing cholesterol levels, they have failed to substantially improve cardiovascular outcomes. We have described the deceptive approach statin advocates have deployed to create the appearance that cholesterol reduction results in an impressive reduction in cardiovascular disease outcomes through their use of a statistical tool called relative risk reduction (RRR), a method which amplifies the trivial beneficial effects of statins. We have also described how the directors of the clinical trials have succeeded in minimizing the significance of the numerous adverse effects of statin treatment." (nicht signierter Beitrag von 91.19.98.61 (Diskussion) 12:08, 26. Feb. 2015 (CET))
- Dies ist zunächst einmal eine Primärquelle und Eigenmeinung zweier Autoren und sollte dann in den Artikel, wenn es in Reviews in renommierten medizinischen Journals aufgegriffen wird oder Eingang in Textbücher, Übersichtsartikel oder Leitlinien findet. Denn hier geht es gerade bei der Bewertung einer Therapie um Sekundärliteratur, und die bereits vorhandene Literatur ist deutlich hochwertiger. Der Artikel ist ja auch aus der Zukunft, März 2015. Aber vielleicht findest Du ja bereits Entsprechendes? Grüße, --Goris (Diskussion) 19:10, 26. Feb. 2015 (CET)
1. Expert Review of Clinical Pharmacology ist ein "renommiertes medizinisches Journal" 2. der Artikel ist bereits on-line verfügbar 3. die Autoren legen eine detaillierte Analyse mehrerer Studien mit Stationen vor, JUPITER, ASCOT-LLA, u. a. mehr (nicht signierter Beitrag von 91.19.89.95 (Diskussion) 16:51, 27. Feb. 2015 (CET))
- Nun ja, der Impact Factor wird sicherheitshalber vom Herausgeber nicht angegeben. Die Zeitschrift "provides an essential role in integrating the expertise of all of the specialists and Players" ([1]), die Rede ist hier deutlich von Expertenmeinungen. Auch "detaillierte Analyse", was du wohl locker aus "critical assessment" übersetzt hast, ist alles andere als ein systematischer Review. Bleibt abzuwarten, ob der Artikel überhaupt eine nennenswerte Resonanz in Fachkreisen findet.
- Dass die RRR in Pharmastudien missbraucht wird und eigentlich keine geeignete Kennzahl für die Wirksamkeit von Therapien ist, ist ja auch nichts Neues, da gibt es ja schon allerhand gute Werke zu, nicht zuletzt von Gerd Gigerenzer, der bereits 2002 in seinem Buch "Calculated Risks: How to Know When Numbers Deceive You" genau diese Probleme besprochen hat, aber ansonsten auch viel zu Problemen der Heuristik gearbeitet hat. Und auch dein Vorgehen hier ist wohl etwas heuristisch, mal gerade was gefunden und irgendwie eingefügt. Besser wäre systematisches Arbeiten unter Verwendung etablierter Quellen. Und im Übrigen ist im Absatz "Risikoreduktion durch die Gabe von Statinen" dieses Thema bereits ausführlich besprochen, welche Probleme ein RRR mit sich bringt. Grüße, --Goris (Diskussion) 20:25, 27. Feb. 2015 (CET)
widersprüchlich
Im letzten Satz des Abschnitts "Nebenwirkungen" steht, dass Statinetumorsuppressiv wirken. Im Abschnitt "Statine und Krebs" steht, dass eine Metaanalyse keine Wirkung von Statinen bei Tumoren zeigt. Was stimmt denn jetzt?--90.153.62.88 22:01, 14. Jul. 2016 (CEST)
Kritik
Die Arte-Reportage Cholesterin, der große Bluff zeigt, daß Cholesterinwerte nicht im Zusammenhang mit kardiovaskulären Erkrankungen stehen.
EPG-Info: "Die Theorie, dass zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf einen hohen Cholesterinspiegel zurückzuführen sind, ist im Laufe der letzten 50 Jahre zu einem regelrechtem Dogma geworden. Nur wenige forschten in eine andere Richtung und stießen dabei schnell auf große Widerstände seitens der Pharma- und Lebensmittelindustrie. Mittlerweile mehren sich allerdings medizinische Studien, die der vorherrschenden Lehrmeinung widersprechen. Der Film nimmt diese Entwicklung und ihre Hintergründe genauer unter die Lupe." --Mmiikkee (Diskussion) 23:48, 18. Okt. 2016 (CEST)
- Ein Film kann so etwas nicht beweisen oder widerlegen, dazu sind wissenschaftliche Studien notwendig. Gruß --Cvf-psDisk+/− 00:13, 19. Okt. 2016 (CEST)
---Ich bin der Meinung der Artikel sollte dringend überarbeitet werden. Die Arte Sendung schien wohl belegt zu sein und es wurden eine große Anzahl an Studien die nach 2000 bzw. 2005 benannt, die im wesentlichen alle auf ähnliche Ergebnisse gekommen sind. --k4ktus (Diskussion) 06:49, 19. Okt. 2016 (CEST)