„Katrin Sass“ – Versionsunterschied

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Ihre [[Mutter]] ist die [[Schauspielerin]] [[Marga Heiden]], die im [[DDR-Fernsehen]] durch [[Mundartstücke]] der [[Fritz-Reuter-Bühne]] [[Schwerin]] bekannt wurde. Auf ihr Drängen lernte Katrin Saß zunächst einen "anständigen" Beruf: Facharbeiterin für Fernsprechverkehr ([[Telefonistin]]). Der erste Bewerbungsversuch an der [[Schauspielschule Ernst Busch|Berliner Schauspielschule]] scheiterte; ein zweiter in [[Rostock]] gelang.


1979 gab sie mit 21 Jahren ihr Filmdebüt mit der Hauptrolle in dem Film ''Bis dass der Tod euch scheidet'', wo sie eine früh desillusionierte junge Ehefrau verkörperte. Ihre große Karriere begann Anfang der 1980er Jahre. Für ihre Darstellung in dem Film ''Bürgschaft für ein Jahr'', [[Regie]] [[Hermann Zschoche]], gedreht noch während ihrer Studienzeit, erhielt sie den [[Silberner Bär|Silbernen Bären]] auf der [[Berlinale]] 1982. Danach war sie in vielen [[DEFA]]-Filmen zu sehen.
1979 gab sie mit 21 Jahren ihr Filmdebüt mit der Hauptrolle in dem Film ''Bis dass der Tod euch scheidet'', wo sie eine früh desillusionierte junge Ehefrau verkörperte. Ihre große Karriere begann Anfang der 1980er Jahre. Für ihre Darstellung in dem Film ''Bürgschaft für ein Jahr'', [[Regie]] [[ Zschoche]], gedreht noch während ihrer Studienzeit, erhielt sie den [[Silberner Bär|Silbernen Bären]] auf der [[Berlinale]] 1982. Danach war sie in vielen [[DEFA]]-Filmen zu sehen.
Ihre Theaterlaufbahn begann am Kleist-Theater in [[Frankfurt/Oder]], 1981 holte sie [[Peter Sodann]] nach [[Halle/Saale]]. Es folgte ein [[Engagement]] am [[Schauspielhaus]] in [[Leipzig]] bis 1990.
Ihre Theaterlaufbahn begann am Kleist-Theater in [[Frankfurt/Oder]], 1981 holte sie [[Peter Sodann]] nach [[Halle/Saale]]. Es folgte ein [[Engagement]] am [[Schauspielhaus]] in [[Leipzig]] bis 1990.



Version vom 30. Januar 2007, 12:00 Uhr

Katrin Saß (* 23. Oktober 1956 in Schwerin) ist eine deutsche Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin.

Leben

Ihre Mutter ist die Schauspielerin Marga Heiden, die im DDR-Fernsehen durch Mundartstücke der Fritz-Reuter-Bühne Schwerin bekannt wurde. Auf ihr Drängen lernte Katrin Saß zunächst einen "anständigen" Beruf: Facharbeiterin für Fernsprechverkehr (Telefonistin). Der erste Bewerbungsversuch an der Berliner Schauspielschule scheiterte; ein zweiter in Rostock gelang.

1979 gab sie mit 21 Jahren ihr Filmdebüt mit der Hauptrolle in dem Film Bis dass der Tod euch scheidet, wo sie eine früh desillusionierte junge Ehefrau verkörperte. Ihre große Karriere begann Anfang der 1980er Jahre. Für ihre Darstellung in dem Film Bürgschaft für ein Jahr, Regie Herrmann Zschoche, gedreht noch während ihrer Studienzeit, erhielt sie den Silbernen Bären auf der Berlinale 1982. Danach war sie in vielen DEFA-Filmen zu sehen. Ihre Theaterlaufbahn begann am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder, 1981 holte sie Peter Sodann nach Halle/Saale. Es folgte ein Engagement am Schauspielhaus in Leipzig bis 1990.

Nach der Wende wurde es still um Katrin Saß, die nach Alkoholproblemen und persönlichen Krisen mit Heidi M. und Good bye, Lenin! ein Comeback auf der Leinwand feierte. Im August 2006 wird sie die Rolle der Celia Peachum in einer Inszenierung von Bertolt Brechts Dreigroschenoper von Klaus Maria Brandauer für das Berliner Metropol-Theater spielen.

Katrin Saß ist mit dem Regisseur Siegfried Kühn verheiratet und lebt in Mecklenburg und Berlin.

Filme (Kino)

Filme (Fernsehen)

  • "Stunde der Füchse" (1993)
  • "Totes Gleis" (1994)
  • "Im Netz" (1995)
  • "Die Gazelle" (1996)
  • "Der Sohn der Kommissarin" (1997)
  • "Das vergessene Leben" (1997)
  • "Ein Mann stürzt ab" (1998)
  • "Ein tödliches Wochenende" (1998)
  • "Sperling und der brennende Arm" (1998)
  • "Das Wunder von Wustermark" (1998)
  • "Tatort: Todesangst" (1999)
  • "Blüten aus Werder" (1999)
  • "Klemperer - Ein Leben in Deutschland" (1999)
  • "Verhängnisvolles Glück" (2000)
  • "Schimanski: Tödliche Liebe" (2000)
  • "Die Polizistin" (2000)
  • "Tatort: Rückspiel" (2002)
  • "Tatort: Bienzle und der Taximord" (2003)
  • "Intimzone Schwiegereltern" (2004)
  • "Tatort: Feuertaufe" (2004)
  • "Mutterseelenallein" (2004)
  • "Bella Block - Freiheit der Wölfe" (2004)
  • "Bloch: Ein krankes Herz" (2005)
  • "Verschleppt - Kein Weg zurück" (2006)

Auszeichnungen

  • 1999 - Deutscher Fernsehpreis Beste Schauspielerin Nebenrolle für "Ein Mann stürzt ab" und "Sperling und der brennende Arm"

Veröffentlichungen

  • Saß, Katrin: Das Glück wird niemals alt. Ullstein-Verlag: München 2003. ISBN 3-550-07580-4