„Missingdorf“ – Versionsunterschied

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Als erster Inhaber der Herrschaft ist im 12. Jahrhundert Hainricus de Mizzingdorf nachweisbar. Die ''Feste Missingdorf'' war von 1567 und bis 1594 im Besitz der [[Hardegg (Adelsgeschlecht)|Grafen zu Hardegg]].<ref>Günther Marian 2008</ref> Vom ehemaligen Wasserschloss (siehe Vischer Stich) aus dem 16./17. Jahrhundert ist der Westflügel als Wirtschaftshof sowie der quadratisch vorgeschobene Turm im Süden, der 1405 zur Kapelle umgebaut wurde.<ref>DEHIO Niederösterreich (Nördlich der Donau) Verlag Anton Schroll & Co</ref> Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Missingdorf ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Tischler, zwei Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/41__Niederoesterreich_Gemeinden_M.pdf#page=12 PDF], Seite 356</ref>
Als erster Inhaber der Herrschaft ist im 12. Jahrhundert Hainricus de Mizzingdorf nachweisbar. Die ''Feste Missingdorf'' war von 1567 und bis 1594 im Besitz der [[Hardegg (Adelsgeschlecht)|Grafen zu Hardegg]].<ref>Günther Marian 2008</ref> Vom ehemaligen Wasserschloss (siehe Vischer Stich) aus dem 16./17. Jahrhundert ist der Westflügel als Wirtschaftshof sowie der quadratisch vorgeschobene Turm im Süden, der 1405 zur Kapelle umgebaut wurde.<ref>DEHIO Niederösterreich (Nördlich der Donau) Verlag Anton Schroll & Co</ref> Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Missingdorf ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Tischler, zwei Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/41__Niederoesterreich_Gemeinden_M.pdf#page=12 PDF], Seite 356</ref>



Aktuelle Version vom 3. Januar 2025, 23:48 Uhr

Missingdorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Missingdorf
Missingdorf (Österreich)
Missingdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Horn (HO), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Horn
Pol. Gemeinde Sigmundsherberg
Koordinaten 48° 41′ 50″ N, 15° 48′ 3″ OKoordinaten: 48° 41′ 50″ N, 15° 48′ 3″ Of1
Höhe 398 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 106 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 3,06 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03995
Katastralgemeinde-Nummer 10121
Bild
Nördliche Orteinfahrt von Missingdorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
106

Missingdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Sigmundsherberg, des Bezirkes Horn sowie des Bundeslandes Niederösterreich.

Das Dorf liegt an der Grenze von Wald- und Weinviertel. Am 1. Jänner 2024 hatte Missingdorf 106 Einwohner. Kirchlich gehört Missingdorf zur Pfarre Pulkau (Bezirk Hollabrunn).

Missingdorf war bereits im Neolithikum besiedelt.

Turmkapelle von Missingdorf

Als erster Inhaber der Herrschaft ist im 12. Jahrhundert Hainricus de Mizzingdorf nachweisbar. Die Feste Missingdorf war von 1567 und bis 1594 im Besitz der Grafen zu Hardegg.[1] Vom ehemaligen Wasserschloss (siehe Vischer Stich) aus dem 16./17. Jahrhundert ist der Westflügel als Wirtschaftshof sowie der quadratisch vorgeschobene Turm im Süden, der 1405 zur Kapelle umgebaut wurde.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Missingdorf ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Tischler, zwei Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.[3]

In wirtschaftlicher Hinsicht ist es landwirtschaftlich geprägt, wobei aber der Obstbau sowie die Herstellung von Obstbränden hervorzuheben ist.

Im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing erinnert die Missindorfstraße an die Herrschaft von Hans (seit 1415), Stefan (seit 1423) und Wolfgang (seit 1445) Missin(g)dorf über den Vorort Breitensee. Das Rittergeschlecht stammte aus Missendorf [sic!] bei Horn.

Commons: Missingdorf (Gemeinde Sigmundsherberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Günther Marian 2008
  2. DEHIO Niederösterreich (Nördlich der Donau) Verlag Anton Schroll & Co
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 356