„Hanns Goebl“ – Versionsunterschied

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'''Hanns Goebl''' (* [[23. Juni]] [[1901]] in [[München]]; † [[12. August]] [[1986]]) war ein deutscher [[Bildhauer]], der für die [[Porzellanmanufaktur Nymphenburg]] arbeitete. Während der 1930er und 1940er Jahre hat er mehrere Arbeiten im Auftrage der Nationalsozialisten ausgeführt.
'''Hanns Goebl''' (* [[23. Juni]] [[1901]] in [[München]]; † [[12. August]] [[1986]]) war ein deutscher [[Bildhauer]], der für die [[Porzellanmanufaktur Nymphenburg]] arbeitete. Während der 1930er und 1940er Jahre hat er mehrere Arbeiten im Auftrage der Nationalsozialisten ausgeführt.


Goebl wurde in München geboren. Von 1924 bis 1929 war er Student an der Akademie der schönen Künste in München, u.a. als Schüler von [[Joseph Wackerle]]. Er bekam ein Stipendium für die [[Villa Massimo]] in [[Rom]]. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ging er zur Nymphenburger Porzellan-Fabrik, wo er zahlreiche kleinere Arbeiten ausführte, z.B. Soldatenfiguren. 1932 wurden seine Arbeiten in der [[Villa Romana]] in [[Florenz]] ausgestellt. 1935 war er an der Preußischen Akademie der Wissenschaften in [[Berlin]], 1940 und 1941 an der [[Kunsthalle Mannheim]] tätig. 1941 entwarf er den nationalen Hoheitsadler. Er schuf auch eine Büste von [[Rudolf von Sebottendorf]].
Goebl wurde in München geboren. Von 1924 bis 1929 war er Student an der Akademie der schönen Künste in München, u.a. als Schüler von [[Joseph Wackerle]]. Er bekam ein Stipendium für die [[Villa Massimo]] in [[Rom]]. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ging er zur Nymphenburger Porzellan-Fabrik, wo er zahlreiche kleinere Arbeiten ausführte, z.B. Soldatenfiguren. 1932 wurden seine Arbeiten in der [[Villa Romana]] in [[Florenz]] ausgestellt. 1935 war er an der Preußischen Akademie der Wissenschaften in [[Berlin]], 1940 und 1941 an der [[Kunsthalle Mannheim]] tätig. 1941 entwarf er den nationalen Hoheitsadler. Er schuf auch eine Büste von [[Rudolf von Sebottendorf]].


Nach den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] schuf Goebl Plastiken in zurückhaltender Abstraktion und nahm weiter an Kunstausstellungen teil, unter anderem an der Großen Kunstausstellung im [[Haus der Kunst]] in München.
Nach den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] schuf Goebl Plastiken in zurückhaltender Abstraktion und nahm weiter an Kunstausstellungen teil, unter anderem an der Großen Kunstausstellung im [[Haus der Kunst]] in München.

Version vom 14. Oktober 2014, 21:45 Uhr

Hanns Goebl (* 23. Juni 1901 in München; † 12. August 1986) war ein deutscher Bildhauer, der für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg arbeitete. Während der 1930er und 1940er Jahre hat er mehrere Arbeiten im Auftrage der Nationalsozialisten ausgeführt.

Goebl wurde in München geboren. Von 1924 bis 1929 war er Student an der Akademie der schönen Künste in München, u.a. als Schüler von Joseph Wackerle. Er bekam ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ging er zur Nymphenburger Porzellan-Fabrik, wo er zahlreiche kleinere Arbeiten ausführte, z.B. Soldatenfiguren. 1932 wurden seine Arbeiten in der Villa Romana in Florenz ausgestellt. 1935 war er an der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, 1940 und 1941 an der Kunsthalle Mannheim tätig. 1941 entwarf er den nationalen Hoheitsadler. Er schuf auch eine Büste von Rudolf von Sebottendorf.

Nach den Zweiten Weltkrieg schuf Goebl Plastiken in zurückhaltender Abstraktion und nahm weiter an Kunstausstellungen teil, unter anderem an der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München.

1976 erhielt er den Ehrenpreis des Schwabinger Kunstpreises.