„Christoph Frank (Jurist)“ – Versionsunterschied

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'''Christoph Frank''' (* [[12. August]] [[1952]] in [[Freiburg im Breisgau]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Jurist]]. Er ist derzeit [[Oberstaatsanwalt]] und Leiter der Spezialabteilung Organisierte Kriminalität und Betäubungsmittelkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Freiburg.
'''Christoph Frank''' (* [[12. August]] [[1952]] in [[Freiburg im Breisgau]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Jurist]]. Er ist derzeit [[Oberstaatsanwalt]] und Leiter der Spezialabteilung Organisierte Kriminalität und Betäubungsmittelkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Freiburg.


== Beruflicher Werdegang ==
Frank studierte von 1971-1976 [[Rechtswissenschaft]]en in [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]]. Im Jahre 1979 begann er seine Justizkarriere als Richter am [[Landgericht Offenburg]]; im Laufe der Jahre war er in verschiedenen Ämtern der baden-württembergischen Justiz sowie als Richter am [[Bezirksgericht Dresden]], als Oberstaatsanwalt bei der [[Generalstaatsanwaltschaft]] Karlsruhe und als Leiter der Staatsanwaltschaft in Görlitz tätig.
Frank studierte von 1971-1976 [[Rechtswissenschaft]]en in [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]]. Im Jahre 1979 begann er seine Justizkarriere als Richter am [[Landgericht Offenburg]]; im Laufe der Jahre war er in verschiedenen Ämtern der baden-württembergischen Justiz sowie als Richter am [[Bezirksgericht Dresden]], als Oberstaatsanwalt bei der [[Generalstaatsanwaltschaft]] Karlsruhe und als Leiter der Staatsanwaltschaft in Görlitz tätig.


Von 1996-2001 war Frank Mitglied des Hauptstaatsanwaltrates beim [[Justizministerium]] [[Baden-Württemberg]], zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Von 2001-2007 war er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Richterbundes und stellvertretender Vorsitzender; seit 2007 ist er Vorsitzender des [[Deutscher Richterbund|Deutschen Richterbundes]]. Er löste [[Wolfgang Arenhövel]] ab. Er wurde im Jahre 2010 in diesem Amt bestätigt.
Von 1996-2001 war Frank Mitglied des Hauptstaatsanwaltrates beim [[Justizministerium]] [[Baden-Württemberg]], zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Von 2001-2007 war er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Richterbundes und stellvertretender Vorsitzender; seit 2007 ist er Vorsitzender des [[Deutscher Richterbund|Deutschen Richterbundes]]. Er löste [[Wolfgang Arenhövel]] ab. Er wurde im Jahre 2010 in diesem Amt bestätigt.


== Inhaltliche Positionen ==
Im Januar 2011 erlärte Frank gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung, vor dem Hintergrund der Diskussion um die zuvor durch das [[Bundesverfassungsgericht]] abgelehnte [[Vorratsdatenspeicherung]], eine mehrmonatige Speicherfrist für Verbindungsdaten sei unverzichtbar.<ref>vgl. z.B. [http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/konflikt-um-vorratsdaten-verschaerft-sich/ ''FDP-Ministerin in der Kritik - Konflikt um Vorratsdaten verschärft sich'', taz.de, 18.01.2011].</ref>

== Privatleben ==
Christoph Frank ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Christoph Frank ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.


== Gesellschaftliches Engagement ==
Weiterhin ist er kommunalpolitisch als Ortsvorsteher in seiner Heimatgemeinde [[Buchenbach]] aktiv.
ist kommunalpolitisch als Ortsvorsteher in seiner Heimatgemeinde [[Buchenbach]] aktiv.

== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 30. Januar 2011, 23:28 Uhr

Christoph Frank (* 12. August 1952 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Jurist. Er ist derzeit Oberstaatsanwalt und Leiter der Spezialabteilung Organisierte Kriminalität und Betäubungsmittelkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Freiburg.

Beruflicher Werdegang

Frank studierte von 1971-1976 Rechtswissenschaften in Freiburg. Im Jahre 1979 begann er seine Justizkarriere als Richter am Landgericht Offenburg; im Laufe der Jahre war er in verschiedenen Ämtern der baden-württembergischen Justiz sowie als Richter am Bezirksgericht Dresden, als Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und als Leiter der Staatsanwaltschaft in Görlitz tätig.

Von 1996-2001 war Frank Mitglied des Hauptstaatsanwaltrates beim Justizministerium Baden-Württemberg, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Von 2001-2007 war er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Richterbundes und stellvertretender Vorsitzender; seit 2007 ist er Vorsitzender des Deutschen Richterbundes. Er löste Wolfgang Arenhövel ab. Er wurde im Jahre 2010 in diesem Amt bestätigt.

Inhaltliche Positionen

Im Januar 2011 erlärte Frank gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung, vor dem Hintergrund der Diskussion um die zuvor durch das Bundesverfassungsgericht abgelehnte Vorratsdatenspeicherung, eine mehrmonatige Speicherfrist für Verbindungsdaten sei unverzichtbar.[1]

Privatleben

Christoph Frank ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Gesellschaftliches Engagement

Frank ist kommunalpolitisch als Ortsvorsteher in seiner Heimatgemeinde Buchenbach aktiv.

Einzelnachweise

  1. vgl. z.B. FDP-Ministerin in der Kritik - Konflikt um Vorratsdaten verschärft sich, taz.de, 18.01.2011.