„Alicia Silverstone“ – Versionsunterschied

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* 2015: Making a Scene with James Franco (3 Folgen)
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* 2018: American Woman (11 Folgen)
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* seit 2020: [[Der Babysitter-Club (Fernsehserie)|Der Babysitter-Club]] (''The Baby-Sitters Club'')
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* 2020: Eat Sh*t Kenny Daniels (8 Folgen)
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* 2021: [[Masters of the Universe – Revelation]] (5 Folgen, Stimme)
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Version vom 12. März 2022, 13:38 Uhr

Alicia Silverstone (2019)

Alicia Silverstone [əˈliːsiə ˈsɪlvərstoʊn] (* 4. Oktober 1976 in San Francisco, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie in den 1990er Jahren durch den Film Clueless – Was sonst! und als Batgirl in Batman & Robin sowie durch ihre Auftritte in drei Musikvideos der Band Aerosmith.

Jugend

Silverstone wurde als Tochter britischer Eltern, eines Immobilieninvestors und einer Flugbegleiterin, geboren. Sie hat zwei ältere Geschwister, eine Halbschwester aus der ersten Ehe ihres Vaters und einen Bruder.[1] Alicia Silverstone kommt aus einer jüdischen Familie und bezeichnet sich selbst als jüdisch.[2] Sie wuchs in San Francisco auf und besuchte die „Crocker Middle School“ und anschließend die „San Mateo High School“.

Im Alter von sechs Jahren begann Silverstone zu modeln und trat in Werbespots auf, erstmals für Domino’s Pizza. Sie verbrachte ihre Sommerferien gern in England, wo sie eine wachsende Begeisterung für dortige Theateraufführungen entwickelte. Neben Ballettstunden belegte sie deswegen mit 13 Jahren auch Schauspielkurse.

Karriere

Silverstones erste Rolle war 1992 ein Auftritt in der elften Episode der fünften Staffel der Fernsehserie Wunderbare Jahre als Jessica. Ihre erste Kinorolle hatte sie in dem Film Das Biest ein Jahr später. Um die Auflagen für Kinderarbeit zu umgehen, beantragte Silverstone mit 15 Jahren erfolgreich die rechtliche Selbstständigkeit. Für den Film wurde sie mit zwei MTV Movie Awards ausgezeichnet. Bei dieser Preisverleihung weckte sie die Aufmerksamkeit von Steven Tyler, der Leadsänger der Rockband Aerosmith, was ihr Rollen in drei Videoclips der Band einbrachte – zu den Songs Cryin’, Amazing und Crazy. In letzterem Video spielte sie zusammen mit Liv Tyler, der Tochter des Sängers.

Ihren schauspielerischen Durchbruch hatte Alicia Silverstone 1995 mit der Komödie Clueless – Was sonst!, in der sie zum typischen Beispiel des kalifornischen Teenagers wurde. Die Regisseurin Amy Heckerling besetzte Silverstone in der Hauptrolle, nachdem sie sie in den Aerosmith-Videos gesehen hatte. Clueless war sowohl bei Kritikern als auch beim Kinopublikum ein Erfolg. Silverstone konnte erneut zwei MTV Movie Awards gewinnen und schloss einen Vertrag für zehn Millionen Dollar mit Columbia TriStar über weitere Filme. Im selben Jahr war sie auch in der Romanverfilmung Innocent Babysitter zu sehen.

1997 spielte sie das Batgirl in der vierten Batman-Verfilmung Batman & Robin an der Seite von George Clooney. Der Film erhielt überwiegend schlechte Kritiken und Silverstone wurde mit dem Negativpreis Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin prämiert. Des Weiteren war sie in einer Hauptrolle in der Komödie Ärger im Gepäck neben Benicio del Toro und Christopher Walken zu sehen. Erstmals war sie hier auch als Produzentin tätig. 1999 spielte sie an der Seite von Brendan Fraser die Hauptrolle in der romantischen Komödie Eve und der letzte Gentleman.

Alicia Silverstone (2005)

Zu Beginn des neuen Jahrtausends zog sich Silverstone aus dem Mainstream-Kino zurück und stand überwiegend für Independent-Filme und Fernsehprojekte vor der Kamera. Außerdem spielte sie in einigen Theaterstücken. Im Jahr 2000 war sie in der Shakespeare-Adaption Verlorene Liebesmüh’ (von und mit Kenneth Branagh) zu sehen. In dem Film musste sie auch singen und tanzen. Ab 2001 lieh sie der Comicfigur Sharon Spitz in der Serie Braceface ihre Stimme und erhielt dafür 2002 eine Nominierung für den Fernsehpreis Emmy.

2002 gab sie ihr Broadway-Debüt als Elaine Robinson in dem Stück Die Reifeprüfung neben Kathleen Turner. Ein Jahr später spielte sie die Hauptrolle einer jungen Anwältin in der Serie Kate Fox & die Liebe. Die Serie erhielt gute Kritiken und Silverstone wurde für einen Golden Globe nominiert, trotzdem war sie kein Erfolg und wurde nach einer Staffel wieder eingestellt. 2004 war sie an der Seite von Sarah Michelle Gellar in der erfolgreichen Komödie Scooby Doo 2 zu sehen und spielte 2005 eine Friseurin in Beauty Shop, der Fortsetzung des Films Barbershop.

2006 war Silverstone als Jack Starbright in Stormbreaker neben Ewan McGregor und Mickey Rourke zu sehen. Der Film entstand nach dem Roman Das Geheimnis von Port West von Anthony Horowitz aus der Alex-Rider-Buchreihe. Ursprünglich sollten weitere Bücher dieser Reihe verfilmt werden, da der Film jedoch kein finanzieller Erfolg war, wurden keine Fortsetzungen produziert. 2008 hatte sie einen Cameo-Auftritt in der Komödie Tropic Thunder.

Von 2009 bis 2010 stand sie für das Theaterstück Time Stands Still auf der Bühne. Das Stück sowie Silverstones Leistung wurden positiv aufgenommen.[3] 2010 beendete sie ihre Mitarbeit an dem Stück, um sich wieder ihrer Filmkarriere zu widmen. Ihre Rolle der Mandy wurde mit Christina Ricci neu besetzt.

2010 spielte sie eine Lehrerin in der Teenagerkomödie Von der Kunst, sich durchzumogeln. Im selben Jahr drehte sie neben Sigourney Weaver den Vampirfilm Vamps – Dating mit Biss, welcher allerdings erst zwei Jahre später den Weg ins Kino fand.[4] Für diesen Film stand sie nach Clueless zum zweiten Mal unter der Regie von Amy Heckerling vor der Kamera. Des Weiteren spielte sie neben Hugh Jackman und Jennifer Garner in dem Drama Alles in Butter, das ebenfalls 2012 in den amerikanischen Kinos veröffentlicht wurde.[5]

2012 spielte Silverstone eine wiederkehrende Rolle in der Serie Suburgatory an der Seite ihres ehemaligen Clueless-Kollegen Jeremy Sisto. 2013 drehte sie den Serien-Piloten HR, indem sie die Leiterin einer Personalabteilung darstellt, die nach einer Kopfverletzung ihre Lebenseinstellung ändert.[6] In Ass Backwards – Die Schönsten sind wir (2013) übernahm Silverstone die Rolle der ehemaligen Schönheitskönigin Laurel. Die Komödie wurde 2013 auf einigen Filmfestivals gezeigt und in Deutschland direkt auf DVD veröffentlicht.

Persönliches

Seit Jahren ist Silverstone eines der prominenten Gesichter von PeTA-Kampagnen, die sich für Tierrechte und Veganismus einsetzen. So zeigte sie sich 2007 nackt in einem Werbespot und auf Plakaten der Tierschutzorganisation,[7] und 2016 ließ sie sich für eine Kampagne gegen das Tragen von Wolle erneut nackt fotografieren.[8] Silverstone ist seit 1998 Veganerin und wurde 2004 von PeTA zur Sexiest Female Vegetarian gekürt.

2009 erschien The Kind Diet, ihr Buch über vegane Ernährung,[9] das als Meine Rezepte für eine bessere Welt auch auf Deutsch erschienen ist. Das Buch schaffte es auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times.[10] Dazu betreibt sie ein Weblog.[11] 2014 erschien ihr zweites Buch, The Kind Mama, in dem sie für Attachment Parenting wirbt.[12]

Im Juni 2005 heiratete sie Christopher Jarecki, Sänger der Musikgruppe S.T.U.N.[13] Das Paar lebte in Los Angeles und bekam im Mai 2011 einen Sohn, 2018 ließen sie sich scheiden.[14][15][16]

Filmografie

Filme

Fernsehserien

Theater

  • 1993: Carol’s Eve
  • 2002: Die Reifeprüfung (The Graduate)
  • 2006: Boston Marriage
  • 2007: Speed the Plow
  • 2009–2010: Time Stands Still
  • 2012: The Performers
  • 2015: Of Good Stock[17]

Musikvideos

Bibliografie

  • 2009: The Kind Diet (Meine Rezepte für eine bessere Welt. Arkana Verlag, April 2011)
  • 2014: The Kind Mama

Auszeichnungen und Nominierungen

Jahr Award Kategorie Film/Serie Resultat
1994 MTV Movie Awards Bester Bösewicht Das Biest gewonnen
1994 MTV Movie Awards Beste Newcomerin Das Biest gewonnen
1994 MTV Movie Awards Begehrenswerteste Schauspielerin Das Biest nominiert
1994 Young Artist Awards Beste junge Schauspielerin, Drama Das Biest nominiert
1996 American Comedy Awards Beste Schauspielerin, Komödie Clueless – Was sonst! gewonnen
1996 Blockbuster Entertainment Award Beste Newcomerin Clueless – Was sonst! gewonnen
1996 Kids' Choice Awards Beliebteste Schauspielerin Clueless – Was sonst! nominiert
1996 MTV Movie Awards Beste Schauspielerin Clueless – Was sonst! gewonnen
1996 MTV Movie Awards Begehrenswerteste Schauspielerin Clueless – Was sonst! gewonnen
1996 MTV Movie Awards Beste komödiantische Darbietung Clueless – Was sonst! nominiert
1996 National Board of Review Beste Newcomerin Clueless – Was sonst! gewonnen
1996 Young Artist Awards Beste junge Schauspielerin Clueless – Was sonst! nominiert
1998 Blockbuster Entertainment Award Beliebteste Nebendarstellerin, Sci-Fi Batman & Robin nominiert
1998 Goldene Himbeere Schlechteste Nebendarstellerin Batman & Robin gewonnen
1998 Goldene Himbeere Schlechteste Hauptdarstellerin Ärger im Gepäck nominiert
1998 Kids’ Choice Awards Beliebteste Schauspielerin Batman & Robin gewonnen
2002 Daytime Emmy Award Beste Darbietung in einem animierten Programm Alles klar, Sharon Spitz? nominiert
2004 Golden Globe Awards Beste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie, Musical/Komödie Kate Fox & die Liebe nominiert
2004 Satellite Awards Beste Schauspielerin, Musical/Komödie Kate Fox & die Liebe nominiert
2004 Young Hollywood Awards Hottest Coolest Young Veteran gewonnen
2021 Daytime Emmy Award Outstanding Performer in Children's Programming Der Babysitter-Club nominiert
Commons: Alicia Silverstone – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alicia Silverstone. Abgerufen am 7. November 2021.
  2. Profile of Alicia Silverstone--Daughter of Scottish Mom and Jewi - InterfaithFamily. In: interfaithfamily.com. Abgerufen am 6. März 2014.
  3. Alicia Silverstone in Time Stands Still. 31. März 2010, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).
  4. Malcolm McDowell als Vampir in der Komödie "Vamps" · KINO.de. 9. März 2018, abgerufen am 7. November 2021.
  5. Hugh Jackman & Jennifer Garner manschen in Butter. Abgerufen am 7. November 2021.
  6. Alicia Silverstone übernimmt Hauptrolle. Abgerufen am 7. November 2021.
  7. peta.de (Memento vom 24. August 2011 im Internet Archive)
  8. Warum Alicia Silverstone lieber nackt ist, als Wolle zu tragen. Abgerufen am 7. November 2021.
  9. Alicia Silverstone Quit Counting Calories - With Her "Kind Diet" - That's Fit. 22. Oktober 2009, abgerufen am 7. November 2021.
  10. Patrick Healy: A Vegan in Word and Deed. In: The New York Times. 19. März 2010, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 7. November 2021]).
  11. Home. Abgerufen am 7. November 2021 (amerikanisches Englisch).
  12. Archivlink (Memento vom 24. April 2014 im Internet Archive)
  13. von Sira Br: Alicia Silverstone hat geheiratet Barfuß am Strand. Abgerufen am 7. November 2021.
  14. Ron Dicker: Alicia Silverstone And Husband Christopher Jarecki Separate In: HuffPost, 27. Februar 2018. Abgerufen am 26. März 2018 
  15. Mike Miller: Alicia Silverstone Files for Divorce from Husband Christopher Jarecki After 20 Years Together. In: People. 25. Mai 2018, abgerufen am 29. Mai 2018 (englisch).
  16. Maeve McDermott: Alicia Silverstone agrees to pay ex-husband Christopher Jarecki $12,000 per month. In: USA Today. 27. November 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018 (englisch).
  17. Broadway News | Broadway Tickets & Videos | Broadway World. Abgerufen am 7. November 2021.